Lassing: Unterschied zwischen den Versionen
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* Gasthaus Raffelsberger, (Fuchslucken) | * Gasthaus Raffelsberger, (Fuchslucken) | ||
* Wirth zu Trojach | * Wirth zu Trojach |
Version vom 13. Dezember 2011, 15:02 Uhr
Ortsansicht | |
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Politischer Bezirk: | Liezen (LI) |
Fläche: | 37,19 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 32′ N, 14° 16′ O |
Höhe: | 750-900 m ü. A. |
Einwohner: | 1.854 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 8903 |
Gemeindekennziffer: | 6 12 22 |
Gliederung: | 2 Katastralgemeinden |
Gemeindeamt: | Lassing 5 8903 Lassing |
Offizielle Website: | www.lassing.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Friedrich Stangl (ÖVP) |
Gemeinderat: | 15 Mitglieder: 9 ÖVP, 4 FPÖ, 2 SPÖ |
Lassing ist eine Gemeinde im Bezirk Liezen, etwa acht Kilometer südlich der Bezirkshauptstadt Liezen gelegen.
Geografie
Geografische Lage
Lassing liegt in einem Verbindungstal vom Enns- ins Paltental, das sich ca. 15 km zwischen Wörschach und Rottenmann erstreckt.
Ortsteile
Die Gemeinde Lassing gliedert sich in die beiden Katastralgemeinden Lassing Schattseite (KG 67508) und Lassing Sonnseite (KG 67509), Grundbuch Bezirksgericht Liezen (ehemals Bezirksgericht Rottenmann).
Die Ortsteile der Gemeinde Lassing sind:
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Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Oppenberg, Aigen im Ennstal, Rottenmann, Liezen, Selzthal und Weißenbach bei Liezen
Geschichte
Frühgeschichte und Besiedlung
Ca. 3 000 v. Chr. Besiedelung im Tal durch einen Steinbeilfund beim vulgo Marl im Ortsteil Sonnberg belegt. Weitere Funde gab es auf dem Ödstein beim Ortsteil Stein. Vor der römischen Landnahme leben keltische Noriker im Ennstal.
Um Christi Geburt kommen die Römer in die Region und errichten unter anderem eine Straße, die über den Burgberg und den Mitterberg nach dem oberhalb von Liezen gelegenen römischen Lager Stiriarte führt. Aus dieser Zeit stammen ein Römerstein, der beim vulgo Scheriepl in Neusiedl gefunden wurde, ebenfalls stammt ein römisches Kapitell beim Moar zu Neusiedl aus dieser Zeit.
Auf dem Mitterberg im heutigen Ortsteil Spiegelsberg könnte ein Aussichtsturm gestanden haben, lat. „specula“ – Spiegelsberg.
Ab dem 7. Jahrhundert wird das Tal durch die Slawen besiedelt, kurz darauf auch von den Baiern, die beiden Gruppen leben lange Zeit nebeneinander im Tal.
Ortsname
Zum Namen Lassing gibt es zwei Erklärungsversuche, zum einen soll er vom slawischen „laz“ von "Rodung", "Gereut" stammen, zum anderen könnte er auch aus dem Wort (v)lasica – „bei den Walchen“ herkommen. Die Walchen waren ein romanisierter keltisch illyrischer Volksstamm. Dies würde auf eine Dorfstruktur schon vor den Römern hinweisen.
Lassing im Mittelalter
722 wird Karantanien, zu dem auch das Gebiet des Ennstales gehört, Bairisch, nachdem Herzog Tassilo III. die Mark unterwirft. 740 ruft der Slawenherzog Boruth die Baiern um Hilfe gegen die Awaren und unterwirft sich endgültig unter die bairische Oberherrschaft.Ab dem 9. Jahrhundert beginnt eine starke bairische Zuwanderung, im 13. Jahrhundert sind die slawischen Personennamen im Tal bereits verschwunden.
