Schladming: Unterschied zwischen den Versionen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 79: Zeile 79:
 
* Singkreis der Volkshochschule
 
* Singkreis der Volkshochschule
 
* [[Stadtkapelle Schladming]]
 
* [[Stadtkapelle Schladming]]
 
  
 
<!-- ===== Bauwerke ===== -->
 
<!-- ===== Bauwerke ===== -->

Version vom 5. Februar 2011, 12:24 Uhr

Ortsansicht
Schladming101129wiki.jpg
Basisdaten
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 10,3 km²
Geografische Koordinaten: 47° 24' N, 13° 41' O
Höhe: 745 m ü. A.
Einwohner: 4.515 (Volkszählung Dezember 2009)
Postleitzahl: 8970
Vorwahl: 0 36 87
Gemeindekennziffer: 6 12 42
Gliederung: xx Stadtteile/Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Coburgstraße 45
8970 Schladming
Offizielle Website: Gemeinde Schladming
Politik
Bürgermeister: Jürgen Winter (ÖVP)
Gemeinderat: 21 Mitglieder: 13 ÖVP,
4 SPÖ,
2 FPÖ,
2 Bürgerliste Schladming
Karte
Blick auf Schladming vom Grubegg.

Schladming ist eine Stadt im Westen des Bezirks Liezen.

Geografie

Geografische Lage

Schladming befindet sich im Nordwesten der Steiermark, im Westen des steierischen Ennstals und ist ein bedeutender Fremdenverkehrsort.

Geschichte

  • 1180: Schladming wird zum ersten Mal in einer Urkunde als "Slaebnich" erwähnt.
  • 1322: Schladming wird erstmals als "Stadt" bezeichnet. Das Stadtrecht ist auf den blühenden Bergbau in den Schladminger Tauern zurückzuführen. Im Bergbau waren bis zu 1500 Bergknappen tätig.
  • 1408: Leonhard Eggelzain, Stadt- und Bergrichter, verfasste die "Schladminger Bergbriefe". Diese Aufzeichnung der Rechte und Pflichten der Bergleute erlangte in ganz Europa Bedeutung.
  • 1525: Aufgrund der Aufstände der Knappen und Bauern wird Schladming das Stadtrecht aberkannt und die Stadt wird niedergebrannt.
  • 1530: Schladming wird das Marktrecht wiederverliehen.
  • 19. Jhdt.: Der Silber- und Kupferbergbau in Schladming wird eingestellt.
  • 1818: Der Kobaltberbbau muss ebenfalls eingestellt werden.
  • 1875: Der Bergbau in Schladming geht mit der Unergiebigkeit des Nickels unter. Im selben Jahr wird eine Eisenbahn wird durch das Ennstal gebaut.
  • 1884: Prinz August von Sachsen-Coburg & Gotha errichtet in Schladming ein Jagdschloss, welches heute das Rathaus darstellt. Der Tourismus und Wintersport fängt an sich zu entwickeln.
  • 1908: Der Wintersportverein wird gegründet, die ersten Schirennen finden im Raum Schladming um 1920 statt.
  • 1909: - Die erste alpenländische Volksbrauerei ("Schladminger Bier") wird gegründet.
  • 1953: - Der erste Schilift wird auf der Planai in Betrieb genommen.
  • 1973: Auf der Planai wird erstmals eine Seilbahn errichtet. In den folgenden Jahren wird die Planai zu einen internationalen Skizentrum ausgebaut.
  • 1973: Auf der Planai wurde das erste Weltcuprennen, ein Abfahrtslauf, durchgeführt.
  • 1982: In Schladming und Haus im Ennstal wird die Alpine Skiweltmeisterschaft ausgetragen.
  • 1993: Die Special Olympics Weltwinterspiele werden durchgeführt.
  • 1998: Einer Verbindung wird vom Hauser Kaibling über die Planai und die Hochwurzen zur Reiteralm per Schischaukeln errichtet.
  • 2001: Der Skiverbund Amadé wird gegründet, welcher den größten Skiverbund Österreichs darstellt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Folgende Theatergruppe ist in Schladming aktiv:

  • Das Tablett
Musik

In Schladming sind folgende Musikvereine tätig:

Vereine

Folgende Vereine bestehen in Schladming:

Brauchtum

Kultur

Sport, Freizeit und Tourismus

Religiös

  • Evangelische Jugend Fontäne
  • Evangelische Pfarrgemeinde
  • Evangelischer Frauenkreis
  • Evangelischer Kirchenchor
  • Frühstückstreffen für Frauen
  • Katholische Jugend
  • Katholische Pfarrgemeinde
  • Katholischer Sozialkreis
  • Katholisches Bildungswerk
  • Missionsgemeinschaft der Fackelträger Tauernhof
  • VITA-mine Verein zur Freizeitgestaltung junger Menschen

Wirtschaft

Sonstige

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Innerhalb Schladmings verkehren mehrere Citybusse sowie Linienverkehr um Personentransporte zu gewährleisten. Schladming ist ebenfalls im Besitz eines Bahnhofs.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 21 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Wappen

Das Wappen der Stadtgemeinde Schladming stellt einen knienden Bergmann von der Seite dar. Er setzt das Bergeisen (Spitzhacke) an und holt mit dem Schlegel aus. Der Bergmann trägt graue Kleidung, Gestein und Boden sind ebenfalls grau dargestellt und der Hintergrund ist blau. Das Stadtwappen wurde nach der Vorlage eines alten Marktsiegels aus dem Jahr 1621 entworfen. Eine Gravur auf dem Siegel besagt, dass die Abbildung des Bergmannes eine Darstellung des Propheten Daniel ist, welcher ein ehemaliger Bergpatron war. Das Marktsiegel wird im Stadtmuseum Schladming ausgestellt.

Städtepartnerschaften

Schladming hat drei bestehende Städtepartnerschaften mit folgenden Gemeinden:

  • Felletin in Frankreich; Départements Creuse - seit 1960
  • Wetzlar in Deutschland; Hessen - seit 1974
  • Furano in Japan; Insel Hokkaido - seit 1977

Persönlichkeiten

Quellen

Weblinks