Schrempf: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Laut Ziller ist Schrempf ein alter Salzburger Familienname, der bereits gegen Ende des [[15. Jahrhundert]]s in den Gebirgsgauen vorkommt. 1496 Balthasar Schrempf zu Kaprun, Gutsnamen in Unken und Niedernsill, wo ca. 1550 ein Schrempf einheiratet. 1606 kommt ebenfalls in Niedernsill ein Paulus Schrempf vor, 1606 ein Christoph Schrempf, Bader zu Uttendorf. 1496 wird ein Schrempfgut zu Unken genannt, 1608 ist ein Hanns Schrempf Bergrichter Bürger der Stadt Salzburg<ref name="SW"></ref>. | + | Laut Ziller ist Schrempf ein alter Salzburger Familienname, der bereits gegen Ende des [[15. Jahrhundert]]s in den Gebirgsgauen vorkommt. 1496 Balthasar Schrempf zu Kaprun, Gutsnamen in Unken und Niedernsill, wo ca. 1550 ein Schrempf einheiratet. 1606 kommt ebenfalls in Niedernsill ein Paulus Schrempf vor, 1606 ein Christoph Schrempf, Bader zu Uttendorf. 1496 wird ein Schrempfgut zu Unken genannt, 1608 ist ein Hanns Schrempf Bergrichter Bürger der Stadt Salzburg<ref name="SW">sw</ref>. |
== Mitglieder der Familie im Bezirk Liezen == | == Mitglieder der Familie im Bezirk Liezen == |
Version vom 24. August 2015, 16:35 Uhr
Die Schrempf sind eine alte österreichische Familie, deren verschiedene Linien auch im Ennstal ansässig sind.
Herleitung des Namens
Mittelhochdeutsch heißt schram "Schramme", in der Bedeutung einer langen Hautwunde, abgeleitet von schramen"aufreißen, öffnen". Schrempf war möglicherweise der Beiname für einen Mann, der auffällige Schrammen aufwies[1].
Vorkommen in Tirol
Erste Dokumentationen des Geschlechtes der Schrempf kann 1312 in Tirol nachgewiesen werden. Die Schrempf sind ein bedeutendes Gewerkengeschlecht in Schwaz und Hall. Konrad Schrempf war Salzmeier. Fortan stellten sie auch Ratsherren in der Stadt Hall. Im 14. Jahrhundert sind die Schrempf in der Bruderschaft St. Christoph am Arlberg erwähnt. Vigil Raber hat deren Wappen in seinem Wappenbuch erfasst[1].
Vorkommen in Salzburg
Laut Ziller ist Schrempf ein alter Salzburger Familienname, der bereits gegen Ende des 15. Jahrhunderts in den Gebirgsgauen vorkommt. 1496 Balthasar Schrempf zu Kaprun, Gutsnamen in Unken und Niedernsill, wo ca. 1550 ein Schrempf einheiratet. 1606 kommt ebenfalls in Niedernsill ein Paulus Schrempf vor, 1606 ein Christoph Schrempf, Bader zu Uttendorf. 1496 wird ein Schrempfgut zu Unken genannt, 1608 ist ein Hanns Schrempf Bergrichter Bürger der Stadt Salzburg[1].
Mitglieder der Familie im Bezirk Liezen
- Ernst Walter Schrempf, Unternehmer und Querdenker
- Thomas Bernhard Schrempf, Kaufmann, Unternehmer und Wirtschaftsberater
- Prof. Franz Schrempf, österreichischer Kunstmaler
- Dr. Klaus Schrempf, Wirtschaftsjournalist, Autor und Historiker
Siehe auch
- Schrempf im Salzburgwiki
Quellen
- Familienforschung Prof. Dr. Walter Brunner
- Familienforschung Thomas Bernhard Schrempf
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Quelle swiki:Salzburgwiki Referenzfehler: Ungültiges
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