In einer Urkunde vom 9. Mai 1036 schenkt Kaiser Konrad II dem Erzbischof von Salzburg, Thietmar II. einen Großhof genannt „Lassinghof“ – „Laznichove“. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung von Lassing. Bei diesem Hof könnte es sich um den noch heute existierenden Schattnerhof im Kirchdorf handlen.
Lassing bis 1990
- 1516: Durch einen Großbrand wird das gesamte Dorf zerstört.
- 1596: Es erfolgte die erste Erwähnung einer Schule in Lassing.
- 1818: Durch einen Blitzschlag wird die Pfarrkirche von Lassing beschädigt.
- 1895: Oberlehrer Christian Wolf gründete den Spar- und Vorschusskassenverein Lassing nach Raiffeisen, welcher später zur Raiffeisenbank Liezen wurde.
Lassing heute
- 1992: Es fand eine Ausstellung unter den Namen „Glaube und Macht“ auf der Burg Strechau statt.
- 1995: Die Kläranlage Lassing wird in Döllach in Betrieb genommen.
- 17. Juli 1998: Lassing wird vom schwersten Grubenunglück in der Nachkriegszeit erschüttert. Bei diesem Unglück verlieren zehn Bergarbeiter ihr Leben, um einen ihrer Kollegen zu retten.
- 1999: Die Gemeinde ist nun auch im Internet vertreten.
Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerung zu Quartalsbeginn seit 2002:
Jahr | Bevölkerung |
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2002 | 1 829 |
2003 | 1 812 |
2004 | 1 822 |
2005 | 1 825 |
2006 | 1 821 |
2007 | 1 796 |
2008 | 1 798 |
2009 | 1 790 |
2010 | 1 742 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Pfarrkirche Lassing
- Hauptartikel: Pfarrkirche Lassing
Die im gotischen Stil erbaute und mit Barock ausgestattete Kirche stammte etwa aus der Zeit um 1515. An den Wänden befinden sich Malereien des Heiligen Christophorus und des Jüngsten Gerichts. Im Gewölbe des Altarraums sind der Heilige Apostel Jakobus und der Heilige Sebastian abgebildet. In der gesamten Pfarrkirche finden sich noch weitere Abbildungen von Heiligen, darunter befindet sich die Heilige Maria Magdalena, die Heilige Babara, der Heilige Nikolaus, der Heilige Augustinus und der Heilige Michael.
Burg Strechau
- Hauptartikel: Burg Strechau
Die Burg Strechau gilt als zweitgrößte Burg in der Steiermark und wurde in der Mitte des 16. Jahrhunderts zu einem Renaissanceschlossumgebaut. Im Jahr 1979 ließ der Besitzer Harald Boesch das Schloss sanieren und öffnete es für kulturelle Anlässe. Seitdem werden in der Burg Lesungen, Konzerte, Symposien und gesellige Veranstaltungen durchgeführt. Auch Führungen durch das Schloss werden angeboten.
Vereinsleben
In der Gemeinde gibt es folgende Vereine:
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Vereinsgründungen:
- 1875 wird nach der Überlieferung der Musikverein Lassing gegründet. 1879 findet sich der erste Eintrag in den Verkündbüchern der Pfarre
- 1886 wird der "Feuerwehr Club Döllach" in der Gemeinde Lassing durch den Döllacher Oberlehrer Christian Wolf gegründet
- 1889 wird der Kameradschaftsbund als "Militär-Veteranen- und Unterstützungsverein" gegründet. Er errichtete auch die beiden Kriegerdenkmäler im Ort
- 1894 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lassing. Wahrscheinlich hat bereits um 1875 eine solche bestanden, jedoch nicht als Verein. Gründer ist der damalige Oberlehrer Christian Wolf.
