Berta Runge: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
== Leben ==
Berta Runge als Tochter des Violinisten und Musikpädagogen Rudolf Wagner und seiner Gattin Isabella Doepper in Graz geboren. Schon als Kind hatte sie Klavierspielen gelernt und durfte als Klavierbegleiterin des Vaters in Konzerten auftreten. Sie besuchte nach der Volksschule das Akademische Gymnasium Graz, um Ärztin zu werden. Anstelle des Arztstudiums studierte Berta Runge Achäologie, Latein und Griechisch und besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Graz mit anschließendem Befähigungszeugnis als Volksschullehrerin. Kurz nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verlor sie ihren Ehemann. Nach Kriegsende war sie vorübergehend einige Jahre Volksschullehrerin und Schulleiterin in [[Donnersbach]]. Im März [[1947]] entdeckte Berta Runge den [[Donnersbacher Römerstein]]. Schließlich unterrichtete sie an der Hauptschule in Irdning. Berta Runge wurde Leiterin der [[Musikschule Irdning]] und leitete den Schulchor, der unter ihrer Führung zwei Landesbewerbe gewann. Mit ihrem Buch [[Aus der Schatztruhe des Volksmundes]] hat sich Berta Runge selbst ein Denkmal gesetzt.
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Berta Runge wurde als Tochter des Violinisten und Musikpädagogen Rudolf Wagner und seiner Gattin Isabella Doepper in Graz geboren. Schon als Kind hatte sie Klavierspielen gelernt und durfte als Klavierbegleiterin des Vaters in Konzerten auftreten. Sie besuchte nach der Volksschule das Akademische Gymnasium Graz, um Ärztin zu werden. Anstelle des Arztstudiums studierte Berta Runge Achäologie, Latein und Griechisch und besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Graz mit anschließendem Befähigungszeugnis als Volksschullehrerin. Kurz nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verlor sie ihren Ehemann. Nach Kriegsende war sie vorübergehend einige Jahre Volksschullehrerin und Schulleiterin in [[Donnersbach]]. Im März [[1947]] entdeckte Berta Runge den [[Donnersbacher Römerstein]]. Schließlich unterrichtete sie an der Hauptschule in Irdning. Berta Runge wurde Leiterin der [[Musikschule Irdning]] und leitete den Schulchor, der unter ihrer Führung zwei Landesbewerbe gewann. Mit ihrem Buch [[Aus der Schatztruhe des Volksmundes]] hat sich Berta Runge selbst ein Denkmal gesetzt.
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== Auszeichnung ==
 
== Auszeichnung ==
 
Landeshauptmann Josef Krainer verlieh Berta Runge für ihr kulturelles Schaffen das Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark.
 
Landeshauptmann Josef Krainer verlieh Berta Runge für ihr kulturelles Schaffen das Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark.

Version vom 26. Januar 2015, 17:19 Uhr

Berta Runge (* 1919 in Graz, † 24. April 2014 in Irdning) war eine Schulleiterin, Autorin und Forscherin.

Leben

Berta Runge wurde als Tochter des Violinisten und Musikpädagogen Rudolf Wagner und seiner Gattin Isabella Doepper in Graz geboren. Schon als Kind hatte sie Klavierspielen gelernt und durfte als Klavierbegleiterin des Vaters in Konzerten auftreten. Sie besuchte nach der Volksschule das Akademische Gymnasium Graz, um Ärztin zu werden. Anstelle des Arztstudiums studierte Berta Runge Achäologie, Latein und Griechisch und besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Graz mit anschließendem Befähigungszeugnis als Volksschullehrerin. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg verlor sie ihren Ehemann. Nach Kriegsende war sie vorübergehend einige Jahre Volksschullehrerin und Schulleiterin in Donnersbach. Im März 1947 entdeckte Berta Runge den Donnersbacher Römerstein. Schließlich unterrichtete sie an der Hauptschule in Irdning. Berta Runge wurde Leiterin der Musikschule Irdning und leitete den Schulchor, der unter ihrer Führung zwei Landesbewerbe gewann. Mit ihrem Buch Aus der Schatztruhe des Volksmundes hat sich Berta Runge selbst ein Denkmal gesetzt.

Auszeichnung

Landeshauptmann Josef Krainer verlieh Berta Runge für ihr kulturelles Schaffen das Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark.

Quellen