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=====Bergbau im Ennstal=====
 
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Der Mangel an Holzkohle machte sich im [[18. Jahrhundert]] auch im Ennstal immer bemerkbarer.  Vor allem deshalb, weil die größten und besten Waldungen  für den Erzberg genutzt wurden,  was kleinere Bergbaue und Eisenwerke in  problematische Lage brachte. Im oberen Ennstal nahm indess die Walchen  unter [[Hans Josef Stampfer]] einen großen Aufschwung. Der Aufstand Rakoczys gegen die Habsburger 1704 unterband die Einfuhr von  Vitriol aus Ungarn. Dies führte zu  einem  starken Ansteigen des Vitriolpreises, der Spanische Erbfolgekrieg wieder  hatte große Nachfrage nach Kupfer zur Folge. Diese Umstände führten  dazu, dass die Kupfer- und Vitriolerzeugung in der Walchen einen bis  dahin noch nicht gekannten Höhepunkt erreichte. Damit hing aber auch ein  steigender Bedarf an Holz und Kohle zusammen und so wurde die  Beschaffung von Kohle eine Existenzfrage für das Werk von  Stampfer. Das erkannte [[Amadeus Stampfer Graf zu  Walchenberg|Graf Amadeus Stampfer zu Walchenberg]] und begann daher, da  die Grabungen in Fohnsdorf nicht den gewünschten Erfolg hatten, im Jahre  1720 mit dem Abbau von Braunkohle bei der Sägemühle in [[Sankt Martin  am Grimming]]. Aber dieser Versuch wurde bald wieder eingestellt, als  sich zeigte, dass die Lager nicht abbauwürdig waren [[[Bergbau im Ennstal|... weiterlesen]]].
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Der Mangel an Holzkohle machte sich im [[18. Jahrhundert]] auch im Ennstal immer bemerkbarer.  Vor allem deshalb, weil die größten und besten Waldungen  für den Erzberg genutzt wurden,  was kleinere Bergbaue und Eisenwerke in  problematische Lage brachte. Im oberen Ennstal nahm indess die Walchen  unter [[Hans Josef Stampfer]] einen großen Aufschwung. Der Aufstand Rakoczys gegen die Habsburger 1704 unterband die Einfuhr von  Vitriol aus Ungarn. Dies führte zu  einem  starken Ansteigen des Vitriolpreises, der Spanische Erbfolgekrieg wieder  hatte große Nachfrage nach Kupfer zur Folge. Diese Umstände führten  dazu, dass die Kupfer- und Vitriolerzeugung in der Walchen einen bis  dahin noch nicht gekannten Höhepunkt erreichte. Damit hing aber auch ein  steigender Bedarf an Holz und Kohle zusammen und so wurde die  Beschaffung von Kohle eine Existenzfrage für das Werk von  Stampfer. Das erkannte [[Amadeus Stampfer Graf zu  Walchenberg|Graf Amadeus Stampfer zu Walchenberg]] und begann daher, da  die Grabungen in Fohnsdorf nicht den gewünschten Erfolg hatten, im Jahre  1720 mit dem Abbau von Braunkohle bei der Sägemühle in [[Sankt Martin  am Grimming]]. Aber dieser Versuch wurde bald wieder eingestellt, als  sich zeigte, dass die Lager nicht abbauwürdig waren <nowiki>[</nowiki>[[Bergbau im Ennstal|... weiterlesen]]<nowiki>]</nowiki>.
 
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Version vom 31. Januar 2011, 15:51 Uhr

  Lesenswerte Artikel
Schmelzofen Obertal
Bergbau im Ennstal

Der Mangel an Holzkohle machte sich im 18. Jahrhundert auch im Ennstal immer bemerkbarer. Vor allem deshalb, weil die größten und besten Waldungen für den Erzberg genutzt wurden, was kleinere Bergbaue und Eisenwerke in problematische Lage brachte. Im oberen Ennstal nahm indess die Walchen unter Hans Josef Stampfer einen großen Aufschwung. Der Aufstand Rakoczys gegen die Habsburger 1704 unterband die Einfuhr von Vitriol aus Ungarn. Dies führte zu einem starken Ansteigen des Vitriolpreises, der Spanische Erbfolgekrieg wieder hatte große Nachfrage nach Kupfer zur Folge. Diese Umstände führten dazu, dass die Kupfer- und Vitriolerzeugung in der Walchen einen bis dahin noch nicht gekannten Höhepunkt erreichte. Damit hing aber auch ein steigender Bedarf an Holz und Kohle zusammen und so wurde die Beschaffung von Kohle eine Existenzfrage für das Werk von Stampfer. Das erkannte Graf Amadeus Stampfer zu Walchenberg und begann daher, da die Grabungen in Fohnsdorf nicht den gewünschten Erfolg hatten, im Jahre 1720 mit dem Abbau von Braunkohle bei der Sägemühle in Sankt Martin am Grimming. Aber dieser Versuch wurde bald wieder eingestellt, als sich zeigte, dass die Lager nicht abbauwürdig waren [... weiterlesen].