Bärenhöhle Krahstein: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Höhle wurde im Jahr 1968 entdeckt. Die Gänge haben nur geringmächtige Gesteinsüberlagerungen und eine mehrphasige Tieferlegung des ehemaligen Höhlengerinnes ist deutlich erkennbar. Die Höhlenwände sind meist mit Bergmilch - einer weichen, porösen [[Calcit]]-Ablagerung - bedeckt. In der Endhalle sind die Wände versintert und Kristallbildungen und Excentriques<ref name="Excentrique">https://de.wikipedia.org/wiki/Excentrique</ref> machen die Bärenhöhle-Krahstein zu einer naturkundlichen Besonderheit. | + | Die Höhle wurde im Jahr [[1968]] entdeckt. Die Gänge haben nur geringmächtige Gesteinsüberlagerungen und eine mehrphasige Tieferlegung des ehemaligen Höhlengerinnes ist deutlich erkennbar. Die Höhlenwände sind meist mit Bergmilch - einer weichen, porösen [[Calcit]]-Ablagerung - bedeckt. In der Endhalle sind die Wände versintert und Kristallbildungen und Excentriques<ref name="Excentrique">https://de.wikipedia.org/wiki/Excentrique</ref> machen die Bärenhöhle-Krahstein zu einer naturkundlichen Besonderheit. |
Im Eingangsbereich der Höhle wurden in den Sedimenten drei Braunbärenschädel gefunden. Sie gaben ihr den heutigen Namen. Auch Knochen kleiner Säugetiere konnten geborgen werden. | Im Eingangsbereich der Höhle wurden in den Sedimenten drei Braunbärenschädel gefunden. Sie gaben ihr den heutigen Namen. Auch Knochen kleiner Säugetiere konnten geborgen werden. | ||
− | Die Höhle samt Eingangsbereich und dem über den Hohlräumen befindlichen Gelände sind seit [[31. März]] [[1971]] ein Naturdenkmal. | + | Die Höhle samt Eingangsbereich und dem über den Hohlräumen befindlichen Gelände sind seit [[31. März]] [[1971]] ein [[Naturdenkmale im Bezirk Liezen|Naturdenkmal]]. |
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Version vom 6. September 2016, 14:27 Uhr
Die Bärenhöhle Krahstein ist eine erforschte Höhle im Ostabfall des Krahsteins nördlich von Tauplitz im Toten Gebirge.
Beschreibung
Die Bärenhöhle Krahstein trägt im Höhlenkastaster die Nummer 1622/13 und befindet sich auf ca. 1 460 m Seehöhe. Geologisch liegt sie innerhalb der Nördlichen Kalkalpen.
Die Höhle wurde im Jahr 1968 entdeckt. Die Gänge haben nur geringmächtige Gesteinsüberlagerungen und eine mehrphasige Tieferlegung des ehemaligen Höhlengerinnes ist deutlich erkennbar. Die Höhlenwände sind meist mit Bergmilch - einer weichen, porösen Calcit-Ablagerung - bedeckt. In der Endhalle sind die Wände versintert und Kristallbildungen und Excentriques[1] machen die Bärenhöhle-Krahstein zu einer naturkundlichen Besonderheit.
Im Eingangsbereich der Höhle wurden in den Sedimenten drei Braunbärenschädel gefunden. Sie gaben ihr den heutigen Namen. Auch Knochen kleiner Säugetiere konnten geborgen werden.
Die Höhle samt Eingangsbereich und dem über den Hohlräumen befindlichen Gelände sind seit 31. März 1971 ein Naturdenkmal.
Quellen
- Fossel, C. & Kühnert, H.: Naturschutz-Handbuch IV. Naturkundliche Besonderheiten in steirischen Gemeinden, Graz: Leopold Stocker Verlag, 1994
- Trimmel, H.: Höhlenschutz in Österreich im Jahre 1971 [online]. URL: http://www.zobodat.at/pdf/Hoehle_023_0021-0027.pdf [30. August 2016]