Nichtl Gut: Unterschied zwischen den Versionen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K
Zeile 21: Zeile 21:
 
|}
 
|}
 
{{googlemapsort|8903+Burgfried+6}}
 
{{googlemapsort|8903+Burgfried+6}}
 +
Das  '''{{PAGENAME}}''' ist ein forstwirtschaftlicher Gutsbetrieb im Eigentum der Stiftung Theresianische Akademie in Wien. Er liegt in der Gemeinde [[Lassing]] im Ortsteil [[Burgfried]].
  
Das  '''{{PAGENAME}}''' ist ein forstwirtschaftlicher Gutsbetrieb im Eigentum der Stiftung Theresianische Akademie in Wien. Er liegt in der Gemeinde [[Lassing]], Ortsteil [[Burgfried]].
+
== Geschichte ==
 +
Als erster Besitzer wird "Chunrad Nuchtel" im Jahre [[1376]] genannt.
  
== Geschichtliches ==
+
Im Jahre [[1898]] erwirbt der Wiener Industrielle [[Dr. Julius Hofmeier]] den Hof und die meisten umliegenden Bauerngüter. Er legt sie gemeinsam mit der ihm gehörenden [[Burg Strechau]] zur Gutsverwaltung Strechau zusammen. Der Betrieb umfasst mit Besitzungen bis [[Oppenberg]] und der [[Hohe Trett]] etwa 850 Hektar. Hofmeier errichtet auch ein Kraftwerk in der [[Strechen]]. Seine Nachfolger als Eigentümer, die Familie [[Burg Strechau|Boesch]] bauen den Betrieb weiter aus und liefern als einer der ersten Betriebe der Region, direkt Milch nach Wien, dazu wird eine eigene Molkerei errichtet. In der Wirtschaftskrise ist die Familie Boesch gezwungen den Betrieb zu veräußern und verkauft ihn samt der Burg an die Stiftung Theresianische Akademie.
  
Als erster Besitzer wird "Chunrad Nuchtel" im Jahre 1376 genannt.
+
[[1979]] verkauft diese wiederum die Burg Strechau an [[Harald Boesch]] behält sich jedoch den Gutsbetrieb zurück. Seit Anfang der 70er Jahre wurde die Landwirtschaft nicht mehr selbst geführt sondern verpachtet.
 
 
Im Jahre 1898 erwirbt der Wiener Industrielle [[Dr. Julius Hofmeier]] den Hof und die meisten umliegenden Bauerngüter.
 
Er legt sie gemeinsam mit der ihm gehörenden [[Burg Strechau]] zur Gutsverwaltung Strechau zusammen. Der Betrieb umfasst mit Besitzungen bis [[Oppenberg]] und der [[Hohe Trett]] etwa 850 Hektar. Hofmeier errichtet auch ein Kraftwerk in der [[Strechen]].
 
Seine Nachfolger als Eigentümer, die Familie [[Burg Strechau|Boesch]] bauen den Betrieb weiter aus und liefern als einer der ersten Betriebe der Region, direkt Milch nach Wien, dazu wird eine eigene Molkerei errichtet.
 
In der Wirtschaftskrise ist die Familie Boesch gezwungen den Betrieb zu veräußern und verkauft ihn samt der Burg an die Stiftung Theresianische Akademie.
 
 
 
1979 verkauft diese wiederum die Burg Strechau an [[Harald Boesch]] behält sich jedoch den Gutsbetrieb zurück.
 
Seit Anfang der 70er Jahre wurde die Landwirtschaft nicht mehr selbst geführt sondern verpachtet.
 
 
 
Verwalter des Gutes waren:
 
Adolf Müller, Ehrenfried Müller, Ing. Wolfgang Mündler
 
  
 +
== Verwalter ==
 +
Verwalter des Gutes waren:  Adolf Müller, Ehrenfried Müller, Ing. Wolfgang Mündler;
 
<!--== Allgemeines ====-->
 
<!--== Allgemeines ====-->
 
 
<!--== Kontakt ====-->
 
<!--== Kontakt ====-->
 
 
<!--== Hofbilder ====-->
 
<!--== Hofbilder ====-->
 +
== Weblinks ==
 +
* [http://www.muendler.at www.muendler.at]
  
== Weblinks ==
+
== Quelle==
* http://www.muendler.at
+
* Schneider: ''950 Jahre Lassing'', 1986
== Quellen==
 
Schneider: 950 Jahre Lassing, 1986
 
  
  
[[Kategorie:Tourismus]]
 
[[Kategorie:Übernachtung]]
 
 
[[Kategorie:Wirtschaft]]
 
[[Kategorie:Wirtschaft]]
 
[[Kategorie:Landwirtschaft]]
 
[[Kategorie:Landwirtschaft]]
 +
[[Kategorie:Forstwirtschaft]]
 
[[Kategorie:Lassing]]
 
[[Kategorie:Lassing]]

Version vom 6. September 2012, 18:51 Uhr

Nichtl Gut
Informationen
Besitzer: Stiftung Theresianische Akademie
Hofname: Nichtl Gut
Vulgoname: Nichtl
Ort: Lassing , Ortsteil Burgfried
seit: urkundlich 1376
ehem. Grundherrschaft: Admont
Urbarnummer: 32
Karte

Das Nichtl Gut ist ein forstwirtschaftlicher Gutsbetrieb im Eigentum der Stiftung Theresianische Akademie in Wien. Er liegt in der Gemeinde Lassing im Ortsteil Burgfried.

Geschichte

Als erster Besitzer wird "Chunrad Nuchtel" im Jahre 1376 genannt.

Im Jahre 1898 erwirbt der Wiener Industrielle Dr. Julius Hofmeier den Hof und die meisten umliegenden Bauerngüter. Er legt sie gemeinsam mit der ihm gehörenden Burg Strechau zur Gutsverwaltung Strechau zusammen. Der Betrieb umfasst mit Besitzungen bis Oppenberg und der Hohe Trett etwa 850 Hektar. Hofmeier errichtet auch ein Kraftwerk in der Strechen. Seine Nachfolger als Eigentümer, die Familie Boesch bauen den Betrieb weiter aus und liefern als einer der ersten Betriebe der Region, direkt Milch nach Wien, dazu wird eine eigene Molkerei errichtet. In der Wirtschaftskrise ist die Familie Boesch gezwungen den Betrieb zu veräußern und verkauft ihn samt der Burg an die Stiftung Theresianische Akademie.

1979 verkauft diese wiederum die Burg Strechau an Harald Boesch behält sich jedoch den Gutsbetrieb zurück. Seit Anfang der 70er Jahre wurde die Landwirtschaft nicht mehr selbst geführt sondern verpachtet.

Verwalter

Verwalter des Gutes waren: Adolf Müller, Ehrenfried Müller, Ing. Wolfgang Mündler;

Weblinks

Quelle

  • Schneider: 950 Jahre Lassing, 1986