Alexander von Kaindorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Juni 2018, 14:03 Uhr
Alexander von Kaindorf war im Admonter Abtwahlstreit der Gegenabt während der Regentschaft des Michael Kollin, 1501 bis 1507 Abt des Benediktinerstifts Admont.
Bekannte Daten
Unter der Regenschaft von Michael Kollin kam es zu seiner unrechtmäßigen Abbestellung im Admonter Abtwahlstreit und zur Wahl des Gegenabts Alexander von Kaindorf. Die Probleme begannen bereits bei der Wahl von Kollin, bei der man sieben Prosessen das Wahlrecht aberkannte. Kollin erhielt von 16 Stimmen nur acht und verfügte daher nicht über die Mehrheit. Daher anerkannte ihn ein Teil der Stiftskapitulare nicht als Abt an und verlangten, dass Rom die Wahl für ungültig erklärt.
Neben Kollin wurde Kaindorf mit sechs Stimmen gewählt und betrachtete sich als Abt. Er ging sogar nach Rom, um die Bestätigung seiner Wahl dem König Max gegenüber, der sie bestritt, durchzusetzen. Doch ohne Erfolg.
Kollin wurde von seinen Mitbrüdern eingekerkert und als er wieder in Freiheit kam, ging er nach Salzburg, wo er 1519 starb.
Kaindorf war dann von 1507 erzwungener Abt des Stifts Admont.
Quelle
- ANNO, Grazer Volksblatt, Ausgabe vom 28. Mai 1891, Seite 9
Vorgänger |
Gegen-Abt von Admont 1507 - 1508 |
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