Donnersbacher Klammsteig: Unterschied zwischen den Versionen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „Kategorie:Alpen“ durch „“)
Zeile 28: Zeile 28:
 
[[Kategorie:Naturschutz]]
 
[[Kategorie:Naturschutz]]
 
[[Kategorie:Naturdenkmal]]
 
[[Kategorie:Naturdenkmal]]
[[Kategorie:Alpen]]
+
 
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Niedere Tauern]]
 
[[Kategorie:Wölzer Tauern]]
 
[[Kategorie:Wölzer Tauern]]
 
[[Kategorie:Ausflugsziel]]
 
[[Kategorie:Ausflugsziel]]

Version vom 1. Oktober 2021, 21:07 Uhr

Klammsteig

Der Donnersbacher Klammsteig ist Teil der Donnersbachklamm und seit 1991 ein Naturdenkmal.

Geschichte

Er ging aus einem schon seit Jahrhunderten bestehenden Triftsteig hervor. Gegen Ende der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfiel er und wurde vom Gastwirt Siegfried Leitner im Jahr 1982 wiedererrichtet. Seither betreut er die Donnersbacherklamm.

Am Ende der letzten Eiszeit, vor ca. 12 000 Jahren, begann mit dem Rückzug der Gletscher im Gebirge die Karbildung und die Bäche gruben sich tief in das im Talbereich vorherrschende weiche Ennstaler (Quarz-) Phillitgestein. Die von der Erosion gebildeten engen V-Täler machten jeden Transport sehr schwierig, insbesondere für das damals wichtigste Bau- und Brennmaterial, das Holz. So begann man schon bald, sich die Wasserkraft zu nutze zu machen. Man triftete die Holzstämme im Donnersbach zu Tal. Um bei Verklausungen bei Engstellen und Felsblöcken eingreifen zu können, baute man einen Steig entlang des Baches durch diese Klamm.

Durch den zaghaft einsetzenden Fremdenverkehr im Ennstal in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entdeckte man die Schönheit dieser wilden Talschlucht und öffnete den nun ausgebauten Triftsteig im Jahre 1936 für Besucher. Durch den Bau der Straße nach Donnersbachwald und Autoverkehr war das Trifthandwerk unwirtschaftlich geworden. Die letzte Trift fand 1961 statt und 1962 wurde der Rechen abgetragen.

Bildergalerie

weitere Bilder

Quelle