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* [[Gesäuse]] | * [[Gesäuse]] | ||
+ | * [[Kleine Zeitung]] vom [https://www.kleinezeitung.at/steiermark/5805538/Bedingungen-unterschaetzt_Gesaeuse_Grosser-Rettungseinsatz-fuer 26. April 2020] | ||
Version vom 26. April 2020, 08:23 Uhr
Die Hochtorgruppe ist eine Gruppe mehrerer Berggipfel und Kletterwände im Gesäuse südlich der Enns.
Geografie
Das Hochtor (2 369 m ü. A.) ist der höchste Gipfel dieser Gebirgsregion. Erwähnenswert sind noch der Große Ödenstein mit 2 245 m ü. A., der Kleine Ödenstein mit 2 163 m ü. A., die Roßkuppe mit 2 152 m ü. A. sowie die Planspitze mit 2 117 m ü. A.. Die zahlreich vorhandenen Klettersteige bieten alle Schwierigkeitsgrade.
Die nachangeführten Klettertouren sind vom Gasthof Kölbwirt im Johnsbachtal ausgehend.
Süd-Ost Wand des Kleinen Ödenstein
- Bergschulter der Schwierigkeitsstufe V
- Endziel: Kleiner Ödenstein
- Einstiegshöhe: 1 600 m ü. A.
- Durchstiegszeit: vier Stunden
- Länge: 500 Meter
Gummikiller
- Klettertour der Schwierigkeitsstufe V-
- Endziel: Kleiner Ödenstein
- Einstiegshöhe: 1 600 m ü. A.
- Durchstiegszeit: fünf Stunden
- Länge: 450 Meter
Waidhofnerweg
- Klettertour der Schwierigkeitsstufe V-
- Endziel: Kleiner Ödenstein
- Einstiegshöhe: 1 600 m ü. A.
- Durchstiegszeit: vier Stunden
- Länge: 470 Meter
Roßschweif
- Klettertour der Schwierigkeitsstufe III
- Endziel: Hochtor
- Einstiegshöhe: 1 720 m ü. A.
- Durchstiegszeit: drei Stunden und 30 Minuten
- Länge: 1 000 Meter
Almen
Ereignisse
Ende April 2020, während der Zeit der Corona Pandemie unterschätzten am 25. April zwei junge Männer (26 und 29 Jahre alt) aus Graz und Oberösterreich offenbar die in der Höhe noch herrschenden winterlichen Bedingungen. Sie planten die große Gesäuseüberschreitung (Überschreitung des Hochtorgruppe) zu begehen und laut ihren eigenen Angaben herrschten gute Verhältnisse. Beim Abstieg vom Hochtor über den Ostgrat in Richtung Peternscharte stellten sie östlich des Hochtors winterliche Bedingungen fest. Aufgrund ihnen fehlender Ausrüstung für die winterlichen Bedingungen konnten sie nicht absteigen und riefen gegen 17 Uhr den alpinen Notruf. Der Alpine Rettungsdienst Gesäuse, ein Polizeihubschrauber des Bundesministeriums für Inneres sowie die Alpinpolizei Liezen kamen daraufhin zum Einsatz.
Weblinks
- Alpintouren.com - in der Toursuche die Region Steiermark und Gesäuse eingeben
- Erläuterung zu den Schwierigkeitsgraden beim Klettern