Landawirseehütte: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine der bekanntestes Schutzhütten im [[swiki:Lungau|Lungauer]] Bereich der Schladminger Alpen nahm ihren Anfang im Jahr [[1909]]. Damals hatte der Österreichische Alpenverein diese Hütte übernommen. Es wurde ein Plan für einen Galtviehstall<ref>Zum Galtvieh zählen weibliche Rinder bis zur ersten Abkalbung sowie Stiere und Ochsen unter 2 Jahre (Jungstiere), Quelle [http://de.wikipedia.org/wiki/Alm_%28Bergweide%29 Wikipedia Alm (Bergweide)]</ref> erstellt, ebenso Ausbaupläne für ein ''Touristenhaus''. Die Umsetzung der Pläne dauerte bis [[1911]], als die {{PAGENAME}} dann ihren Betrieb aufnehmen konnte. Subventionen sind nicht erst ein Thema des 21. Jahrhunderts, sondern schon damals suchte der [[swiki:Alpenverein Sektion Lungau|Alpenverein Sektion Lungau]] um eine solche an und erhielt auch 1&nbsp;000 [[swiki:Kronen|Kronen]] für die Baumaßnahmen.
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Eine der bekanntestes Schutzhütten im [[swiki:Lungau]]er Bereich der Schladminger Alpen nahm ihren Anfang im Jahr [[1909]]. Damals hatte der Österreichische Alpenverein diese Hütte übernommen. Es wurde ein Plan für einen Galtviehstall<ref>Zum [[Alpines Lexikon#G|Galtvieh]] zählen weibliche Rinder bis zur ersten Abkalbung sowie Stiere und Ochsen unter 2 Jahre (Jungstiere), Quelle [http://de.wikipedia.org/wiki/Alm_%28Bergweide%29 Wikipedia Alm (Bergweide)]</ref> erstellt, ebenso Ausbaupläne für ein ''Touristenhaus''. Die Umsetzung der Pläne dauerte bis [[1911]], als die {{PAGENAME}} dann ihren Betrieb aufnehmen konnte. Subventionen sind nicht erst ein Thema des 21. Jahrhunderts, sondern schon damals suchte der [[swiki:Alpenverein Sektion Lungau]] um eine solche an und erhielt auch 1&nbsp;000 [[swiki:Kronen|Kronen]] für die Baumaßnahmen.
  
 
Eine [[Lawine]] beschädigte im Winter [[1976]]/[[1977|77]] die Hütte. Die Alpsgenossenschaft, die bis dahin Hüttenbesitzer war, wollte die Hütte nicht mehr aufbauen und so erwarb [[1978]] die Alpenvereinssektion Lungau endgültig die {{PAGENAME}}. Es folgte der Wiederauf- und umbau von 1978 bis [[1981]]. Damals wurde auch ein kleines Kraftwerk errichtet, das die Hütte seither mit Strom versorgt. Bis 2011 wurden immer wieder Investitionen getätigt, wie beispielsweise eine neue [[Trinkwasser]]<nowiki>ver</nowiki>- und [[Abwasser]]<nowiki>entsorgung</nowiki> errichtet sowie der Bau von WC-Anlagen. Die Küche wurde modernisiert, um rationelleres Arbeiten für den Pächter zu ermöglichen.  
 
Eine [[Lawine]] beschädigte im Winter [[1976]]/[[1977|77]] die Hütte. Die Alpsgenossenschaft, die bis dahin Hüttenbesitzer war, wollte die Hütte nicht mehr aufbauen und so erwarb [[1978]] die Alpenvereinssektion Lungau endgültig die {{PAGENAME}}. Es folgte der Wiederauf- und umbau von 1978 bis [[1981]]. Damals wurde auch ein kleines Kraftwerk errichtet, das die Hütte seither mit Strom versorgt. Bis 2011 wurden immer wieder Investitionen getätigt, wie beispielsweise eine neue [[Trinkwasser]]<nowiki>ver</nowiki>- und [[Abwasser]]<nowiki>entsorgung</nowiki> errichtet sowie der Bau von WC-Anlagen. Die Küche wurde modernisiert, um rationelleres Arbeiten für den Pächter zu ermöglichen.  
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==Lage==
 
Die Landawirseehütte liegt am unteren [[Landawirseen|Landawirsee]] in einem [[Kar]] östlich der [[Trockenbrotscharte]], am Fuße des [[Hochgolling]].
 
