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− | '''Pichl''' ist | + | '''Pichl''' ist eine Ortschaft mit 606 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) in der Stadt [[Schladming]] im Norden der [[ehemaligen]] [[Ennstal]]er Gemeinde [[Pichl-Preunegg]]. |
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− | + | [[2015]] wurde Pichl zur [[Stadtgemeinde Schladming]] eingemeindet. Es befindet sich etwa 5,5 Kilometer bis zehn Kilometer westlich bis Nordwesten des Stadtzentrums von Schladming und erstreckt sich nördlich der [[Enns]] bis an den Grenze zur Nachbargemeinde [[Ramsau am Dachstein]]. Pichl gliedert sich in die beiden [[Katastralgemeinden im Bezirk Liezen|Katastralgemeinden]] [[Katastralgemeinde Pichl (Schladming)|Pichl]] und [[Katastralgemeinde Mandling|Mandling]]. Im heutigen (2024) Pichl befinden sich die Ortsteile [[Vorberg (Pichl)|Vorberg]] und [[Mandling (Ort)|Mandling]]. | |
− | + | In Ostwestrichtung verlaufen die [[Ennstal Straße]] (B 320) und die [[Ennstalbahn]] (mit der [[Pichl (Haltestelle)|Haltestelle Pichl]]) durch die Ortschaft. Nach Norden führt die [[Vorbergstraße]] in die [[Ramsau]], nach Südwesten verläuft die [[Gleimingstraße]] (L 721) in die Salzburger Nachbargemeinde [[swiki:Forstau]]<ref>{{salzburgwiki}}</ref> | |
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
− | Der Ort ist wahrscheinlich aus einem wehrfähigen Hof entstanden; ''Güte zu | + | Der Ort ist wahrscheinlich aus einem wehrfähigen Hof entstanden; ''Güte zu Pichl'' werden [[1125]] genannt, das Gut "Puchel" wird am [[19. November]] [[1302]] erstmals urkundlich genannt<ref>Quelle [http://arch-stmk.at/index.php/fundverzeichnis/liezen Archäologieland Steiermark]</ref> In einer Urkunde des Salzburger [[swiki:Benediktiner-Erzabtei St. Peter|swiki:Stiftes St. Peter]]<ref>{{salzburgwiki}}</ref> vom [[5. September]] [[1258]], die in Pichl unterzeichnet wurde, steht<ref>[https://www.monasterium.net/mom/AT-HHStA/SbgE/AUR_1258_IX_05/charter?q=Pichl www.monasterium.net]</ref><blockquote>''Eb Ulrich verleiht dem Liutold von Stadeck (Stadek) in Ansehung seiner der Salzburger Kirche in deren Bedrängnis geleisteten Dienste die Zehente um Hartberg (Harperch) und anderswo, die L. und sein Bruder Rudolf von wld. Eb Eberhard II. pfandweise innehatten (U.-B. 3 n. 960), zu Lehen, doch so, daß sie nach Liutolds, dessen Frau Anna und Rudolfs Tode wieder frei der Kirche heimfallen. Mitsiegler: DP Otto. Actum apud novam ecclesiam in valle Anasi, 5 intrante Septembri a. d. 1258</blockquote> |
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Version vom 1. April 2024, 09:53 Uhr
Pichl ist eine Ortschaft mit 606 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) in der Stadt Schladming im Norden der ehemaligen Ennstaler Gemeinde Pichl-Preunegg.
Geografie
2015 wurde Pichl zur Stadtgemeinde Schladming eingemeindet. Es befindet sich etwa 5,5 Kilometer bis zehn Kilometer westlich bis Nordwesten des Stadtzentrums von Schladming und erstreckt sich nördlich der Enns bis an den Grenze zur Nachbargemeinde Ramsau am Dachstein. Pichl gliedert sich in die beiden Katastralgemeinden Pichl und Mandling. Im heutigen (2024) Pichl befinden sich die Ortsteile Vorberg und Mandling.
In Ostwestrichtung verlaufen die Ennstal Straße (B 320) und die Ennstalbahn (mit der Haltestelle Pichl) durch die Ortschaft. Nach Norden führt die Vorbergstraße in die Ramsau, nach Südwesten verläuft die Gleimingstraße (L 721) in die Salzburger Nachbargemeinde swiki:Forstau[1]
Südlich der Enns befinden sich die Ortschaften Gleiming und Preunegg. Von Norden kommend münden der Grubbach, Grießbach und die Warme Mandling in die Enns, von Südwesten der Forstaubach und von Süden der Preuneggbach-
Geschichte
Der Ort ist wahrscheinlich aus einem wehrfähigen Hof entstanden; Güte zu Pichl werden 1125 genannt, das Gut "Puchel" wird am 19. November 1302 erstmals urkundlich genannt[2] In einer Urkunde des Salzburger swiki:Stiftes St. Peter[3] vom 5. September 1258, die in Pichl unterzeichnet wurde, steht[4]
Eb Ulrich verleiht dem Liutold von Stadeck (Stadek) in Ansehung seiner der Salzburger Kirche in deren Bedrängnis geleisteten Dienste die Zehente um Hartberg (Harperch) und anderswo, die L. und sein Bruder Rudolf von wld. Eb Eberhard II. pfandweise innehatten (U.-B. 3 n. 960), zu Lehen, doch so, daß sie nach Liutolds, dessen Frau Anna und Rudolfs Tode wieder frei der Kirche heimfallen. Mitsiegler: DP Otto. Actum apud novam ecclesiam in valle Anasi, 5 intrante Septembri a. d. 1258
Eb = swiki:Erzbischof
Ulrich = swiki:Ulrich I.
Salzburger Kirche = swiki:Salzburger Kirchenprovinz
Bauwerke
Fremdenverkehr
Weblink
- Lage auf AMap (aktualisierter Datenlink 17. Juli 2023)
Quellen
- Wanderkarte Schladminger Tauern, Wanderrouten zwischen Dachstein und Schladminger Tauern, freytag & berndt, 1:50 000
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.
Einzelnachweise
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
- ↑ Quelle Archäologieland Steiermark
- ↑ Verlinkung(en) mit "swiki:" beginnend führen zu Artikeln im SALZBURGWIKI, dem Mutterwiki des EnnstalWikis
- ↑ www.monasterium.net