Almauftrieb: Unterschied zwischen den Versionen

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Zunächst werden im Mai die vom Schneedruck niedergelegten Zäune aufgestellt. Ende Mai bis zirka 10. Juni werden die Tiere auf die Niederalmen getrieben. Einige Tage vor dem Auftrieb werden die notwendigen Dinge für den [[Almabtrieb]] (vor allem Lebensmittel, Kleidung etc.) vorbereitet. Für den Almauftrieb wird der Leitkuh die sogenannte "Pumpiglockn" umgehängt. Diese Kuh wird von der Sennerin aufgetrieben, das restliche Vieh, darunter  
 
Zunächst werden im Mai die vom Schneedruck niedergelegten Zäune aufgestellt. Ende Mai bis zirka 10. Juni werden die Tiere auf die Niederalmen getrieben. Einige Tage vor dem Auftrieb werden die notwendigen Dinge für den [[Almabtrieb]] (vor allem Lebensmittel, Kleidung etc.) vorbereitet. Für den Almauftrieb wird der Leitkuh die sogenannte "Pumpiglockn" umgehängt. Diese Kuh wird von der Sennerin aufgetrieben, das restliche Vieh, darunter  
 
auch meist ein Schwein, von den anderen Helfern. Den Abschluss bildet der Bauer mit seinem Wagen.
 
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Ende Juni oder Anfang Juli geht es dann auf die Hochalmen weiter bis auf  2 000 [[m ü. A.]]. Die Schafe gelangen sogar noch auf Höhen bis 2 400 m ü. A. Vor dem [[Peterstag]] am [[29. Juni]] ist das Almgehen (Besuch auf der Alm)  nicht üblich und nicht erwünscht.
 
Ende Juni oder Anfang Juli geht es dann auf die Hochalmen weiter bis auf  2 000 [[m ü. A.]]. Die Schafe gelangen sogar noch auf Höhen bis 2 400 m ü. A. Vor dem [[Peterstag]] am [[29. Juni]] ist das Almgehen (Besuch auf der Alm)  nicht üblich und nicht erwünscht.
  
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Version vom 10. November 2016, 11:03 Uhr

Zwischen Ende Mai und Anfang Juni beginnt mit dem Almauftrieb auf die Alm für die Sennerin und das Vieh der Almsommer.

Auf die Niederalmen

Zunächst werden im Mai die vom Schneedruck niedergelegten Zäune aufgestellt. Ende Mai bis zirka 10. Juni werden die Tiere auf die Niederalmen getrieben. Einige Tage vor dem Auftrieb werden die notwendigen Dinge für den Almabtrieb (vor allem Lebensmittel, Kleidung etc.) vorbereitet. Für den Almauftrieb wird der Leitkuh die sogenannte "Pumpiglockn" umgehängt. Diese Kuh wird von der Sennerin aufgetrieben, das restliche Vieh, darunter auch meist ein Schwein, von den anderen Helfern. Den Abschluss bildet der Bauer mit seinem Wagen.

Auf die Hochalmen

Ende Juni oder Anfang Juli geht es dann auf die Hochalmen weiter bis auf 2 000 m ü. A.. Die Schafe gelangen sogar noch auf Höhen bis 2 400 m ü. A. Vor dem Peterstag am 29. Juni ist das Almgehen (Besuch auf der Alm) nicht üblich und nicht erwünscht.

Quelle

  • Buch Ennstaler Bräuche im Jahrlauf, Erhoben von: Otto Hubner und Josef Tritscher (Schladming), Thomas Pilz, Martin Pilz und Manfred Pichler (Gröbming), Ingrid Jandl (Öblarn), Andreas Radlingmaier (Aigen), Franz Reiter (Lassing), Aloisia Pfatschbacher und Regina Puntigam (Admont), Zusammengefasst von VD Ingrid Jandl, Begleittexte von Manfred Pichler, Projektbetreuung: Dr. Roswitha Orač-Stipperger, Verband der Heimat- und Trachtenvereine Enns- und Paltental und Steirisches Salzkammergut, 8962 Gröbming 2002, ISBN 3-9501633-0-1


Ein Beitrag im Rahmen des Leader-Projekts "Heimatkunde - heimatkundig"
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