 
==Hüttenanschrift==
 
:5571 Mariapfarr
 
:Göriach 21
 
:Telefon: 0676 - 778 53 75 oder 06 76 - 334 86 53
 
:E-Mail: [mailto:gerald.zehner@aon.at gerald.zehner@aon.at]
 
  
 
==Bewirtschaftung==
 
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Vorbei am Hüttendorf im Göriachtal folgt man dem mäßig steigenden Weg Nr. [[Wanderweg 775|775]] in das enger werdende Tal. Auf einem ansteigenden Almweg gelangt man nach einigen Kehren (zur linken Seite des Baches) zur Hütte, umgeben von einem eindrucksvollen Talschluss.<br />
 
Vorbei am Hüttendorf im Göriachtal folgt man dem mäßig steigenden Weg Nr. [[Wanderweg 775|775]] in das enger werdende Tal. Auf einem ansteigenden Almweg gelangt man nach einigen Kehren (zur linken Seite des Baches) zur Hütte, umgeben von einem eindrucksvollen Talschluss.<br />
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* [http://www.ennstalwiki.at/wiki/index.php/Benutzer:Pezib%C3%A4r Peter Ortner]
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* [http://www.alpenverein.at/huettenHome/DE/Home/index.php?huetteNr=0135 Alpenverein.at]
 
* [http://www.alpenverein.at/huettenHome/DE/Home/index.php?huetteNr=0135 Alpenverein.at]
 
* [[swiki:Lungauer Nachrichten|Lungauer Nachrichten]], 22. September 2011
 
* [[swiki:Lungauer Nachrichten|Lungauer Nachrichten]], 22. September 2011
  
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==== Einzelnachweise ====
 
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[[Kategorie:Übernachtung]]
 
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[[Kategorie:Schutzhütte]]
 
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[[Kategorie:Ostalpen]]
 
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[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Schladminger Tauern]]
 
[[Kategorie:Schladminger Tauern]]

Aktuelle Version vom 10. Januar 2023, 20:00 Uhr

Landawirseehütte
historische Ansicht

Die Landawirseehütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Lungau auf 1 985 m ü. A. in den Schladminger Tauern im swiki:Bundesland Salzburg[1].

Geografie

Die Landawirseehütte liegt am unteren Landawirsee in einem Kar südlich der Trockenbrotscharte.

Allgemeines

Die Landawirseehütte wird vom Österreichischen Alpenverein betrieben und bietet neben Übernachtungsmöglichkeiten auch Duschen und eine Sauna aus Zirbenholz.

Geschichte

Eine der bekanntestes Schutzhütten im swiki:Lungauer Bereich der Schladminger Alpen nahm ihren Anfang im Jahr 1909. Damals hatte der Österreichische Alpenverein diese Hütte übernommen. Es wurde ein Plan für einen Galtviehstall[2] erstellt, ebenso Ausbaupläne für ein Touristenhaus. Die Umsetzung der Pläne dauerte bis 1911, als die Landawirseehütte dann ihren Betrieb aufnehmen konnte. Subventionen sind nicht erst ein Thema des 21. Jahrhunderts, sondern schon damals suchte der swiki:Alpenverein Sektion Lungau um eine solche an und erhielt auch 1 000 Kronen für die Baumaßnahmen.

Eine Lawine beschädigte im Winter 1976/77 die Hütte. Die Alpsgenossenschaft, die bis dahin Hüttenbesitzer war, wollte die Hütte nicht mehr aufbauen und so erwarb 1978 die Alpenvereinssektion Lungau endgültig die Landawirseehütte. Es folgte der Wiederauf- und umbau von 1978 bis 1981. Damals wurde auch ein kleines Kraftwerk errichtet, das die Hütte seither mit Strom versorgt. Bis 2011 wurden immer wieder Investitionen getätigt, wie beispielsweise eine neue Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung errichtet sowie der Bau von WC-Anlagen. Die Küche wurde modernisiert, um rationelleres Arbeiten für den Pächter zu ermöglichen.

Bei der Verkehrserschließung wurde auf Asphalt verzichtet, jedoch eine Schotterstraße angelegt, die Fahrzeuge bis zu sechs Tonnen trägt.

Am Sonntag, dem 25. September 2011, feierte die Hütte ihr 100-Jahr-Jubiläum.

Bewirtschaftung

Pächter und Hüttenwirt Gerald Zehner bewirtschaftet die Landawirseehütte mit ihren 15 Betten und 35 Lagerplätzen von Mitte Juni bis Anfang Oktober. Gerald Zehner bietet seinen Gästen deftige Speisen, hausgemachte Produkte und frische Salate.

Erreichbarkeit

Vom swiki:Göriachtal aus:
Vorbei am Hüttendorf im Göriachtal folgt man dem mäßig steigenden Weg Nr. 775 in das enger werdende Tal. Auf einem ansteigenden Almweg gelangt man nach einigen Kehren (zur linken Seite des Baches) zur Hütte, umgeben von einem eindrucksvollen Talschluss.
Vom Obertal aus:
Die Landawirseehütte ist auch von der Keinprechthütte aus erreichbar. Dieser Weg führt über die Trockenbrotscharte.
Vom Untertal aus:
Vom Parkplatz Riesachfälle im Untertal beträgt die Übergehzeit über die Gollinghütte, Gollingwinkel und Gollingscharte etwa 5:30 Stunden.

Nachbarhütten

Hüttenanschrift

5571 Mariapfarr
Göriach 21
Telefon: (06 76) 7 78 53 75 oder (06 76) 3 34 86 53
E-Mail: gerald.zehner@aon.at

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Landawirseehütte – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

  Landawirseehütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im Salzburgwiki, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
  2. Zum Galtvieh zählen weibliche Rinder bis zur ersten Abkalbung sowie Stiere und Ochsen unter 2 Jahre (Jungstiere), Quelle Wikipedia Alm (Bergweide)