Schloss Gumpenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Herzog [[Albrecht III.]] war im Besitz eines einfachen bäuerlichen Hofes und Grundstückes mit dem Namen ''auf der Guempen'' und überließ dieses Anwesen der Kartause Gaming<ref>Ehemaliges Kloster des Kartäuserordens in der niederösterreichischen Marktgemeinde Gaming.</ref>. Nach dem Wechsel von mehreren Gutsherren kam am Beginn des [17. Jahrhundert|17. Jahrhunderts]] [[Moritz von Stainach]] in den Besitz des gesamten Anwesens. [[1616]] ließ Moritz von Stainach das Gut in ein Schloss umbauen, welches er aber [[1629]] wegen seiner finanziell Not aufgrund dieses Umbaus an den ehemaligen Verwalter des [[Schloss Donnersbach]] und späteren Freiherr von und zu Welserhaimb und Gumpenstein [[Georg Welser]] verkaufen musste. Die Welserhaimb war über mehrere Generationen Eigentümer des Schlosses. [[1766]] wurde das Schloss Gumpenstein aufgrund hoher Steuerschulden der ''Welser'' gepfändet, konnte aber wieder zurückgekauft werden und wurde schlussendlich [[1789]] an [[Josef Bublay]] veräußert. Am Ende des [[19. Jahrhundert]] wurde der Sitz in [Gotik|tudorgotischen]] Stil umgebaut. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] ging das Schloss Gumpenstein in Staatsbesitz über und wurde [[1954]] renoviert.
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Herzog [[Albrecht III.]] war im Besitz eines einfachen bäuerlichen Hofes und Grundstückes mit dem Namen ''auf der Guempen'' und überließ dieses Anwesen der Kartause Gaming<ref>Ehemaliges Kloster des Kartäuserordens in der niederösterreichischen Marktgemeinde Gaming.</ref>. Nach dem Wechsel von mehreren Gutsherren kam am Beginn des [[17. Jahrhundert|17. Jahrhunderts]] [[Moritz von Stainach]] in den Besitz des gesamten Anwesens. [[1616]] ließ Moritz von Stainach das Gut in ein Schloss umbauen, welches er aber [[1629]] wegen seiner finanziell Not aufgrund dieses Umbaus an den ehemaligen Verwalter des [[Schloss Donnersbach]] und späteren Freiherr von und zu Welserhaimb und Gumpenstein [[Georg Welser]] verkaufen musste. Die Welserhaimb war über mehrere Generationen Eigentümer des Schlosses. [[1766]] wurde das Schloss Gumpenstein aufgrund hoher Steuerschulden der ''Welser'' gepfändet, konnte aber wieder zurückgekauft werden und wurde schlussendlich [[1789]] an [[Josef Bublay]] veräußert. Am Ende des [[19. Jahrhundert]] wurde der Sitz in [Gotik|tudorgotischen]] Stil umgebaut. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] ging das Schloss Gumpenstein in Staatsbesitz über und wurde [[1954]] renoviert.
  
 
== Fußnoten ==
 
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Version vom 26. Februar 2012, 09:57 Uhr

Das Schloss Gumpenstein ist ein ehemaliges Herrschaftsgebäude im Ortsteil Raumberg der Marktgemeinde Irdning und beherbergt heute das Lehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft und steht unter Denkmalschutz.

Allgemeines

Das Schloss Gumpenstein wurde auf einem Hügel in jener überschaubaren Region errichtet, wo das Donnersbachtal in das Ennstal mündet. Der Bau besteht aus zwei Trakten, die im rechten Winkel zueinander stehen. Der nördliche Flügel ist mit zwei Türmen ausgestattet und auch der älteste Teil des Schlosses. Der zweite Flügel wurde rund 30 Jahre später angebaut. Einst war das Schloss mit zu einer Wehranlage gehörenden Verteidungsmaßnahmen (Mauern, Graben...) ausgestattet, von dem heute nichts mehr erhalten ist.

Geschichte

Herzog Albrecht III. war im Besitz eines einfachen bäuerlichen Hofes und Grundstückes mit dem Namen auf der Guempen und überließ dieses Anwesen der Kartause Gaming[1]. Nach dem Wechsel von mehreren Gutsherren kam am Beginn des 17. Jahrhunderts Moritz von Stainach in den Besitz des gesamten Anwesens. 1616 ließ Moritz von Stainach das Gut in ein Schloss umbauen, welches er aber 1629 wegen seiner finanziell Not aufgrund dieses Umbaus an den ehemaligen Verwalter des Schloss Donnersbach und späteren Freiherr von und zu Welserhaimb und Gumpenstein Georg Welser verkaufen musste. Die Welserhaimb war über mehrere Generationen Eigentümer des Schlosses. 1766 wurde das Schloss Gumpenstein aufgrund hoher Steuerschulden der Welser gepfändet, konnte aber wieder zurückgekauft werden und wurde schlussendlich 1789 an Josef Bublay veräußert. Am Ende des 19. Jahrhundert wurde der Sitz in [Gotik|tudorgotischen]] Stil umgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieges ging das Schloss Gumpenstein in Staatsbesitz über und wurde 1954 renoviert.

Fußnoten

  1. Ehemaliges Kloster des Kartäuserordens in der niederösterreichischen Marktgemeinde Gaming.

Quellen