- um 1890 besteht auch ein "Schützenverein" Lassing
- 1920 wird eine Sängerrunde ins Leben gerufen, die heutige Chorgemeinschaft Lassing, die aus dem Kirchenchor entstanden ist, setzt diese Tradition fort
- 1923 wird in Döllach der Trachtenverein "Hochtreter z' Lassing" gegründet. 1962 findet die Wiedergründung des Vereines statt.
- 1949 entsteht in Lassing eine Landjugend
- 1966 gründet sich der Eisschützenverein "Stock auf" Lassing
- 1967 wird der Sportverein Lassing gegründet
- 1978 wird der Tennisclub Lassing ins Leben gerufen
- 1982 erfolgt die Gründung des "Ersten Armbrustschützenvereines Lassing"
Wirtschaft und Infrastruktur
Landwirtschaft
Seit der Besiedelung des Tales wurde hier Landwirtschaft betrieben. Durch die Franken kam das System der „Mayerhöfe“ in die Region. Ein Mayerhof war ein Großhof, der in Huben unterteilt wurde, diese wiederum in Lehen oder „Lechen“. Aus der Mayerhofstruktur entstanden später die typischen Weiler wie Altlassing oder Neudiedl. Die Huben und Lehen hatten selbst nur Kleintierhaltung wie Schweine und Gänse und wurden von Grundholden bewirtschaftet. Erst später wurden auch die Mayerhöfe selbst an Bauern vergeben und nicht mehr von der Herrschaft bewirtschaftet. Später kamen auch noch Höfe dazu die hauptsächlich der Tierhaltung gewidmet waren dazu, die so genannten Schweigen. Eine weitere Hofeinheit war ein sogenannter Stadelhof lat. „curtes stabolaria“, dieser befand sich in Gebieten mit Getreideanbau und war ebenfalls von kleineren Huben umgeben. Als Beispiel im Gemeindegebiet von Lassing ist der Ortsteil Treschmitz zu nennen mit dem vulgo Treschmitzer als Stadelhof. Um 1200 kann man davon ausgehen, dass die Bauernschaft als eine einheitliche Gruppe in der Gemeinde lebt, sie ist zwar rechtlich von der Herrschaft abhängig, jedoch wirtschaftlich durchaus eigenständig. Bis in das 13. Jahrhundert ist die Freistift die häufigste Besitzform, der Grundherr kann den Bauern jederzeit an- oder abstiften. In frühester Zeit wird ein Hof nur auf ein Jahr vergeben, später wird dies durch das Leibgedinge abgelöst – ein Hof gehört für eine Lebenszeit dem darauf sitzenden Bauern. Die Grundherrschaften existieren bis 1848, in der Gemeinde Lassing sind die am meisten begüterten Herrschaften, die Herrschaft Strechau, Friedstein und das Stift Rottenmann.
In früherer Zeit wurde im Gemeindegebiet hauptsächlich Getreide angebaut. Durch die günstige Lage als Hochtal und geschützt vor dem Hochwasser der Enns, war das Lassinger Getreide bei den Bäckern im ganzen Bezirk gefragt, was den Bauern der Gemeinde einen gewissen Wohlstand brachte.
Auch die Viehwirtschaft wurd schon früh betrieben, jedoch hauptsächlich zur Fleischerzeugung. Die heute vorherrschende intensive Milschwirtschaft kam erst Mitte des 20. Jahrhundert auf, obwohl bereits im Mittelalter Milchprodukte wie Käse produziert wurden.
Viele Bauern in der Gemeinde arbeiteten nebenbei als Salzfuhrleute für die Saline in Aussee oder verdingten sich nebenbei als Köhler für die Eisenindustrie um den Erzberg. Mit dem Bahnbau fällt diese Einnahmequelle weg.
