Hochgrößen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Hochgrößen''' ist ein Berg östlich von [[Donnersbach]] und gehört zu den [[Rottenmanner und Wölzer Tauern]]. Er ist 2.115 [[m ü. A.]] hoch.
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[[Datei:Hochgrößen1247.JPG|thumb|Das Gipfelkreuz am Hochgrößen,]]
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Der '''Hochgrößen''' ist ein Berg im Südwesten in der [[Gemeindezusammenlegung|ehemaligen]] Gemeinde [[Oppenberg]], heute Stadt [[Rottenmann]] auf der Grenze zur westlichen Nachbargemeinde [[Aigen im Ennstal]]. Er gehört zu den [[Wölzer Tauern]] und ist 2 115 [[m ü. A.]] hoch.
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== Geografie ==
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Der Hochgrößen ist ein [[trigonometrischer Punkt]].
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Am [[26. Juni]] [[1986]] stürzte der 60jährige Pensionist Herbert Demmerer aus Mariazell, [[Steiermark]], am Nordabhang des Hochgrößen mit seinem Segelflugzeug ab. Vermutliche Absturzsursache war zu geringe Flughöhe. An dieses Unglück erinnert die [[Gedenktafel Herbert Demmerer]] an der Absturzstelle.
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=== Lawineneinsatz Hochgrößen im Februar 2014 ===
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Eine aus vier Personen bestehende Skitourengruppe stieg am Sonntag, den [[9. Februar]] [[2014]], über die Rieden zum Gipfel des Hochgrößen auf. Bei der Abfahrt querte die Gruppe einzeln eine steile Rinne, wobei eine Frau als Letzte die Querung ansetzte. Oberhalb der Gruppe löste sich  ein Schneebrett, welches die Skitourengeherin in die 400 m lange, steile und drehende Rinne mitriss.
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Die Besatzung der [[Alouette III]] flog Einsatzleiter GL [[Stefan Schröck]], Hundeführer Walter Flatscher und Bergführer Paul Sodamin in die Nähe des Lawinenkegels, während eine Gruppe von Bergrettern mit Tourenski zur Unglücksstelle aufstieg. Am Lawinenkegel wurde die erste Sondierkette gebildet und Hundeführer Flatscher schickte seinen Lawinensuchhund Eyck zur Suche. Nur einige Minuten später hatte Eyck bereits einen Treffer zu melden. Die Frau war 1,70 m tief verschüttet und konnte nur noch tot geborgen werden.
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Am Einsatz beteiligt waren 69 Bergretter (davon neun Lawinenhundeführer), sieben Mitglieder der AEG Liezen, eine Alouette III des BMLV, ein Notarzt-Hubschrauber des ÖAMTC, KIT Team Rotes Kreuz, KIT Team Land Steiermark sowie drei Privatpersonen (Mannschaftstransport).  Im östlich des Berges gelegenen des [[Gasthof Schaffer|Gasthofes Schaffer]] gelegenen hatte die [[Bergrettung Ortsstelle Rottenmann]] eine Einsatzzentrale eingerichtet.<ref>Quelle [http://www.paul-sodamin.at/?q=node/246 www.paul-sodamin.at], abgefragt am 25. April 2018</ref>
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=== 2015: Der Hochgrößen wird winterfest ===
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Der Hochgrössen westlich des Oppenbergertales zählt nicht nur bei ''Insidern'' zu den begehrten Tourenzielen. Durch den zunehmenden Winterbetrieb wurde eine eindeutige Lenkung auf dem ohnedies bereits bisher benutzten Aufstiegsweg notwendig. In Zusammenarbeit mit den betroffenen Grundbesitzern – der Familie Pernhofer, dem Landwirt Engelbert Schaunitzer sowie dem jagdausübenden Gerhard Abel – konnte nun eine sehr gute Lösung gefunden werden, wie der  [[Österreichischer Alpenverein Sektion Rottenmann|Alpenverein Rottenmann]] mitteilte.
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Das Problem war bisher ein sensibler Wildeinstand im Bereich des Anwesens [[Gehöft Engelberger]], der nun ohne Umwege über eine Wiese umgangen wird. Der weiterleitende  Verbindungsweg zum Forstweg bietet als Abfahrt mehr Komfort als der ohnedies jährlich höher wachsende und mit Betretungsverbot belegte Jungbestand. Durch die gute Markierung werden die Vorzüge dieser Routenführung für alle Tourengeher erkennbar. Die folgenden zwei Kilometer unvermeidlichen Forstweg verfolgt man bis zur Markierung "Winterweg Hochgrössen" und betritt den in Eigenverantwortlichkeit zu benützenden freien Skiraum.
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Das Wegeteam des Alpenvereins Rottenmann richtet abschließend an alle Tourengeher die Bitte, sich im Bemühen eines gedeihlichen Miteinanders an die Markierungen im ersten Drittel des Aufstieges – bis zur Abzweigung Winterweg – sowie bei der Abfahrt zu halten.
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== Erreichbarkeit == 
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Im Südwesten des Ortsteilzentrums Oppenberg (~ 1&nbsp;000 m ü. A.) führt ein markierter Weg über den Engelberger zur Tröschmitzhütte (1&nbsp;685 m ü. A.) entlang des Bergkamms in leicht südwestliche Richtung zum Gipfel.
  
