ENVESTA Energie- und Dienstleistungs GmbH: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[4. Oktober]] [[1911]], nach nur sehr kurzer Bauzeit, nahm das Benediktinerstift Admont das heute älteste E-Werk des Stiftes in der [[Mühlau (Admont)|Mühlau]] in Betrieb. Anlässlich der 100-Jahr-Feier im Oktober [[2011]] brachte Dr. [[Gerald Unterberger]] das Buch „100 Jahre Energieversorgung im Benediktinerstift Admont - vom ersten Elektrizitätswerk 1911 bis zur ENVESTA 2011“ heraus.
  
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== Quellen ==
 
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* [http://www.envesta.at/fileadmin/PDFs_allgemein/Das%20Jubilaeumsbuch ENESTA, das Jubiläumsbuch]]
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Version vom 22. Dezember 2013, 13:38 Uhr

Die ENVESTA Energie- und Dienstleistungs GmbH, die ENergie-Versorgung STift Admont, wurde 2004 als Tochterunternehmen des Benediktinerstifts Admont gegründet.

Allgemeines

1903 errichtete der Gewerke Josef Liebl in seinem aus einem Drahtzug umgestalteten Sensenwerk in der Mühlau (Gemeinde Hall) eine Anlage zur Gewinnung elektrischen Stromes für den Eigenbedarf. Es war das erste Elektrizitätswerk seiner Art im weiten Umkreis.

Am 18. August 1909 kaufte das Benediktinerstift Admont von der Gewerkenfamilie Liebl deren gesamten Grundbesitz, samt dem ehemaligen Sensenwerk in der Mühlau mit allen dazugehörigen Gebäuden und Werksanlagen. Der Kaufpreis betrug 180.000 Kronen.

Im Benediktinerstift Kremsmünster () wurde 1910 das auf Initiative von P. Bonifaz Zölss (dem späteren 64. Administrator und Abt des Stifts Admont) errichtete Elektrizitätswerk in Betrieb genommen.

Am 4. Oktober 1911, nach nur sehr kurzer Bauzeit, nahm das Benediktinerstift Admont das heute älteste E-Werk des Stiftes in der Mühlau in Betrieb. Anlässlich der 100-Jahr-Feier im Oktober 2011 brachte Dr. Gerald Unterberger das Buch „100 Jahre Energieversorgung im Benediktinerstift Admont - vom ersten Elektrizitätswerk 1911 bis zur ENVESTA 2011“ heraus.

Am 8. Dezember 1911 geht im Blasius-Münster, der Stiftskirche des Benediktinerstifts Admont, installiert Ing. Gruber eine Probebeleuchtung kerzenförmigen Glühlampen; Abt Oswin Schlammadinger und Konvent sprechen sich einhellig für diese Form der Beleuchtung aus; der Strom kommt aus dem stiftseigenen ältesten Kraftwerk. Und am 24. Dezember erstrahlt dann die Stiftskirche erstmals im Schein der neuen elektrischen Beleuchtung.

Am 2. Dezember 1996 kauft das Stift nach Schließung des Magnesit-Bergbaus in Hohentauern deren beiden Kraftwerke zum Preis von fünf Millionen Schilling.

2011 betrieb die ENVESTA acht Wasserkraftwerke, ein Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von elektrischem Strom und Wärmeerzeugung sowie ein Biomasse-Heizwerk. 2012 werden voraussichtlich zwei Kleinkraftwerke in Betrieb gehen, ein Projekt zur Errichtung der größten Photovoltaik-Anlage der Steiermark steht vor seiner Realisierung. Ein Plan zum Bau eines Flusskraftwerks an der Mur ist in Verhandlung.

Personalia

Am 11. Dezember 1980 starb Hermann Kassegger, langjährigen Betriebsleiters der ENVESTA.

Quellen