1848 werden die Grundherrschaften aufgelöst und die Bauern Eigentümer ihres Besitzes. Es kommt zu einem regelrechten Bauernsterben, da viele mit der neugewonnen Freiheit ohne den wirtschaftlichen Schutz der Herrschaft nicht umgehen können. 1868 fällt auch noch das Belastungsverbot für bäuerliche Liegenschaften und die Genehmigungspflicht bei bäuerlichem Besitzverkauf. Durch die Verschuldung kommt es zu häufigen Zwangsversteigerungen von Bauerngütern. Oft kaufen den Besitz wieder Bauern, die ihn dann zerstückeln und weiterverkaufen, sogenannte "Güterschlächter". Im Ortsteil Burgfried wird durch den Wiener Industriellen Dr. Julius Hofmeier dadurch ein Gutsbetrieb aus ehemals insgesamt 18 eigenständigen Bauerngütern errichtet. Mit einem Gutshof beim vulgo Nichtl. Die meisten Güter verschwinden im Laufe der Jahre gänzlich.
1853 folgt die Verteilung des Waldes an die Bauern, der Wald auf dem Mitterberg wird sofort auf die ansässigen Bauern aufgeteilt, auf der Schattseite wird eine Waldgenossenschaft gegründet, die bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts besteht und danach aufgelöst wird. Viele Bauern übernehmen auch Almrechte, die in sogenannten Regulierungsvergleichen festgeschrieben werden. Meist verpflichtet sich die ehemalige Grundherrschaft gegenüber dem Bauern, ihm dieses Recht einzuräumen. Die Zahl der Tiere und sonstigen Rechte ist genau festgeschrieben. Da diese Rechte nicht verjähren und auf dem Besitz bestehen bleiben, müssen sie vom Grundeigentümer abgelöst werden. Viele Bauern lassen sich in den Jahren nach 1900 ihre Alm und Weiderechte ablösen oder verkaufen ihre Eigenalmen, die meist im Paltental, am Triebener Tauern, aber auch im Donnersbachtal gelegen sind. Hinsichtlich der Arrondierung der bäuerlichen Wiesen im Gemeindegebiet ist anzumerken, dass diese bereits in den 1950er Jahren abgeschlossen ist.
Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert werden in der Gemeinde ausschließlich Murdbodner Rinder, Ennstaler Bergschecken und Pinzgauer Rinder gezüchtet. Das ändert sich erst ab den 1950 Jahren, vor allem wegen der Umstellung auf intensive Milchwirtschaft. Heute sind es meist Fleckvieh, Braunvieh, aber auch Schwarzbunte Rinder.
Seit dem Beitritt zur EU haben auch in der Gemeinde einige Landwirte aufgegeben, die Umstellung von der Anbindhaltung zu Laufstallungen ist im Gange, was sich an der regen Bautätigkeit an Laufställen in der Gemeinde zeigt.
Gastronomie
Folgende Gasthäuser und Lokale gibt es heute in der Gemeinde:
- Gasthaus Langreiter
- Gasthaus S`Kasi
- Gasthaus Seerestaurant
- Old Town Bar am See
- Schupfers Mitterberghütte
Um die Jahrhundertwende vom 19. auf das 20. Jahrhundert gab es im damaligen Lassinger Ortsgebiet folgende Gasthäuser:
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Ansässige Unternehmen
Folgende Unternehmen bieten in der Gemeinde Dienstleistungen bzw. Waren an:
- Kosmetik Pracher
- Inhaberin: Angelika Pracher
- "Mein Kaufhaus"
- Betreiberin: Heidrun Friedrich
- App Gmbh
- Raiffeisenbank Lassing
- Praktischer Arzt
- V & S Planungs- U. Baugmbh
- Mobile Holzsäge Schartner Heinz
- Speckmoser Anton
- KFZ Sachverständiger Stangl Friedrich
- Holzschlägerung Gaßner Johann
- Wärmeliefergemeinsch. Lassing
- VSD Verient Stahl Design GmbH
- TrinkT Getränke GmbH
- Personalberatung Prosys Gmbh
- Werbeagentur und Tonstudio Holzinger Gerald
- Keramikerin Sabine Spannring
- Transporte Buchegger Gesmbh
- Neuwirth Vermietung GesnbR
- Maschinenhandel PHS Gottfried Ploderer GmbH
- Paltentaler Minerals GmbH & Co KG
- Transporte Eder Karl
- Modefriseur Kögl Ludwig
Pfarre Lassing
Pfarrherren von Lassing
- 1438 Ulrich Guempmer
- 1442 Johannes Würn (Bürn) von Mölhusen, Mühlhausen, Priester der Mainzer Diözese, Domherr von Eichstätt.
