Schloss Sonnhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Das sogenannte Spechtengut in Stainach kommt schon unter dem gleichen Namen in [[Mittelalter|mittelalterlichen]] Urkunden vor. Nach diesem ist auch der [[Spechtensee]] benannt. Seit dieser Zeit sitzen auf dem Gut darauf Mitglieder der Familie [[Specht (Familie)|Specht]]. In den Pfarrmatriken von [[Pürgg]] nachweislich jedenfalls Georg Specht am Spechtengut ob Stainach um [[1600]].  
 
Das sogenannte Spechtengut in Stainach kommt schon unter dem gleichen Namen in [[Mittelalter|mittelalterlichen]] Urkunden vor. Nach diesem ist auch der [[Spechtensee]] benannt. Seit dieser Zeit sitzen auf dem Gut darauf Mitglieder der Familie [[Specht (Familie)|Specht]]. In den Pfarrmatriken von [[Pürgg]] nachweislich jedenfalls Georg Specht am Spechtengut ob Stainach um [[1600]].  
  
Die Familie Specht stirbt in dieser Linie  im Mannesstamm um 1870 aus, eine der Töchter ehelicht den Besitzer des vlg. [[Mojer (Wörschachwald)]] in [[Wörschachwald]], Simon Stangl, welcher die beiden Güter verbindet und danach den Stainacher Hof veräußert.  
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Die Familie Specht stirbt in dieser Linie  im Mannesstamm um 1870 aus, eine der Töchter ehelicht den Besitzer des vlg. [[Stadler (Wörschachwald)|Stadler]] in [[Wörschachwald]], Simon Stangl, welcher die beiden Güter verbindet und danach den Stainacher Hof veräußert.  
  
 
Nach dem Brand des Spechtengutes um 1900 verkauft man die Reste des Hofes samt eines Teils der Landwirtschaft an [[Ferdinand Pantz|Ferdinand Reichsritter von Pantz]], dessen Vater aus [[Donnersbach]] stammte. Dieser errichtet die Gebäude so wie sie heute bestehen neu.
 
Nach dem Brand des Spechtengutes um 1900 verkauft man die Reste des Hofes samt eines Teils der Landwirtschaft an [[Ferdinand Pantz|Ferdinand Reichsritter von Pantz]], dessen Vater aus [[Donnersbach]] stammte. Dieser errichtet die Gebäude so wie sie heute bestehen neu.

Version vom 26. Juli 2017, 08:41 Uhr

Das Schloss Sonnhof, auch Sonnhof-Schlössl, ist ein Schloss am nördlichen Ortsende von Stainach.

Schlossgebäude

Das Schloss besteht aus zwei Gebäuden, welche durch einen Torbogen miteinander verbunden sind. Es ist im typischen Stil der Jahrhundertwende des 19. zum 20. Jahrhunderts erbaut.

Geschichte

Das sogenannte Spechtengut in Stainach kommt schon unter dem gleichen Namen in mittelalterlichen Urkunden vor. Nach diesem ist auch der Spechtensee benannt. Seit dieser Zeit sitzen auf dem Gut darauf Mitglieder der Familie Specht. In den Pfarrmatriken von Pürgg nachweislich jedenfalls Georg Specht am Spechtengut ob Stainach um 1600.

Die Familie Specht stirbt in dieser Linie im Mannesstamm um 1870 aus, eine der Töchter ehelicht den Besitzer des vlg. Stadler in Wörschachwald, Simon Stangl, welcher die beiden Güter verbindet und danach den Stainacher Hof veräußert.

Nach dem Brand des Spechtengutes um 1900 verkauft man die Reste des Hofes samt eines Teils der Landwirtschaft an Ferdinand Reichsritter von Pantz, dessen Vater aus Donnersbach stammte. Dieser errichtet die Gebäude so wie sie heute bestehen neu.

Die Familie Pantz veräußert das Schloss nach dem Zweiten Weltkrieg an Dr. Philipp Harmer aus Wien, welcher es wiederum an die Familie Liebhart aus Lassing weiterverkauft. Heute ist das Schlossgebäude ohne die dazugehörende Landwirtschaft im Besitz der Familie Eckhart.

Weblinks

Quellen

  • Robert Baravalle: Burgen und Schlösser der Steiermark. Graz 1961
  • Forschungsarbeit in div. Pfarrmatriken, Aufsätzen etc., unveröffentlichtes Manuskript von Benutzer:Dietersdorff, Autor des Artikels
  • Pfarrmatriken Pürgg