Loser: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. April 2021, 16:08 Uhr

Loser
Karte
Altaussee am Altausseer See mit Loser (links) im Toten Gebirge.
Loseransicht, Westseite
Loser, Aufnahme 1934.

Der Loser ist ein 1 837 m ü. A. hoher Gipfel im Ausseerland, der den südwestlichen Endpunkt des Augstkamms im Toten Gebirge bildet.

Geschichte

Am 22. September 1963 wurde das Gipfelkreuz errichtet. In den 1960er-Jahren bestieg eine kleine Schar von jungen Schwanenstädtern (.) oft die Berge des Toten Gebirges und besonders der Loser, den Hausberg der Altausseer, hatte es ihnen angetan. Um dem Loser auch zu einem Gipfelkreuz zu verhelfen, übernahmen die damals jungen Turner aus Oberösterreich die Planung für die Errichtung dieses Kreuzes. Viele der Älteren, der einheimischen Bevölkerung erinnern sich sicher noch an die gemeinsamen gemütlichen und lustigen Abenden auf der Loserhütte. Aus diesem Grund und dem 50-jährigen Jubiläum der Aufstellung des Gipfelkreuzes entsprechend, lud der Turnverein Schwanenstadt am 21. September 2013 um 15 Uhr zu einer gemeinsamen Bergmesse am Gipfel des Losers und zu einem anschließenden gemütlichen Zusammensein mit Musik auf der Loserhütte.

Erreichbarkeit

Der Loser ist einerseits über die neun Kilometer lange mautpflichtige Loser Panoramastraße und weiter zu Fuß vom Parkplatz bei der Loserhütte erreichbar, andererseits über einen Wanderweg von Altaussee sowie von der Blaa-Alm aus.

Schutzhütten

Auf etwa 1 500 m ü. A. befindet sich die Loserhütte.

Geologie

Der Loser ist geprägt von zahlreichen Formationen der Nördlichen Kalkalpen. Der breite Sockel besteht ca. bis zur Baumgrenze fast zur Gänze aus weißem, gebanktem Dachsteinkalk. Er beinhaltet Megalodonten, die sogenannten "Kuhtritt"-Muscheln, welche gut anhand ihres herzförmigen, kuhtrittähnlichen Querschnitts erkennbar sind. Der markante obere Abschnitt des Berges ist von ca. 300 m mächtigen Gesteinen der Jura-Periode geprägt: Rotkalke der Unterjura (wie etwa ein feinkörniger Adneter Kalk in der Riesendoline des Kuhntals bei der Bräuningalm) oder kieselige Allgäu-Schichten (wie etwa in der Straßenkehre vor der Loser Alm sichtbar). Darüber folgen graue Radiolarite. Diese werden von einer mächtigen Wechselfolge gebankter, Hornstein-führender Oberalmer Schichten mit Barmsteinkalk-Zwischenlagen überlagert. Das oberste Element des Losers sind die beeindruckenden Gipfelzinnen. Sie bestehen aus Tressensteinkalk.

Der Loser ist bekannt für seine Karrenfelder. Sie entstanden durch die Lösungsverwitterung des Kalksteins, wobei überwiegend der Dachsteinkalk, aber auch die Rotkalke der Unterjura und die Oberalmer Schichten davon betroffen sind.

Im Kuhntal und in der Egglgrube wurden bestehende Karrenfelder in der Späteiszeit glazial überformt. Seither schreitet die Karrenbildung weiter voran und es ergeben sich ansehnliche Landschaften.

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Loser – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

  Loser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.