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== Geschichtliches ==
 
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== Schutzhütten ==
 
== Schutzhütten ==
 
In der Nähe des Bergs befinden sich folgende Schutzhütten:
 
In der Nähe des Bergs befinden sich folgende Schutzhütten:
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* Steinkaralm, Großzoglalm und Größenbergalm  
* [[Großzoglalm]]
 
* [[Größenbergalm]]
 
 
 
  
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* Lage auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/14.2502,47.4568/zoom/14.5/basis/karte/compare/epo_1 AMap], aktualisierter Datenlink 17. März 2024
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
{{Quelle Alpenyeti|338}}
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*  <nowiki>www.geomix.at/verein/oesterreichischer-bergrettungsdienst-ortsstelle-trieben</nowiki>  Bergrettungsdienst Ortstelle Trieben, bei einer Überprüfung am 01. Juli 2022 nicht mehr abrufbar
== Weblinks ==
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* [https://www.paul-sodamin.at/2014/Lawinen/Bericht_Bergretter_Lawineneinsatz_20140209.pdf  www.paul-sodamin.at], Bericht_Bergretter_Lawineneinsatz_20140209, pdf
* [http://www.wanderprofi.at/ AlpenYetis Wanderseiten]
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* {{Quelle ET|4. Dezember 2015}}
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{{Quelle AMap}}
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==== Einzelnachweis ====
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<references />
  
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[[Kategorie:Aigen im Ennstal]]
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[[Kategorie:Rottenmann]]
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[[Kategorie:Oppenberg]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
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[[Kategorie:Landschaft]]
 
[[Kategorie:Landschaft]]
[[Kategorie:Alpen]]
 
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Berg]]
 
[[Kategorie:Berg]]
[[Kategorie:Rottenmanner und Wölzer Tauern]]
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[[Kategorie:Wölzer Tauern]]

Aktuelle Version vom 17. März 2024, 09:07 Uhr

Hochgrößen
Das Gipfelkreuz am Hochgrößen,

Der Hochgrößen ist ein Berg im Südwesten in der ehemaligen Gemeinde Oppenberg, heute Stadt Rottenmann auf der Grenze zur westlichen Nachbargemeinde Aigen im Ennstal. Er gehört zu den Wölzer Tauern und ist 2 115 m ü. A. hoch.

Geografie

Der Hochgrößen ist ein trigonometrischer Punkt.

Ereignisse

Absturz eines Segelflugzeuges

Am 26. Juni 1986 stürzte der 60jährige Pensionist Herbert Demmerer aus Mariazell, Steiermark, am Nordabhang des Hochgrößen mit seinem Segelflugzeug ab. Vermutliche Absturzsursache war zu geringe Flughöhe. An dieses Unglück erinnert die Gedenktafel Herbert Demmerer an der Absturzstelle.

