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Weitere Werke sind die Umrahmung der Wandstickereien im Presbyterium der [[Stiftskirche Admont|Stiftskirche]] und das vielleicht bedeutendstes Werk von ihm, das stattliche Portal zur Prälatur. | Weitere Werke sind die Umrahmung der Wandstickereien im Presbyterium der [[Stiftskirche Admont|Stiftskirche]] und das vielleicht bedeutendstes Werk von ihm, das stattliche Portal zur Prälatur. |
Aktuelle Version vom 20. Februar 2022, 10:01 Uhr
Hans Steger (* 12. Juli 1875 in Liezen; † November 1954 in Kalwang) war ein Ennstaler Künstler.
Leben
Seine Kindheit verbrachte er in Hall. Zunächst erlernte er das Maurerhandwerk. Er fiel jedoch dem Pfarrer durch sein sehr einnehmendes Wesen und seine Intelligenz auf. Er setzte sich für die Förderung von Steger und der Admonter Abt Zeno Müller konnte Steger zusammen mit der adelige Herrschaft im Haller Jagdschloss für eine profunde Ausbildung zum Bildhauer organisieren. Diese erhielt Hans Steger in Hallstatt, Steyr, München und Wien. Nach seiner Ausbildung richtete er sich in Admont im Benediktinerstift seine Werkstätte ein.
Der Bildhauer kreierte eine große Anzahl von Marterl, Schnitzrahmen, Kruzifixe, Weihnachtskrippen Leuchter und Luster sowie Reliefs für Weinfässer. Die ehemalige Einrichtung des Stiftskellers stammte ebenfalls von ihm.
Aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt gestaltete er die Kriegerdenkmäler in Admont, Weng, Selzthal, Altenmarkt bei Sankt Gallen und Kammern. Weiters entstanden der Altar und die Kreuzwegstation für die Kapelle des Jagdschlosses in Hall sowie die Ausstattungen der Kapellen im Schloss Röthelstein und Kaiserau aus. In der nach dem Brand errichteten neuen Schlosskapelle Kaiserau befinden sich seinen Statuten der Heiligen Hubertus und Leonhard.
Weitere Werke sind die Umrahmung der Wandstickereien im Presbyterium der Stiftskirche und das vielleicht bedeutendstes Werk von ihm, das stattliche Portal zur Prälatur.
Während der Aufhebung des Stiftes in der Zeit des Nationalsozialismus war er Gemeindesekretär in der Gemeinde Krumau.
Quelle
- Eine Facebook-Eintragung von Ernst Kren am 6. Mai 2021 (Bild von Hans Steger)