Karre: Unterschied zwischen den Versionen
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Kohlensäure, die das Carbonat unter Bildung von Calciumhydrogencarbonat lösen kann. Dieser Vorgang wird auch Carbonatisierung genannt.</ref> [[Kalkstein]] gelöst. Dies führt zur Vergrößerung der ursprünglichen Gesteinsklüfte und zur Rinnenbildung auf Kalkoberflächen.<br /> | Kohlensäure, die das Carbonat unter Bildung von Calciumhydrogencarbonat lösen kann. Dieser Vorgang wird auch Carbonatisierung genannt.</ref> [[Kalkstein]] gelöst. Dies führt zur Vergrößerung der ursprünglichen Gesteinsklüfte und zur Rinnenbildung auf Kalkoberflächen.<br /> | ||
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Version vom 22. April 2016, 05:24 Uhr
Karre ist eine morphologische Kleinform, die durch Lösungsverwitterung entsteht. Im Detail wird durch den chemischen Prozess der Kohlensäureverwitterung[1] Kalkstein gelöst. Dies führt zur Vergrößerung der ursprünglichen Gesteinsklüfte und zur Rinnenbildung auf Kalkoberflächen.
Karren sind typische Kennzeichen für Karstlandschaften. Folgedessen treten im Bezirk Liezen Karren überwiegend in den nördlichen Kalkalpen und minder auch in den Karbonatformationen der Grauwackenzone auf.
Fußnoten
- ↑ Calciumcarbonat (CaCO3, Calcit, Aragonit) ist nur sehr schlecht in reinem Wasser löslich. Verbindet sich das Wasser jedoch mit Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft, bildet sich sehr schwache Kohlensäure, die das Carbonat unter Bildung von Calciumhydrogencarbonat lösen kann. Dieser Vorgang wird auch Carbonatisierung genannt.