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− | Sie gewann ein Weltcuprennen und eine Bronzemedaille bei Juniorenweltmeisterschaften. Mitterwallner ist Mitglied des [[Wintersportverein Pichl|WSV Pichl]] und [[Wintersportverein Schladming|WSV Schladming]]. | + | Sie gewann ein Weltcuprennen und eine Bronzemedaille bei Juniorenweltmeisterschaften. Mitterwallner ist Mitglied des [[Wintersportverein Pichl|WSV Pichl]] und [[Wintersportverein Schladming|WSV Schladming]]. Heute berät sie Spitzensportler und Führungskräfte zu mentalen Selbstführungsthemen. |
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+ | Mitterwallner wuchs auf der [[Reiteralm]] in [[Pichl-Preunegg]] auf und begann daher schon sehr früh mit dem Skilauf. Sie startete für den [[Wintersportverein Pichl|WSV Pichl]] und den [[WSV Schladming]]. | ||
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+ | Im Jahr [[1990]] wurde sie in den Nachwuchskader des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) aufgenommen. Nach ersten Erfolgen im nationalen Bereich – [[1992]] wurde sie Österreichische Jugendmeisterin im Super-G – feierte sie ihren ersten großen Erfolg bei der Juniorenweltmeisterschaft [[1993]] in Monte Campione/Colere bei Bergamo in Italien mit der Bronzemedaille im Riesenslalom. Im Jänner [[1994]] bestritt sie in Cortina d’Ampezzo, Veneto, Italien ihr erstes Weltcuprennen, doch wenig später folgte nach einem Bruch des Schienbeinkopfes eine zweijährige Verletzungspause. Nach guten Leistungen im Europacup kam sie ab dem Winter [[1995]]/96 auch wieder öfters im Weltcup zum Einsatz. Vordere Platzierungen blieben zunächst zwar aus, doch sie konnte sich zumindest im Riesenslalom für die Olympischen Winterspiele [[1998]] in Nagano, Japan, qualifizieren, wo sie zeitgleich mit der Slowenin Nataša Bokal den 20. Platz belegte. | ||
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+ | Während ihrer Sportkarriere absolvierte Mitterwallner eine Lehre zur Restaurantfachfrau. Sie entschied sich jedoch nach Beendigung der Skikarriere einen neuen Weg einzuschlagen und startete mit dem Nachholen der Matura in Form der Studienberechtigungsprüfung. Zeitgleich schrieb sie sich in den Studien Kommunikations- und Sportwissenschaften ein. Daneben arbeitete sie in einem lokalen Salzburger Radiosender als Nachrichtensprecherin. Nach einiger Zeit wechselte sie in das Studium der Psychologie und zog nach Innsbruck. Kurz vor Beendigung des Studiums zog sie nach Wien, um erste Erfahrungen als Wirtschaftspsychologin zu sammeln und ihre Diplomarbeit abzuschließen. Neben der Ausbildung zur Sportpsychologin begann sie ein zweites Studium, einen Masterlehrgang für Supervision, Coaching und Organisationsberatung, den sie [[2012]] abschloss. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Februar 2022, 11:09 Uhr
Christiane Mitterwallner (* 10. Juli 1974 in Schladming) ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin.
Karriere
Sie gewann ein Weltcuprennen und eine Bronzemedaille bei Juniorenweltmeisterschaften. Mitterwallner ist Mitglied des WSV Pichl und WSV Schladming. Heute berät sie Spitzensportler und Führungskräfte zu mentalen Selbstführungsthemen.
Karriere als Sportlerin
Mitterwallner wuchs auf der Reiteralm in Pichl-Preunegg auf und begann daher schon sehr früh mit dem Skilauf. Sie startete für den WSV Pichl und den WSV Schladming.
Im Jahr 1990 wurde sie in den Nachwuchskader des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) aufgenommen. Nach ersten Erfolgen im nationalen Bereich – 1992 wurde sie Österreichische Jugendmeisterin im Super-G – feierte sie ihren ersten großen Erfolg bei der Juniorenweltmeisterschaft 1993 in Monte Campione/Colere bei Bergamo in Italien mit der Bronzemedaille im Riesenslalom. Im Jänner 1994 bestritt sie in Cortina d’Ampezzo, Veneto, Italien ihr erstes Weltcuprennen, doch wenig später folgte nach einem Bruch des Schienbeinkopfes eine zweijährige Verletzungspause. Nach guten Leistungen im Europacup kam sie ab dem Winter 1995/96 auch wieder öfters im Weltcup zum Einsatz. Vordere Platzierungen blieben zunächst zwar aus, doch sie konnte sich zumindest im Riesenslalom für die Olympischen Winterspiele 1998 in Nagano, Japan, qualifizieren, wo sie zeitgleich mit der Slowenin Nataša Bokal den 20. Platz belegte.
Der Durchbruch an die Weltspitze gelang Mitterwallner zu Beginn der Saison 1998/99, als sie am 4. Dezember 1998 mit Startnummer 37 überraschend den Super-G in Mammoth Mountain (Kalifornien in den USA) vor Renate Götschl gewann. Wiederholen konnte sie diesen Sieg allerdings nie und auch Podestplätze erreichte sie in den nächsten Jahren nicht mehr. Als zweitbeste Weltcupresultate verzeichnete sie zwei vierte Plätze im Super-G von Maribor, Slowenien, am 2. Jänner 1999 und im Riesenslalom von Berchtesgaden, Bayern, am 8. Jänner 2000.
Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Vail, USA, belegte Mitterwallner den 18. Platz im Riesenslalom und den eher enttäuschenden 20. Platz im Super-G. Für die Weltmeisterschaft 2001 konnte sie sich nicht mehr qualifizieren.
Insgesamt fuhr sie acht Mal unter die besten zehn.
