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+ | Das '''Walchental''' ist ein südliches Seitental der [[Enns]] in den [[Schladminger Tauern]] in [[Öblarn]]. | ||
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== Geschichtliches == | == Geschichtliches == | ||
− | Über fünf Jahrhunderte wurde in der Walchen Bergbau betrieben. In mehreren übereinander liegenden Etagen, wurden viele Kilometer Stollen in das kluftreiche Gebirge geschürft. Die Suche nach den Erzen, die Kupfer, Schwefel, Gold und Silber führten, war ein steter Kampf mit der Wetterführung (Versorgung mit Frischluft) und der Beherrschung der ständig eindringenden Bergwässer. | + | Über fünf Jahrhunderte wurde in der Walchen Bergbau betrieben. In mehreren übereinander liegenden Etagen, wurden viele Kilometer Stollen in das kluftreiche Gebirge geschürft. Die Suche nach den Erzen, die [[Kupfererzbergbau|Kupfer]], Schwefel, [[Goldbergbau|Gold]] und [[Silbererzbergbau|Silber]] führten, war ein steter Kampf mit der Wetterführung (Versorgung mit Frischluft) und der Beherrschung der ständig eindringenden Bergwässer. |
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* Wanderkarte "zwischen Dachstein und Schladminger Tauern", freytag & berndt, 1:50 000 | * Wanderkarte "zwischen Dachstein und Schladminger Tauern", freytag & berndt, 1:50 000 |
Aktuelle Version vom 23. November 2023, 14:33 Uhr
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Das Walchental ist ein südliches Seitental der Enns in den Schladminger Tauern in Öblarn.
Geografie
Das etwa sechs Kilometer lange Tal, das eine leicht südöstliche Richtung hat, ist historisch unter dem Namen "in der Walchen" für den Bergbau in der Walchen bekannt geworden. Vor allem Kupfererz wurde abgebaut. Vom südlichen Marktzentrum (~ 670 m ü. A.) führt bis zum Berghaus (~ 990 m ü. A.) die Walchenstraße in den Ortsteil Angern. Vom Berghaus nach Süden heißt das Tal zunächst Neudegg, dann Ramertal, das beim Lämmertörl auf 1 920 m ü. A. endet.
Gewässer
Der Walchenbach fließt aus dem Ramer- und Englitztal kommend durch das Walchental und mündet in die Enns. Im Bereich des Gasthauses zum Bergkreuz befindet sich das Kleinwasserkraftwerk Walchenbach.
Geschichtliches
Über fünf Jahrhunderte wurde in der Walchen Bergbau betrieben. In mehreren übereinander liegenden Etagen, wurden viele Kilometer Stollen in das kluftreiche Gebirge geschürft. Die Suche nach den Erzen, die Kupfer, Schwefel, Gold und Silber führten, war ein steter Kampf mit der Wetterführung (Versorgung mit Frischluft) und der Beherrschung der ständig eindringenden Bergwässer.
An der Weißen Wand wurde auch Marmor abgebaut.
An den jahrhundertelangen, erst 1958 als für offiziell beendet erklärten Bergbau, erinnern heute 14 Stationen entlang des Öblarner Kupferwegs.
Ausflugsziele
Neben dem Öblarner Kupferweg gibt es östlich des Berghauses die Bergkreuzkapelle
Bauernhöfe
- vulgo Hafner
- vulgo Annschmied
- vulgo Augustin
- vulgo Griessbauer
- vulgo Sagschneider
Sonstige Gebäude
Bilder
- Walchental – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblink
- Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand,24.09.2023)
Quellen
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
- GIS (gis.stmk.gv.at Grenzen - Regionale Gliederung)
- EnnstalWiki-Beiträge
- Wanderkarte "zwischen Dachstein und Schladminger Tauern", freytag & berndt, 1:50 000