- 1456 Jakob Schwartz, Vikar
- 1471 Hans Ottendorfer, Mitseelsorger, Georg Stäntzer, Kaplan
- 1475 Gregor Täntzgern
- 1475 Georg Rappel
- 1486 Wolgang Awer
- 1498 Thomas Harder
- 1515 Wilhelm Lechner (Lackner)
- 1540 Valentin Paltinger
- 1556 Johannes Lipp
- 1564 Steffan Pexmann
- 1564 Schrechsmelius, Evangelischer Prediger
- 1564 Leonhard Draxl
- 1607 Casparus Tinctoris
- 1619 Christophorus Stubnhann
- 1647 Andreas Föderl
- 1680 Benno Pichler
- 1702 Michael Ringgenhauser
- 1703 Raymond Sulzberg
- 1794 Patriz Vorholzer
- 1709 Jacob Egger
- 1711 Aquilinius Hirmer, resignierter Propst von Rottenmann
- 1720 Gregor Summer
- 1721 Wolfgang von Kellersperg
- 1723 Alexander Magerl
- 1724 Patriz Nost
- 1734 Joseph Haring
- 1744 Kaspar Kern
- 1758 Joseph Karl Merz
- 1765 Adam Preidler
- 1768 Joseph Karl Merz
- 1772 Franz Xaver Grebitschitscher
- 1782 Vinzenz Denscherz
- 1782 Johann Baptist Neuhofer
- 1825 Ludwig Gundersdorf
- 1825 Mathias Steinberger
- 1826 Johann Baptist Wudi
- 1840 Johann Barenth
- 1841 Johann Preiß
- 1852 Alois Zeyringer
- 1852 Nikolaus Schamhuber
- 1867 Karl Hoffer
- 1867 Johann Eleschitsch
- 1875 Alois Reindl
- 1876 Mathias Grabner
- 1898 Josef Eder
- 1910 Josef Rosenberger
- 1911 Johann Maly
- 1929 Johann Schneidhofer
- 1930 Ludwig Kores
- 1939 Thomas Draxler
- 1939 Karl Ederer
- 1957 Alois Sauer
- 1976 Gabriel Slamanig
- 1980 Friedrich Trstenjak
- 1996 Mag. Paul Scheichenberger
- 2001 Mag. Andreas Fischer (Pfarrverband Liezen-Lassing)
Von 1786 bis 1939 waren in Lassing 36 Kapläne tätig.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Bürgermeister
Gemeinde Lassing Sonnseite und Gemeinde Lassing Schattseite
- 1850 Leonhard Maier vlg. Friedl, Joseph Beichtbuchner vlg. Stritzl
- 1856 Georg Niedermoser vlg. Scheripl, Markus Matlschweiger vlg. Raml
- 1861 Peter Weber vlg. Diwald, Josef Weichbold vlg. Krenmoar
- 1865 Johann Stadlmann vlg. Gatschlmoar, Mathias Matlschweiger
- 1866 Johann Stadlmann vlg. Gatschlmoar, Josef Hofstätter vlg. Prommer
- 1867 Josef Kleewein vlg. Pemser, David Wundersamer vlg. Eder
- 1867 Peter Schmidsberger vlg. Kornbauer, (.)
