Gemeinderatswahlen 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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===Admont: SPÖ verdrängt ÖVP vom ersten Platz===
 
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Mit 53,23 Prozent der Stimmen gewann die SPÖ in der neuen Großgemeinde [[Admont]] die Wahl. Die ÖVP, die mit [[Günther Posch]] den bisherigen Admonter Bürgermeister stellte, hatte das Nachsehen.<ref name= "Kleine">[http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/landespolitik/wahlen/4690907/Ergebnisse-Entwicklungen-des-Wahltags_Die-Waehler-der-Gemeinden Kleine Zeitung online: Die Wähler im Bezirk Liezen haben entschieden], abgefragt am 22. März 2015 um 16:15 Uhr.</ref>
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=== Aich: ÖVP > FPÖ > SPÖ ===
 
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Erwartungsgemäß verteidigte die ÖVP in der (um [[Gössenberg]] vermehrten Gemeinde [[Aich]] die absolute Mehrheit, wenn auch unter Verlusten, erobert.
 
Erwartungsgemäß verteidigte die ÖVP in der (um [[Gössenberg]] vermehrten Gemeinde [[Aich]] die absolute Mehrheit, wenn auch unter Verlusten, erobert.
  
 
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Die FPÖ konnte ihre (in der Altgemeinde Aich) 2010 erlittene Niederlage wettmachen, um rund 16 Prozentpunkte zulegen und damit die SPÖ überholen, die ihrerseits nach dem Wahlverlust von 2010 wieder zulegte.<ref  name= "Kleine"/>
Die FPÖ konnte ihre (in der Altgemeinde Aich) 2010 erlittene Niederlage wettmachen und um rund 16 Prozentpunkte zulegen und die SPÖ überholen, die ihrerseits nach dem Wahlverlust von 2010 wieder zulegte.<ref  name= "Kleine"/>
 
  
 
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Die Wahl zum Gemeinderat der neuen Gemeinde [[Bad Mitterndorf]] entschied der ehemalige SPÖ-[[Bürgermeister der Gemeinde Pichl-Kainisch|Bürgermeister]] der Gemeinde [[Pichl-Kainisch]], [[Manfred Ritzinger]], mit seiner ''Liste Ritzinger“ für sich. 32,79 Prozent machten bei dieser ihr Kreuz.<ref  name= "Kleine"/>
 
Die Wahl zum Gemeinderat der neuen Gemeinde [[Bad Mitterndorf]] entschied der ehemalige SPÖ-[[Bürgermeister der Gemeinde Pichl-Kainisch|Bürgermeister]] der Gemeinde [[Pichl-Kainisch]], [[Manfred Ritzinger]], mit seiner ''Liste Ritzinger“ für sich. 32,79 Prozent machten bei dieser ihr Kreuz.<ref  name= "Kleine"/>
  
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=== Gaishorn: Gewinne für SPÖ und Bürgerliste ===
 
In der [[Gemeindezusammenlegung|Fusionsgemeinde]] [[Gaishorn]] erlangte die SPÖ mit fast 43 Prozent der Stimmen die relative Mehrheit und sieben Gemeinderatsmandate, jeweils vier Sitze entfallen auf die ÖVP und die Gaishorner Bürgerliste.<ref  name= "Kleine"/>
 
In der [[Gemeindezusammenlegung|Fusionsgemeinde]] [[Gaishorn]] erlangte die SPÖ mit fast 43 Prozent der Stimmen die relative Mehrheit und sieben Gemeinderatsmandate, jeweils vier Sitze entfallen auf die ÖVP und die Gaishorner Bürgerliste.<ref  name= "Kleine"/>
  
 
===Gröbming: Erdrutschsieg für SPÖ, Debakel für FPÖ===
 
===Gröbming: Erdrutschsieg für SPÖ, Debakel für FPÖ===
 
In [[Gröbming]] erreichte die SPÖ mit dem Spitzenkandidaten [[Alois Guggi]] 51,98 Prozent der Stimmen und somit ein Plus von nicht weniger als 23,1 Prozent. Die Freiheitlichen sackten von 32,19 auf 9,36 Prozent ab.<ref  name= "Kleine"/>
 
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Eine freudige Überraschung erlebte die KPÖ Trieben: Sie erzielte zwei Mandate, obwohl sie nur einen Kandidaten ([[Michael Jansenberger]]) aufgestellt hatte.<ref  name= "Kleine"/>
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Version vom 22. März 2015, 15:30 Uhr

Die Gemeinderatswahlen 2015 fanden in der Steiermark am 22. März 2015 statt.

Hingegen fand an diesem Tag nicht eine einzige Bürgermeisterwahl statt, da dies in der Steiermark Sache der an diesem Tag gewählten Gemeinderäte (und nicht – wie etwa in Salzburg – Sache des Wahlvolkes) ist.


