Steiermark: Unterschied zwischen den Versionen
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Das weltliche Herrschaftsgebiet der Salzburger Erzbischöfe erreichte unter dem streitbaren Salzburger [[swiki:Erzbischof|Erzbischof]] [[swiki:Pilgrim II. von Puchheim|Pilgrim II. von Puchheim]] seine flächenmäßig größte Ausbreitung. In der Steiermark gehörten zum [[swiki:Erzstift Salzburg|Erzstift Salzburg]] als [[swiki:Ausländische Herrschaften|"ausländische Herrschaften"]] [[Haus im Ennstal]] und [[Gröbming]] im [[Ennstal]], Neumarkt, das Gebiet nordwestlich von Deutsch-Landsberg, das Gebiet zwischen Leibnitz und Arnfels sowie Straßgang südlich von Graz. | Das weltliche Herrschaftsgebiet der Salzburger Erzbischöfe erreichte unter dem streitbaren Salzburger [[swiki:Erzbischof|Erzbischof]] [[swiki:Pilgrim II. von Puchheim|Pilgrim II. von Puchheim]] seine flächenmäßig größte Ausbreitung. In der Steiermark gehörten zum [[swiki:Erzstift Salzburg|Erzstift Salzburg]] als [[swiki:Ausländische Herrschaften|"ausländische Herrschaften"]] [[Haus im Ennstal]] und [[Gröbming]] im [[Ennstal]], Neumarkt, das Gebiet nordwestlich von Deutsch-Landsberg, das Gebiet zwischen Leibnitz und Arnfels sowie Straßgang südlich von Graz. |
Version vom 18. Juni 2018, 13:23 Uhr
Landesflagge | Landeswappen |
---|---|
Basisdaten | |
Landeshauptstadt: | Graz |
Größte Stadt: | Graz |
Homepage: | www.steiermark.at |
Karte: Steiermark in Österreich | |
Politik | |
Landeshauptmann: | Franz Voves (SPÖ) |
Regierende Parteien: | SPÖ, ÖVP |
Sitzverteilung im Landtag (56 Sitze): |
SPÖ 23 ÖVP 22 FPÖ 6 Grüne 3 KPÖ 2 |
letzte Wahl: | 26. Oktober 2010 |
nächste Wahl: | 2015 |
Bevölkerung | |
Einwohner: | 1 213 255 (1. Jänner 2012) |
- Rang: | 4. von 9 |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner/km² |
Geografie | |
Fläche: | 16.391,93 km² |
- davon Land: | 16.244,4 km² (99,1 %) |
- davon Wasser: | 147,53 km² (0,9 %) |
- Rang: | 4. von 9 |
Höchster Punkt: | 2 995 m ü. A. (Hoher Dachstein) |
Verwaltungsgliederung | |
Bezirke: | 1 Statutarstadt 17 Bezirke 2 Exposituren |
Gemeinden: | 543 |
- davon Städte: | 34 |
- davon Marktgemeinden: |
120 |
Die Steiermark ist der Fläche nach das zweitgrößte, der Einwohnerzahl nach das viertgrößte Bundesland der Republik. Sie grenzt an die Bundesländer Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und Burgenland sowie im Süden an Slowenien.
Name
Am 24. Mai 1192 kam die Steiermark zu Österreich. Der Babenberger-Herzog Leopold V. wurde an diesem Tag von Kaiser Heinrich VI. mit der Steiermark belehnt. Davor hatte Leopold mit dem letzten steirischen Herzog aus dem Geschlecht der Traungauer, Otakar IV., einen Erbvertrag geschlossen. In dieser Georgenberger Handfeste übertrug Otakar nach seinem Tode sein Land an die Babenberger.
Die Steiermark umfasste damals auch den Traungau um Wels und Steyr in Oberösterreich. Der Traungauer Ottokar III. ließ dort an der Enns um 980 die Stiraburg erbauen.[1] Daher auch der Name Steiermark. Mit dem Steirischen Salzkammergut hat sie auch Anteil an der Urlaubsregion Salzkammergut.
Geschichte
Die Steiermark gehörte in kirchlicher Hinsicht seit alters zum Erzbistum Salzburg. Ein kleiner Teil der Steiermark bildete seit 1218 das Salzburger Eigenbistum Seckau. Auch hier finden sich unter den Bischöfen Verwandte von Salzburger Erzbischöfen wie Leopold III. Ernst Graf von Firmian (* 1729; † 1763). Dieses Bistum wurde 1786 eigenständige Diözese der Salzburger Kirchenprovinz mit Sitz in Graz und 1963 in Diözese Graz-Seckau umbenannt. Ebenso gehörte das Benediktinerstift Admont immer zur Salzburger Kirchenprovinz.
Das weltliche Herrschaftsgebiet der Salzburger Erzbischöfe erreichte unter dem streitbaren Salzburger Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim seine flächenmäßig größte Ausbreitung. In der Steiermark gehörten zum Erzstift Salzburg als "ausländische Herrschaften" Haus im Ennstal und Gröbming im Ennstal, Neumarkt, das Gebiet nordwestlich von Deutsch-Landsberg, das Gebiet zwischen Leibnitz und Arnfels sowie Straßgang südlich von Graz.
Landeshymne
Der Steirische Landtag erklärte am 3. Juli 1929 die Strophen eins, zwei, drei und zehn des Dachsteinlieds zur Steirischen Landeshymne.
Politik
Für große Unruhe sorgten in den Jahren 2013 bis 2015 die Gemeindezusammenlegungen.
Quellen
- ↑ ZENTNER Christian (Hg.), Chronik Österreich. Von den Anfängen bis heute. St. Gallen 2008, S. 23.
- Beiträge im Salzburgwiki
- Salzburger Nachrichten, 19. Mai 2012 - Historienecke
- Benutzer:Peter Krackowizer
- Wikipedia Steiermark