Annastollen Bromriesen: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
− | Die Geschichte des Bergbaues im Bereich Bromriesen geht ins [[16. Jahrhundert]] zurück, wo im Bereich des Annastollens abgebaut wurde. Der Abbau erfolge zu Beginn mittels der Technik des Feuersetzens<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Feuersetzen Wikipedia Feuersetzen]</ref> und im [[17. Jahrhundert|17.]] und [[18. Jahrhundert]] mittels Sprengarbeit | + | Die Geschichte des Bergbaues im Bereich Bromriesen geht ins [[16. Jahrhundert]] zurück, wo im Bereich des Annastollens abgebaut wurde. Der Abbau erfolge zu Beginn mittels der Technik des Feuersetzens<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Feuersetzen Wikipedia Feuersetzen]</ref> und im [[17. Jahrhundert|17.]] und [[18. Jahrhundert]] mittels Sprengarbeit. Des weiteren zeigen die Spuren des Abbaus, dass Lagerstätten mit Hilfe von Schläger und Eisen und der Keilhaue gewonnen wurden. Aus dem [[19. Jahrhundert]] sind außerdem Spuren von Untersuchungsarbeiten zu erkennen.<ref>Quelle [http://www.igmc.tu-clausthal.de/fileadmin/homes/Markscheidewesen/PDF/Altbergaukolloquium/7.Kolloquium/V31_WEIss_DOLSAK.pdf] http://www.igmc.tu-clausthal.de/</ref>. [[Johann Rudolf Ritter von Gersdorff]] und dessen Enkel setzten den Abbau von [[Nickelerzbergbau|Nickel]] bis zur Schließung [[1876]] fort. Aufgrund der Entdeckung großer Nickelvorkommen in Neukaledonien und dem folgenden Preisverfall war der Bergbau in der Bromriesen in der Folge nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben<ref>Quelle "Bergbau im Obertal", [[Tourismusverband Schladming-Rohrmoos]]</ref>. |
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− | Heutzutage wird der Annastollen touristisch genutzt und ist im Sommer durch Führungen des [[Tourismusverband Schladming-Rohrmoos|Tourismusverbandes Schladming-Rohrmoos]] erlebbar. Die [[ÖAV Höhlengruppe Schladming]] hat dieses ehemalige, mittelalterliche [[Silbererzbergbau|Silbererzbergwerk]] montanrechtlich als Schaustollen adaptiert | + | Heutzutage wird der Annastollen touristisch genutzt und ist im Sommer durch Führungen des [[Tourismusverband Schladming-Rohrmoos|Tourismusverbandes Schladming-Rohrmoos]] erlebbar. Die [[ÖAV Höhlengruppe Schladming]] hat dieses ehemalige, mittelalterliche [[Silbererzbergbau|Silbererzbergwerk]] montanrechtlich als Schaustollen adaptiert. |
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Version vom 11. Januar 2016, 12:44 Uhr
Der Annastollen Bromriesen ist ein stillgelegtes Bergwerk in der Ennstaler in der ehemaligen Gemeinde Rohrmoos-Untertal, heute Schladming.
Allgemeines
Der Annastollen Bromriesen befindet sich im Ortsteil Obertal in Rohrmoos-Untertal im Gebiet Hopfriesen unweit des Nickelmuseums. Der Annastollen stellt dabei den Hauptzugang zum Stollensystem Bromriesen dar und liegt auf einer Seehöhe von 1 226 m ü. A.[1].
Geschichte
Die Geschichte des Bergbaues im Bereich Bromriesen geht ins 16. Jahrhundert zurück, wo im Bereich des Annastollens abgebaut wurde. Der Abbau erfolge zu Beginn mittels der Technik des Feuersetzens[2] und im 17. und 18. Jahrhundert mittels Sprengarbeit. Des weiteren zeigen die Spuren des Abbaus, dass Lagerstätten mit Hilfe von Schläger und Eisen und der Keilhaue gewonnen wurden. Aus dem 19. Jahrhundert sind außerdem Spuren von Untersuchungsarbeiten zu erkennen.[3]. Johann Rudolf Ritter von Gersdorff und dessen Enkel setzten den Abbau von Nickel bis zur Schließung 1876 fort. Aufgrund der Entdeckung großer Nickelvorkommen in Neukaledonien und dem folgenden Preisverfall war der Bergbau in der Bromriesen in der Folge nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben[4].
Touristische Nutzung
Heutzutage wird der Annastollen touristisch genutzt und ist im Sommer durch Führungen des Tourismusverbandes Schladming-Rohrmoos erlebbar. Die ÖAV Höhlengruppe Schladming hat dieses ehemalige, mittelalterliche Silbererzbergwerk montanrechtlich als Schaustollen adaptiert.
Jeweils Mittwoch und Freitag werden Führungen angeboten. Hierfür ist eine Anmeldung beim Tourismusverband notwendig. Für Gruppen gibt es auch die Möglichkeit eine gesonderte Führung zu machen.
Quelle
Fußnoten
- ↑ Quelle www.igmc.tu-clausthal.de/
- ↑ siehe Wikipedia Feuersetzen
- ↑ Quelle [1] http://www.igmc.tu-clausthal.de/
- ↑ Quelle "Bergbau im Obertal", Tourismusverband Schladming-Rohrmoos