Knollhäusl: Unterschied zwischen den Versionen

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* Walcher Christian und Simone, Chronik per Email und Telefon
 
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Version vom 14. April 2015, 19:42 Uhr

das Knollhäusl

Das Knollhäusl liegt in der Ramsau am Dachstein. Das Ferienhaus Knollhäusl in Ramsau am Dachstein verfügt über einen Garten mit Sonnenterrasse. Ein Holzofen sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Nach 2 Gehminuten erreicht man den familiengeführten Bauernhof, auf dem regionale Produkte zu kaufen sind.

Allgemeines

Das Knollhäusl wurde nach heutigen Aufzeichnungen etwas später als das Knollgut 1434 gebaut. Es wurde zum Zwecke der weichenden Besitzer erstellt.
Die übergebenden Besitzer zogen dann in dieses Häusl ein, damit sie ein eigenständiges Leben führen konnten. Die alten Knoll`s haben aber dann so wie heute gern am Hof mitgeholfen. Das Knollhäusl wurde laufend umgebaut (neue Fenster, usw.) und schon frühzeitig an Gäste vermietet (ab 1965).

Der komplette Umbau wurde dann im Jahr 1988 getätigt.
Die heutigen Besitzer übernahmen das Häusl im Jahr 2011, wo es neuerlich saniert und den modernen Erfordernissen angepasst wurde. Die Charakteristik und das ursprüngliche des Knollhäusl wurden gänzlich erhalten.

Geschichte

1546 zinst Georg Müntzler vom Gut, 1571/72 finden wir Steffan Haimbl als Bauern am Knoll und zu Ende des 16. Jh.s Hanns Haimbl. Hanns Müntzler erbt das Weichbodenknoll 1609 von seinen Eltern Georg und Barbara Schrempf. Das Gstatter Grundbuch von ca. 1625 hält einen Schätzwert von 300 fl fest und vermerkt, dass der Hof in hohem Maß lawinengefährdet und das Haus vor vielen Jahren zweimal zerstört worden sei.

Die Bestandsaufnahme ergab:

  • 1 Rauchstube
  • 3 Kammern
  • ein gewölbtes Kellerl
  • Stadl und Stall neu gezimmert
  • Der Viehbestand setzte sich aus einen Roß, 6 Rindern und 12 Schafen zusammen.

Auf Hanns folgte laut Hauser Zehentregister von 1610/42 Georg. 1660 tritt Ruepp Schrempf den Besitz an, 1719 ist Hannß Schrempf Knollbauer, vermutlich derselbe, der schon 1695 als zehentpflichtig verzeichnet ist. Zur Zeit Maria Theresias, in der Mitte des 18 Jh.s. wirtschaftet sein Namensvetter am Weychbold – Knoll. Georg Walcher und Catharina erben es 1767 nach ihm, dem Vater der Catharina. 1805 wird der gleichnamige Sohn Alleinbesitzer, und am 15. September 1848 übergibt dieser wieder an seinen Sohn mit Namen Tobias.

1892 wird das Knollgut für den Sohn Johann Walcher eingeantwortet, der am 24. April 1935 an Karl Walcher übergibt. Am 9. November 1965 übernahm Matthias Walcher den Knollhof.

  • Betriebsveränderungen

Da sich der alter Stall als sehr baufällig erwies und auch keine Kopffütterung vorhanden war, wurde 1970 der Stall neu errichtet. Dieser wurde mit einem für diese Zeit relativ neuem System des Laufstalls für Jungvieh ausgestattet. Auch fanden sich 14 Anbindestände für Milchkühe wieder, die mit einer Schwemmentmistung ausgeführt wurden. Das Futterlager wurde neu errichtet mit einer Fallgrube und mit drei Hochsilos versehen. 1985 wurde schließlich ein Heukran installiert, der die Befüllung bzw. die Entnahme der Hochsilos sehr erleichterte.

Am 1. April 2013 erfolgte die Übernahme des Hofs. Seither wurden kleine Verbesserungen im Stallgebäude durchgeführt, wie die Erneuerung des Fressgitters im Jungviehlaufstall, so wie diverse maschinelle Erneuerungen. Die Größenordnung blieb jedoch die gleiche .

Kontakt

Walcher Simone und Christian
8972 Ramsau 76
knollhaeusl@gmx.at

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Knollhäusl – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Quelle

  • Walcher Christian und Simone, Chronik per Email und Telefon