Allgemeines (Steiermark)

Wahlberechtigt waren in den 286 steirischen Gemeinden – nicht gewählt wurde in Graz – 800 811 Steirer inklusive 30 386 EU-Bürger.[1]

In allen steirischen Gemeinden waren die SPÖ und die ÖVP angetreten, die FPÖ kandidierte in 241 Gemeinden, die Grünen in 87, die KPÖ in 30 und die NEOS in 15 Gemeinden. Dazu kamen noch 97 Namenslisten. Traditionell ist die Gemeindepolitik in ländlichen weißgrünen Gebieten eher schwarz, in den meisten größeren Städten, vor allem in den Industriegebieten dominiert Rot. Bei den Kommunalwahlen 2010 hängte die ÖVP mit 46,7 Prozent die zuvor fast gleichauf liegende SPÖ (37,7 Prozent) ab.[2]

Allgemeines und Bemerkenswertes (Bezirk Liezen)

Die neue Gemeinde"landschaft" des Bezirks Liezen nach der Gemeindezusammenlegung 2015

Die Wahlbeteiligung sank im Bezirk Liezen gegenüber der Gemeinderatswahl 2010 von 81,61 auf 76,35 Prozent der Wahlberechtigten.

Die Wahlergebnisse brachten etliche Überraschungen.

Admont: SPÖ verdrängt ÖVP vom ersten Platz

Mit 53,23 Prozent der Stimmen gewann die SPÖ in der neuen Großgemeinde Admont die Wahl. Die ÖVP, die mit Günther Posch den bisherigen Admonter Bürgermeister stellte, hatte das Nachsehen.[3]

Aich: ÖVP > FPÖ > SPÖ

Erwartungsgemäß verteidigte die ÖVP in der (um Gössenberg vermehrten Gemeinde Aich die absolute Mehrheit, wenn auch unter Verlusten, erobert.

Die FPÖ konnte ihre (in der Altgemeinde Aich) 2010 erlittene Niederlage wettmachen, um rund 16 Prozentpunkte zulegen und damit die SPÖ überholen, die ihrerseits nach dem Wahlverlust von 2010 wieder zulegte.[3]

Bad Aussee: Erdrutschsieg der ÖVP

In Bad Aussee verdrängte die ÖVP mit Spitzenkandidat und Bürgermeister Franz Frosch die SPÖ vom Spitzenplatz und errang mit 56,96 Prozent der Wählerstimmen die absolute Mehrheit. Vor fünf Jahren lag die Volkspartei noch um sechs Prozentpunkte hinter der SPÖ.[3]

Bad Mitterndorf: Ritzinger gewinnt

Die Wahl zum Gemeinderat der neuen Gemeinde Bad Mitterndorf entschied der ehemalige SPÖ-Bürgermeister der Gemeinde Pichl-Kainisch, Manfred Ritzinger, mit seiner Liste Ritzinger“ für sich. 32,79 Prozent machten bei dieser ihr Kreuz.[3]

Gaishorn: Gewinne für SPÖ und Bürgerliste

In der Fusionsgemeinde Gaishorn erlangte die SPÖ mit fast 43 Prozent der Stimmen die relative Mehrheit und sieben Gemeinderatsmandate, jeweils vier Sitze entfallen auf die ÖVP und die Gaishorner Bürgerliste.[3]

Gröbming: Erdrutschsieg für SPÖ, Debakel für FPÖ

In Gröbming erreichte die SPÖ mit dem Spitzenkandidaten Alois Guggi 51,98 Prozent der Stimmen und somit ein Plus von nicht weniger als 23,1 Prozent. Die Freiheitlichen sackten von 32,19 auf 9,36 Prozent ab.[3]

Liezen

In der um die widerstrebende Gemeinde Weißenbach an der Enns vermehrten Stadt Liezen verfehlte die SPÖ unter ihrem Spitzenkandidaten Rudolf Hakel die Stimmenmehrheit mit 47,12 Prozent (2010: 52,25 Prozent) nur knapp, darf sich aber über 13 der 25 Gemeinderatssitze freuen.[3]

Trieben

Eine freudige Überraschung erlebte die KPÖ Trieben: Sie erzielte zwei Mandate, obwohl sie nur einen Kandidaten (Michael Jansenberger) aufgestellt hatte.[3]


(wird fortgesetzt)

Quellen

  1. Kleine Zeitung, , abgefragt am 22. März 2015 um 15:01 Uhr
  2. Salzburger Nachrichten online, abgefragt am 22. März 2015 um 11:50 Uhr.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 Kleine Zeitung online: Die Wähler im Bezirk Liezen haben entschieden, abgefragt am 22. März 2015 um 16:30 Uhr.