Wolfsgraben: Unterschied zwischen den Versionen

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Bis Anfang der [[1990er]]-Jahre befand sich im Wolfsgraben das Triebener Werk des Magnesitbergbaus Hohentauern der Veitscher Magnesitwerke AG (später Veitsch Radex AG). Dieses Werk hatte seine Anfänge  in einer kleinen "Magnesitbrennerei" des Anton Mallinger oberhalb der [[Stift Admont]]ischen Blechfabrik. Um [[1902]] hatte Mallinger seine Magnesitbrennerei  an die Veitscher Magnesitwerke AG verkauft. Beim Hochwasser 1907 wurde das Werk zerstört und es kam zu einem Neubau der Magnesithütte.
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== Weblink ==
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/14.4897,47.4754/zoom/14.9/basis/karte/compare/epo_5 AMap] Datenlink 10. Juli 2024
  
==Allgemeines==
 
Der Wolfsgraben der nördliche Teil des [[Triebenbachtal]]es, einem südlichen Seitental des [[Paltental]]es. Durch ihn führt die Straßenverbindung  von [[Trieben]]  nach [[Hohentauern]] und in das Murtal.
 
 
 
==Quelle==
 
==Quelle==
* AMap Digital
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* "[[Bergbau und Hüttenwesen im Bezirk Liezen (Buch)]]", Seite 88
  
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
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[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Landschaft]]
 
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[[Kategorie:Trieben]]
 
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[[Kategorie:Alpen]]
 
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Rottenmanner Tauern]]
 
[[Kategorie:Rottenmanner Tauern]]

Aktuelle Version vom 10. Juli 2024, 09:23 Uhr

Der Wolfsgraben ist ein Tal im südlichen Stadtgemeindegebiet von Trieben.

Geografie

Der Wolfsgraben ist ein etwa ein Kilometer langer Graben, der die Rottenmanner Tauern im Nordwesten von den Seckauer Alpen im Südosten trennt. Durch ihn verläuft die Triebener Straße (B 114), die Straßenverbindung von Trieben nach Hohentauern und in das Murtal. Entwässert wird er vom Triebenbach.

Er befindet sich im nördlichen Teil des Triebenbachtales, einem südlichen Seitental des Paltentales.

Geschichte

Am 11. Mai 1907 ereignete sich eine Hochwasserkatastrophe in Trieben, bei der der Triebenbach große Teile des Paltentals überschwemmte.

Bis Anfang der 1990er-Jahre befand sich im Wolfsgraben das Triebener Werk des Magnesitbergbaus Hohentauern der Veitscher Magnesitwerke AG (später Veitsch Radex AG). Dieses Werk hatte seine Anfänge in einer kleinen "Magnesitbrennerei" des Anton Mallinger oberhalb der Stift Admontischen Blechfabrik. Um 1902 hatte Mallinger seine Magnesitbrennerei an die Veitscher Magnesitwerke AG verkauft. Beim Hochwasser 1907 wurde das Werk zerstört und es kam zu einem Neubau der Magnesithütte.

Weblink

  • Lage auf AMap Datenlink 10. Juli 2024

Quelle

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.