Moorkomplex "Auf dem Berg": Unterschied zwischen den Versionen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Der '''Moorkomplex "Auf dem Berg"''' ist Teil der Moore im Öderntal. == Beschreibung == Zwischen Gößl und Öderntal verläuft ein alter Salzweg en…“)
 
K (+ Kategorie(n))
Zeile 2: Zeile 2:
  
 
== Beschreibung ==
 
== Beschreibung ==
Zwischen [[Gößl]] und [[Öderntal]] verläuft ein alter Salzweg entlang des Baches. Dieser erreicht auf dem in ca. 1.150 m hoch gelegenen Sattel, "Dem Bergl", seine maximale Höhe. Auf diesem Sattel befindet sich ein Moorkomplex, der aus drei Teilmooren besteht: dem Regenmoor ''Auf dem Berg'' und den Niedermooren des Typus Überrieselungsmoor ''Bergwiesen'' und ''Talwiesen''.
+
Zwischen [[Gößl]] und [[Öderntal]] verläuft ein alter Salzweg entlang des [[Tendlbach]]es. Dieser erreicht auf dem in ca. 1&nbsp;150 [[M ü. A.|m hoch]] gelegenen Sattel, "Dem Bergl", seine maximale Höhe. Auf diesem Sattel befindet sich ein [[Moor]]<nowiki>komplex</nowiki>, der aus drei Teilmooren besteht: dem Regenmoor ''Auf dem Berg'' und den Niedermooren des Typus Überrieselungsmoor ''Bergwiesen'' und ''Talwiesen''.
  
Das Moor ''Auf dem Berg'' ist ca. 160 m lang und 70 - 80 m breit. Der nördliche Rand befindet sich an der Wasserscheide zwischen dem zum [[Grundlsee]] entwässernden Tendlbach und dem zur [[Salzabach|Salza]] entwässernden Saubach. Das Moor ist flach nach Südsüdosten geneigt und beherbergt ein offenes Latschenmoor, das nach Süden in einen vernässten Moorwald übergeht. Der Torfkörper ist nicht zentral angeordnet. Ursprünglich reichte das Moor wesentlich weiter in Richtung Südwesten.  
+
Das Moor ''Auf dem Berg'' ist ca. 160 m lang und 70 - 80 m breit. Der nördliche Rand befindet sich an der Wasserscheide zwischen dem zum [[Grundlsee (See)|Grundlsee]] entwässernden Tendlbach und dem zum [[Salzabach]] entwässernden [[Saubach]]. Das Moor ist flach nach Südsüdosten geneigt und beherbergt ein offenes Latschenmoor, das nach Süden in einen vernässten Moorwald übergeht. Der Torfkörper ist nicht zentral angeordnet. Ursprünglich reichte das Moor wesentlich weiter in Richtung Südwesten.  
  
 
Die Moore ''Bergwiesen'' und ''Talwiesen''  sind Niedermoore. Auf der Fläche von Ersterem ist Bultbildung mit einzelnen Krüppelfichten zu erkennen.
 
Die Moore ''Bergwiesen'' und ''Talwiesen''  sind Niedermoore. Auf der Fläche von Ersterem ist Bultbildung mit einzelnen Krüppelfichten zu erkennen.
  
== Quellen ==
+
== Quelle ==
 
* Matz, H.: ''Moore im Öderntal.'' in: ''[[Da schau her]]'', 37. Jg., 2/2016, S 12 - 16, [[Trautenfels]], [[Verein Schloss Trautenfels]], 2016
 
* Matz, H.: ''Moore im Öderntal.'' in: ''[[Da schau her]]'', 37. Jg., 2/2016, S 12 - 16, [[Trautenfels]], [[Verein Schloss Trautenfels]], 2016
 +
 +
 +
[[Kategorie:Geografie]]
 +
[[Kategorie:Landschaft]]
 +
[[Kategorie:Moor]]
 +
[[Kategorie:Ausseerland]]
 +
[[Kategorie:Grundlsee]]
 +
[[Kategorie:Alpen]]
 +
[[Kategorie:Ostalpen]]
 +
[[Kategorie:Kalkalpen]]
 +
[[Kategorie:Totes Gebirge]]

Version vom 23. August 2016, 14:43 Uhr

Der Moorkomplex "Auf dem Berg" ist Teil der Moore im Öderntal.

Beschreibung

Zwischen Gößl und Öderntal verläuft ein alter Salzweg entlang des Tendlbaches. Dieser erreicht auf dem in ca. 1 150 m hoch gelegenen Sattel, "Dem Bergl", seine maximale Höhe. Auf diesem Sattel befindet sich ein Moorkomplex, der aus drei Teilmooren besteht: dem Regenmoor Auf dem Berg und den Niedermooren des Typus Überrieselungsmoor Bergwiesen und Talwiesen.

Das Moor Auf dem Berg ist ca. 160 m lang und 70 - 80 m breit. Der nördliche Rand befindet sich an der Wasserscheide zwischen dem zum Grundlsee entwässernden Tendlbach und dem zum Salzabach entwässernden Saubach. Das Moor ist flach nach Südsüdosten geneigt und beherbergt ein offenes Latschenmoor, das nach Süden in einen vernässten Moorwald übergeht. Der Torfkörper ist nicht zentral angeordnet. Ursprünglich reichte das Moor wesentlich weiter in Richtung Südwesten.

Die Moore Bergwiesen und Talwiesen sind Niedermoore. Auf der Fläche von Ersterem ist Bultbildung mit einzelnen Krüppelfichten zu erkennen.

Quelle