Im Oktober 2002 gab Mitterwallner aufgrund anhaltender gesundheitlicher Probleme im linken Knie nach mehreren Verletzungen und 14 Operationen ihren Rücktritt vom Skirennsport bekannt.
Nach dem Sport
Während ihrer Sportkarriere absolvierte Mitterwallner eine Lehre zur Restaurantfachfrau. Sie entschied sich jedoch nach Beendigung der Skikarriere einen neuen Weg einzuschlagen und startete mit dem Nachholen der Matura in Form der Studienberechtigungsprüfung. Zeitgleich schrieb sie sich in den Studien Kommunikations- und Sportwissenschaften ein. Daneben arbeitete sie in einem lokalen Salzburger Radiosender als Nachrichtensprecherin. Nach einiger Zeit wechselte sie in das Studium der Psychologie und zog nach Innsbruck. Kurz vor Beendigung des Studiums zog sie nach Wien, um erste Erfahrungen als Wirtschaftspsychologin zu sammeln und ihre Diplomarbeit abzuschließen. Neben der Ausbildung zur Sportpsychologin begann sie ein zweites Studium, einen Masterlehrgang für Supervision, Coaching und Organisationsberatung, den sie 2012 abschloss.
Seit 2009 ist sie als Managementcoach und Sportpsychologin selbständig und berät Spitzensportler und Führungskräfte aus der Wirtschaft.
Alle Weltcupergebnisse
Datum | Ort | Bewerb | Rang |
---|---|---|---|
16. November 1995 | Vail/Beaver Creek | Super G | 26 |
7. Dezember 1995 | Val d'Isere | Super G | 23 |
8. Dezember 1995 | Val d'Isere | Riesentorlauf | 21 |
20. Dezember 1995 | Veysonnaz | Super G | 44 |
21. November 1997 | Park City | Riesentorlauf | 27 |
29. November 1997 | Mammoth Mountain | Super G | 40 |
18. Dezember 1997 | Val d'Isere | Super G | 40 |
6. Jänner 1998 | Bormio | Riesentorlauf | 19 |
18. Jänner 1998 | Altenmarkt-Zauchensee | Super G | 19 |
25. Jänner 1998 | Cortina d'Ampezzo | Riesentorlauf | 22 |
28. Jänner 1998 | Are | Riesentorlauf | 22 |
20. Februar 1998 | Olympia - Nagano | Riesentorlauf | 21 |
19. November 1998 | Park City | Riesentorlauf | 13 |
29. November 1998 | Lake Louise | Super G | 32 |
4. Dezember 1998 | Mammoth Mountain | Super G | 1 |
11. Dezember 1998 | Val d'Isere | Riesentorlauf | 11 |
27. Dezember 1998 | Semmering | Riesentorlauf | 22 |
2. Jänner 1999 | Maribor | Riesentorlauf | 15 |
2. Jänner 1999 | Maribor | Super G | 4 |
16. Jänner 1999 | St. Anton | Abfahrt | 30 |
22. Jänner 1999 | Cortina d'Ampezzo | Super G | 17 |
3. Februar 1999 | WM - Vail/Beaver Creek | Super G | 20 |
11. Februar 1999 | WM - Vail/Beaver Creek | Riesentorlauf | 18 |
22. Februar 1999 | Are | Riesentorlauf | 14 |
24. Februar 1999 | Are | Riesentorlauf | 18 |
6. März 1999 | St. Moritz | Super G | 11 |
13. März 1999 | Sierra Nevada | Riesentorlauf | 18 |
31. Oktober 1999 | Tignes | Riesentorlauf | 18 |
19. November 1999 | Copper Mountain | Riesentorlauf | 14 |
27. November 1999 | Lake Louise | Abfahrt | 48 |
28. November 1999 | Lake Louise | Super G | 21 |
4. Dezember 1999 | Serre Chevalier | Riesentorlauf | 10 |
8. Dezember 1999 | Val d'Isere | Super G | 24 |
9. Dezember 1999 | Val d'Isere | Riesentorlauf | 25 |
28. Dezember 1999 | Lienz | Riesentorlauf | 7 |
5. Jänner 2000 | Maribor | Riesentorlauf | 12 |
8. Jänner 2000 | Berchtesgaden | Riesentorlauf | 4 |
15. Jänner 2000 | Altenmarkt-Zauchensee | Abfahrt | 45 |
16. Jänner 2000 | Altenmarkt-Zauchensee | Super G | 22 |
23. Jänner 2000 | Cortina d'Ampezzo | Riesentorlauf | 6 |
10. Februar 2000 | Santa Caterina | Abfahrt | 40 |
17. Februar 2000 | Are | Riesentorlauf | 14 |
27. Februar 2000 | Innsbruck | Super G | 24 |
5. März 2000 | Lenzerheide | Abfahrt | 13 |
11. März 2000 | Sestriere | Riesentorlauf | 18 |
18. März 2000 | Bormio | Riesentorlauf | 9 |
28. Oktober 2000 | Soelden | Riesentorlauf | 22 |
30. November 2000 | Lake Louise | Abfahrt | 53 |
1. Dezember 2000 | Lake Louise | Abfahrt | 47 |
2. Dezember 2000 | Lake Louise | Super G | 44 |
9. Dezember 2000 | Sestriere | Riesentorlauf | 10 |
19. Dezember 2000 | Sestriere | Riesentorlauf | 18 |
30. Dezember 2000 | Semmering | Riesentorlauf | 11 |
13. Jänner 2001 | Haus im Ennstal | Super G | 46 |
16. Februar 2001 | Garmisch-Partenkirchen | Super G | 40 |
11. März 2001 | Are | Riesentorlauf | 19 |
Quellen
- FIS
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Christiane Mitterwallner"