Lawineneinsatz Hochgrößen im Februar 2014

Eine aus vier Personen bestehende Skitourengruppe stieg am Sonntag, den 9. Februar 2014, über die Rieden zum Gipfel des Hochgrößen auf. Bei der Abfahrt querte die Gruppe einzeln eine steile Rinne, wobei eine Frau als Letzte die Querung ansetzte. Oberhalb der Gruppe löste sich ein Schneebrett, welches die Skitourengeherin in die 400 m lange, steile und drehende Rinne mitriss.

Die Besatzung der Alouette III flog Einsatzleiter GL Stefan Schröck, Hundeführer Walter Flatscher und Bergführer Paul Sodamin in die Nähe des Lawinenkegels, während eine Gruppe von Bergrettern mit Tourenski zur Unglücksstelle aufstieg. Am Lawinenkegel wurde die erste Sondierkette gebildet und Hundeführer Flatscher schickte seinen Lawinensuchhund Eyck zur Suche. Nur einige Minuten später hatte Eyck bereits einen Treffer zu melden. Die Frau war 1,70 m tief verschüttet und konnte nur noch tot geborgen werden.

Am Einsatz beteiligt waren 69 Bergretter (davon neun Lawinenhundeführer), sieben Mitglieder der AEG Liezen, eine Alouette III des BMLV, ein Notarzt-Hubschrauber des ÖAMTC, KIT Team Rotes Kreuz, KIT Team Land Steiermark sowie drei Privatpersonen (Mannschaftstransport). Im östlich des Berges gelegenen des Gasthofes Schaffer gelegenen hatte die Bergrettung Ortsstelle Rottenmann eine Einsatzzentrale eingerichtet.[1]

2015: Der Hochgrößen wird winterfest

Der Hochgrössen westlich des Oppenbergertales zählt nicht nur bei Insidern zu den begehrten Tourenzielen. Durch den zunehmenden Winterbetrieb wurde eine eindeutige Lenkung auf dem ohnedies bereits bisher benutzten Aufstiegsweg notwendig. In Zusammenarbeit mit den betroffenen Grundbesitzern – der Familie Pernhofer, dem Landwirt Engelbert Schaunitzer sowie dem jagdausübenden Gerhard Abel – konnte nun eine sehr gute Lösung gefunden werden, wie der Alpenverein Rottenmann mitteilte.

Das Problem war bisher ein sensibler Wildeinstand im Bereich des Anwesens Gehöft Engelberger, der nun ohne Umwege über eine Wiese umgangen wird. Der weiterleitende Verbindungsweg zum Forstweg bietet als Abfahrt mehr Komfort als der ohnedies jährlich höher wachsende und mit Betretungsverbot belegte Jungbestand. Durch die gute Markierung werden die Vorzüge dieser Routenführung für alle Tourengeher erkennbar. Die folgenden zwei Kilometer unvermeidlichen Forstweg verfolgt man bis zur Markierung "Winterweg Hochgrössen" und betritt den in Eigenverantwortlichkeit zu benützenden freien Skiraum.

Das Wegeteam des Alpenvereins Rottenmann richtet abschließend an alle Tourengeher die Bitte, sich im Bemühen eines gedeihlichen Miteinanders an die Markierungen im ersten Drittel des Aufstieges – bis zur Abzweigung Winterweg – sowie bei der Abfahrt zu halten.

Erreichbarkeit

Im Südwesten des Ortsteilzentrums Oppenberg (~ 1 000 m ü. A.) führt ein markierter Weg über den Engelberger zur Tröschmitzhütte (1 685 m ü. A.) entlang des Bergkamms in leicht südwestliche Richtung zum Gipfel.

Schutzhütten

In der Nähe des Bergs befinden sich folgende Schutzhütten:

  • Steinkaralm, Großzoglalm und Größenbergalm

Bilder

  • Hochgrößen – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblinks

  • Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 17. März 2024

Quellen

  • www.geomix.at/verein/oesterreichischer-bergrettungsdienst-ortsstelle-trieben Bergrettungsdienst Ortstelle Trieben, bei einer Überprüfung am 01. Juli 2022 nicht mehr abrufbar
  • www.paul-sodamin.at, Bericht_Bergretter_Lawineneinsatz_20140209, pdf
  • "Der Ennstaler", 4. Dezember 2015
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Einzelnachweis

  1. Quelle www.paul-sodamin.at, abgefragt am 25. April 2018