Haufenhof: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Beim Haufenhof, auch Gruppenhof genannt, handelt es sich um eine landwirtschaftliche Gehöftform des östlichen | + | Beim Haufenhof, auch Gruppenhof genannt, handelt es sich um eine landwirtschaftliche Gehöftform des östlichen [[Alpen]]raumes. In unterschiedlichen Formen findet sich diese Hofform des Bauernhofs in weiten Teilen Kärntens, der [[Steiermark]] als auch der benachbarten Gebiete [[Niederösterreich|Nieder]]- und [[Oberösterreich]]s, bei der das Wohnhaus gemeinsam mit den Stallungen und verschiedenen Wirtschaftsbauten wie Getreidekasten, Brunnenhütte eine Gruppe bildet. |
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| + | Ein solches Anwesen besteht aus einer relativ großen Anzahl unterschiedlich großer Gebäude. Diese wurden möglichst funktional im Gelände angeordnet. Als Baumaterial diente dabei vor allem Stein und Holz und Ziegel. Die Mauern erreichten dabei eine Dicke von bis zu 50 Zentimeter. Als Dachabdeckung wurden ursprünglich [[Holzschindel]]n oder Stroh. | ||
| − | + | Das Wohnhaus der Gruppenhöfe war in weiten Gebieten ein Rauchstubenhaus mit der [[Rauchkuchl|Rauchstube]] als zentralem Koch- und Wohnraum mit offenem Herd, Backofen und Schweinefutterkessel. | |
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==Gruppenhöfe im Bezirk Liezen== | ==Gruppenhöfe im Bezirk Liezen== | ||
| − | * vier Höfe im Ortsteil [[Wieden (Lassing)]] | + | * vier Höfe im Ortsteil [[Wieden (Lassing)|Wieden]] in [[Lassing]] |
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==Quelle== | ==Quelle== | ||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Haufenhof Wikipedia]] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Haufenhof Wikipedia]] | ||
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| + | [[Kategorie:Architektur]] | ||
[[Kategorie:Landwirtschaft]] | [[Kategorie:Landwirtschaft]] | ||
| + | [[Kategorie:Landwirtschaft (Gebäude)]] | ||
Aktuelle Version vom 17. Juli 2023, 18:21 Uhr
Ein Haufenhof wird als die urtümlichste Hofform angesehen.
Allgemeines
Beim Haufenhof, auch Gruppenhof genannt, handelt es sich um eine landwirtschaftliche Gehöftform des östlichen Alpenraumes. In unterschiedlichen Formen findet sich diese Hofform des Bauernhofs in weiten Teilen Kärntens, der Steiermark als auch der benachbarten Gebiete Nieder- und Oberösterreichs, bei der das Wohnhaus gemeinsam mit den Stallungen und verschiedenen Wirtschaftsbauten wie Getreidekasten, Brunnenhütte eine Gruppe bildet.
Ein solches Anwesen besteht aus einer relativ großen Anzahl unterschiedlich großer Gebäude. Diese wurden möglichst funktional im Gelände angeordnet. Als Baumaterial diente dabei vor allem Stein und Holz und Ziegel. Die Mauern erreichten dabei eine Dicke von bis zu 50 Zentimeter. Als Dachabdeckung wurden ursprünglich Holzschindeln oder Stroh.
Das Wohnhaus der Gruppenhöfe war in weiten Gebieten ein Rauchstubenhaus mit der Rauchstube als zentralem Koch- und Wohnraum mit offenem Herd, Backofen und Schweinefutterkessel.