Bartholomäus: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Regel geben schon ab dem [[Jakobitag]] ([[26. Juli]]) die Kühe auf den Almen weniger Milch. Mit dem [[Laurentiustag]] ([[10. August]]) erfolgt nochmals ein Einbruch und zu Bartholomäus reduziert sich diese völlig. Viele Milchkühe stehen zu diesem Zeitpunkt schon "trocken" - das heißt, sie werden nicht mehr gemolken, da sie ein Kalb erwarten. | In der Regel geben schon ab dem [[Jakobitag]] ([[26. Juli]]) die Kühe auf den Almen weniger Milch. Mit dem [[Laurentiustag]] ([[10. August]]) erfolgt nochmals ein Einbruch und zu Bartholomäus reduziert sich diese völlig. Viele Milchkühe stehen zu diesem Zeitpunkt schon "trocken" - das heißt, sie werden nicht mehr gemolken, da sie ein Kalb erwarten. |
Version vom 21. August 2011, 10:06 Uhr
Das Fest des Heiligen Bartholomäus findet am 24. August statt.
Im Ennstal
"Da Jogl taucht den Finger ein, da Laurent den Bouscht (Bart) und der Bartlmä fällt gar drein". Das heißt, dass mit dem Barholomäustag die Kühe auf der Alm mit der Milch sehr "nachlassen", die geben schon wenig Milch und daher ist die "Milchbrentl" - das Gefäß, in dem die Milch für die Käseerzeugung gesammelt wird - eher leer als voll.
In der Regel geben schon ab dem Jakobitag (26. Juli) die Kühe auf den Almen weniger Milch. Mit dem Laurentiustag (10. August) erfolgt nochmals ein Einbruch und zu Bartholomäus reduziert sich diese völlig. Viele Milchkühe stehen zu diesem Zeitpunkt schon "trocken" - das heißt, sie werden nicht mehr gemolken, da sie ein Kalb erwarten.
Quelle
- Buch Ennstaler Bräuche im Jahrlauf, Erhoben von: Otto Hubner und Josef Tritscher (Schladming), Thomas Pilz, Martin Pilz und Manfred Pichler (Gröbming), Ingrid Jandl (Öblarn), Andreas Radlingmaier (Aigen), Franz Reiter (Lassing), Aloisia Pfatschbacher und Regina Puntigam (Admont), Zusammengefasst von VD Ingrid Jandl, Begleittexte von Manfred Pichler, Projektbetreuung: Dr. Roswitha Orač-Stipperger, Verband der Heimat- und Trachtenvereine Enns- und Paltental und Steirisches Salzkammergut, 8962 Gröbming 2002, ISBN 3-9501633-0-1