Fetzensteig: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K (Textersetzung - „““ durch „"“) |
||
| (2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 3: | Zeile 3: | ||
==Geschichtliches== | ==Geschichtliches== | ||
| − | Die Verpflegung und andere Utensilien für die [[Sulzkaralm]] wurden in [[Hieflau]] eingekauft und heraufgetragen. Das galt noch Jahrzehnte bis in die Mitte des [[20. Jahrhundert]]s. Nur manchmal holte man Brot auch von der Heßhütte jenseits des [[Sulzkarhund]]es. Der Rückweg mit einem Schwips, Rausch oder | + | Die Verpflegung und andere Utensilien für die [[Sulzkaralm]] wurden in [[Hieflau]] eingekauft und heraufgetragen. Das galt noch Jahrzehnte bis in die Mitte des [[20. Jahrhundert]]s. Nur manchmal holte man Brot auch von der Heßhütte jenseits des [[Sulzkarhund]]es. Der Rückweg mit einem Schwips, Rausch oder "Fetzen" (dialektische Bezeichnung für einen Rausch) über den Sulzkarhund war in die alpine Schwierigkeitsskala schwer einzuordnen, aber man benannte den Übergang "Fetzensteig". Der Halter der Alm um 1910, [[Ferdinand Beichtbuchner]], brachte sogar ein Fass Most von der Heßhütte bis auf den Sulzkarhund, dort entglitt es ihm aber und zerschellte auf dem steilen Hang in das Sulzkar. Beichtbuchner selbst blieb heil.<br> |
(Walter, Johnsbach.) | (Walter, Johnsbach.) | ||
| Zeile 12: | Zeile 12: | ||
{{Quelle AMap}} | {{Quelle AMap}} | ||
* [[GIS]] ([https://gis.stmk.gv.at/wgportal/atlasmobile/map/Adressen%20-%20Orte%20-%20Grenzen/Grenzen%20-%20Regionale%20Gliederung gis.stmk.gv.at] Grenzen - Regionale Gliederung) | * [[GIS]] ([https://gis.stmk.gv.at/wgportal/atlasmobile/map/Adressen%20-%20Orte%20-%20Grenzen/Grenzen%20-%20Regionale%20Gliederung gis.stmk.gv.at] Grenzen - Regionale Gliederung) | ||
| − | * [[Josef Hasitschka]]: | + | * [[Josef Hasitschka]]: "[[Die Geschichte der Sulzkaralm]]" |
[[Kategorie:Wissenschaft]] | [[Kategorie:Wissenschaft]] | ||
Aktuelle Version vom 21. Juli 2023, 14:51 Uhr
Der Fetzensteig ist ein unmarkierter, schwer zu findender alpiner Steig vom Sulzkarsattel zur Heßhütte am Hochzinödl.
Geschichtliches
Die Verpflegung und andere Utensilien für die Sulzkaralm wurden in Hieflau eingekauft und heraufgetragen. Das galt noch Jahrzehnte bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Nur manchmal holte man Brot auch von der Heßhütte jenseits des Sulzkarhundes. Der Rückweg mit einem Schwips, Rausch oder "Fetzen" (dialektische Bezeichnung für einen Rausch) über den Sulzkarhund war in die alpine Schwierigkeitsskala schwer einzuordnen, aber man benannte den Übergang "Fetzensteig". Der Halter der Alm um 1910, Ferdinand Beichtbuchner, brachte sogar ein Fass Most von der Heßhütte bis auf den Sulzkarhund, dort entglitt es ihm aber und zerschellte auf dem steilen Hang in das Sulzkar. Beichtbuchner selbst blieb heil.
(Walter, Johnsbach.)
Weblinks
- Hasitschka Sulzkaralm, pdf
- Position auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 5. Dezember 2022)
Quellen
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
- GIS (gis.stmk.gv.at Grenzen - Regionale Gliederung)
- Josef Hasitschka: "Die Geschichte der Sulzkaralm"