- 1868 (.), Mathäus Möslberger vlg. Maier in der Feichtn'
- 1869 (.), Josef Schweiger vlg. Diwald
- 1870 (.), Markus Matlschweiger vlg. Raml
- 1871 (.), Simon Lämmerer vlg. Eder ob der Kirche
Gemeinde Lassing
- 1872 Peter Schmidsberger vlg. Kornbauer
- 1875 Engelbert Buder vlg. Moar zu Oberleiten
- 1881 Jakob Beichtbuchner vlg. Dorrer
- 1884 Engelbert Bernkopf vlg. Strechmayer
- 1887 Karl Speckmoser (1 Tag)
- 1887 Engelbert Bernkopf vlg. Strechmayer
- 1890 Ignaz Hirtz]] vlg. Hauswaldmüller
- 1893 Mathias Lemmerer vlg. Fischerwirt
- 1896 Jakob Schaunitzer vlg. Wagner in Döllach
- 1899 Christian Wolf
- 1902 Karl Buder vlg. Moar zu Oberleiten
- 1907 Sylvester Haberl vlg. Bäck
- 1908 Carl Habenbacher
- 1911 Josef Beichtbuchner vlg. Treschmitzer
- 1919 Mathäus Schaunitzer vlg. Moar im Pichl (SDAP)
- 1921 Kaspar Pressl vlg. Goller (Landbund, CSP)
- 1923 Mathäus Schaunitzer vlg. Moar im Pichl (SDAP)
- 1927 Franz Gaisberger vlg. Pfeifer (Landbund, CSP)
- 1932 Simon Kaiser (SDAP)
- 1934 Franz Gaisberger vlg. Pfeifer (Landbund, CSP)
- 1935 Franz Gaisberger]] vlg. Pfeifer (Landbund,CSP)
- 1938 August Rinner vlg. Pitzer (NSDAP)
- 1941 Josef Stecher vlg. Schmied i, Dorf (NSDAP)
- 1944 Johann Lackner (NSDAP)
- 1945 Mathias Zentner (NSDAP)
- 1945 Othmar Stallbacher vlg. Stritzl (unabh.)
- 1946 Gustav Zeiser vlg. Schaupp (ÖVP)
- 1960 Benedikt Schörkmaier vlg. Pichler (ÖVP)
- 1971 Benedikt Schneider (ÖVP)
- 1978 Bernhard Zeiser vlg. Schaupp (ÖVP)
- 1996 Friedrich Stangl (ÖVP)
Parteien in der Ersten Republik: Wahlbündnis aus CS; Christlichsoziale Partei, Landbund und Gewerbepartei SDAP; Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Wappen
Die Steiermärkische Landesregierung hat mit Beschluss vom 22. Jänner 1962 der Gemeinde das Recht zur Führung eines Gemeindewappens verliehen[1]. Das Wappen ist als Schild dargestellt, dass schräg von der oberen linken Ecke, zur rechten unteren Seite mit einem schwarzen Strich geteilt ist. Im linken Feld des Schildes befindet sich auf grünen Hintergrund eine goldene Pilgermuschel, im rechten Feld auf goldenen Hintergrund befindet sich ein blauer Turm.
Weil die Gemeinde ursprünglich aus zwei getrennten Gemeinden bestand steht die goldene Hälfte des Wappens für Lassing – Sonnseite und die grüne Hälfte für die Teilgemeinde Lassing – Schattseite. Der Turm symbolisiert die Burg Strechau, die Muschel als das Zeichen des Hl. Jakob, die Kirche von Lassing.
Städtepartnerschaften
Die Gemeinde Lassing steht seit 1988 in einer Partnerschaft mit dem 1 575 km entfernten südfranzösischen Ort Luzenac.
Persönlichkeiten
Quellen
- Benedikt Schneider 950 Jahre Lassing, 1986
- Franz Wohlgemuth Geschichte der Pfarre Gaishorn und des Paltentales. Röm.-kath. Pfarramt Gaishorn, Gaishorn 1955.
- Gemeindearchiv Gemeinde Lassing
- Offizieller Webauftritt "Lassing"
- ↑ Quelle www.verwaltung.steiermark.at