Hoher Dachstein: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Hinterer Gosausee]] – markierter Steig nach Norden aufwärts (Kogelgasse*) und vorbei am Beerwurzkogel (2006 m) durchs Radltal* nordöstlich abwärts zur Jagdhütte Landneralm (1153 m) – markierter Steig nach Südosten und Graben (Klausloch*) nordöstlich hinab zur Klausalm – Brücke über den Waldbach – markierter Weg aufwärts über den Alten Herd*, die Tropfwand* und Tiergartenhütte zur Herrengasse – Wiesalm – markierter Steig durch die Bärengasse und Soachenklamm* zur [[Gjaidalm]] (Schilcherhaus) – markierter Weg zum Krippeneck (Seilbahnstation, Kote 1788) – markierter Steig (Nr. 616*) nach Südsüdost über Schönbichlalm* (verfallen), Wasserboden (Futbrünnl*), vorbei am Besenkogel (2 058 m ü. A.) und Hundsofen (2 158 m ü. A.) nach Süden zur [[Feisterscharte]] (2 198 m ü. A.) – markierter Steig übers [[Guttenberghaus]] abwärts ins [[Tiefkar]]* – [[Feisterbach]]* südwärts über [[Feistererhof]] zum [[Ramsaubach]] – [[Ramsau]] – [[Schildlehenbach]] nach Westen – [[Kalte Mandling|Kalte]] und [[Warme Mandlin]]g über Filzmoos zur Hofalm (Almsee) – Bach und [[Linzersteig]]* zur [[Reißgangscharte]] (1 952 m ü. A.) – nordwestlich abwärts in den [[Reißgangkessel]]* – entlang der Hänge zwischen Sammetkogel (2 058 m ü. A.) und Bockstein nach Nordwesten und durch die Schlucht (Großer Brodgraben*) abwärts zum Wandfuß – Kleiner Brodgraben* abwärts bis zum markierten Weg Gosau-[[Adamekhütte]] bei der Abzweigung zur Hohen Holzmeisteralm – Hinterer Gosausee.
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[[Hinterer Gosausee]] – markierter Steig nach Norden aufwärts (Kogelgasse*) und vorbei am Beerwurzkogel (2006 m) durchs Radltal* nordöstlich abwärts zur Jagdhütte Landneralm (1153 m) – markierter Steig nach Südosten und Graben (Klausloch*) nordöstlich hinab zur Klausalm – Brücke über den Waldbach – markierter Weg aufwärts über den Alten Herd*, die Tropfwand* und Tiergartenhütte zur Herrengasse – Wiesalm – markierter Steig durch die Bärengasse und Soachenklamm* zur [[Gjaidalm]] (Schilcherhaus) – markierter Weg zum Krippeneck (Seilbahnstation, Kote 1788) – markierter Steig (Nr. 616*) nach Südsüdost über Schönbichlalm* (verfallen), Wasserboden (Futbrünnl*), vorbei am Besenkogel (2 058 m ü. A.) und Hundsofen (2 158 m ü. A.) nach Süden zur [[Feisterscharte]] (2 198 m ü. A.) – markierter Steig übers [[Guttenberghaus]] abwärts ins [[Tiefkar]]* – [[Feisterbach]]* südwärts über [[Feistererhof]] zum [[Ramsaubach]] – [[Ramsau]] – [[Schildlehenbach]] nach Westen – [[Kalte Mandling|Kalte]] und [[Warme Mandlin]]g über Filzmoos zur Hofalm (Almsee) – Bach und [[Linzersteig]]* zur [[Reißgangscharte]] (1 952 m ü. A.) – nordwestlich abwärts in den [[Reißgangkessel]]* – entlang der Hänge zwischen Sammetkogel (2 058 m ü. A.) und Bockstein nach Nordwesten und durch die Schlucht (Großer Brodgraben*) abwärts zum Wandfuß – Kleiner Brodgraben* abwärts bis zum markierten Weg Gosau-[[Adamekhütte]] bei der Abzweigung zur Hohen Holzmeisteralm – Hinterer Gosausee.
  
 
Die mit * gekennzeichneten topographischen Namen sind der Alpenvereinskarte 1:25.000, Dachsteingebirge (9. Ausgabe, 2000), entnommen<re>Quelle [[Die Höhle]]</ref>.
 
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Die beiden Brüder Adam und Peter Gappmayr aus [[swiki:Filzmoos]] waren mit Prof. [[Peter Karl Thurwieser]] am [[18. Juli]] [[1834]] erstmals auf dem Gipfel gestanden, wobei sie über den Gosaugletscher aufstiegen waren. [[Erzherzog Karl]] hatte es über den Hallstätter Gletscher kurz zuvor probiert und war aber gescheitert.  
 
Die beiden Brüder Adam und Peter Gappmayr aus [[swiki:Filzmoos]] waren mit Prof. [[Peter Karl Thurwieser]] am [[18. Juli]] [[1834]] erstmals auf dem Gipfel gestanden, wobei sie über den Gosaugletscher aufstiegen waren. [[Erzherzog Karl]] hatte es über den Hallstätter Gletscher kurz zuvor probiert und war aber gescheitert.  
  
Die vermeintlichen Erstbesteigung des Dachsteins 1819 durch den Salzbrger Waldjäger [[Jakob Buchsteiner]], der im Auftrag [[Erzherzog Johann]]s den Berg erstiegen hatte, war aber wohl die Erstbesteigung des [[Torstein]]s. Genaueres findest du im Artikel [[Erstbesteigung des Dachsteins war die Erstbesteigung des Torsteins]].
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Die vermeintlichen Erstbesteigung des Dachsteins 1819 durch den Salzbrger Waldjäger [[Jakob Buchsteiner]], der im Auftrag [[Erzherzog Johann]]s den Berg erstiegen hatte, war aber wohl die Erstbesteigung des [[Torstein]]s. Genaueres findest du im Artikel [[Erstbesteigung des Dachsteins war die Erstbesteigung des Torsteins]].  
  
 
Ein zeitgenössischer Bericht spricht von einer Dach- oder Thorsteinbesteigung Anfang August [[1923]]. Mehr über diese Besteigung findest du im Artikel [[Besteigung des Hohen Dachsteins 1823]].
 
Ein zeitgenössischer Bericht spricht von einer Dach- oder Thorsteinbesteigung Anfang August [[1923]]. Mehr über diese Besteigung findest du im Artikel [[Besteigung des Hohen Dachsteins 1823]].
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[[1836]] errichtete Gappmayr ein hölzernes Gipfelkreuz. Die erste Winterbesteigung gelang am [[14. Jänner]] [[1847]] dem Forscher [[Friedrich Simony]]. Johann Wallner, ein verlässlicher Begleiter Simonys, erstieg den Gipfel nach 1842 wohl über 100 Mal, das Karls-Eisfeld 400 Mal. Als 75jähriger Graukopf starb Wallner [[1879]].<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=oav&datum=1939&page=87&size=45&qid=CNT3IXK9VGKFGYITD1E1JEGNTMVAFI ANNO], Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins, Ausgabe 1939, Seite 76</ref>
 
[[1836]] errichtete Gappmayr ein hölzernes Gipfelkreuz. Die erste Winterbesteigung gelang am [[14. Jänner]] [[1847]] dem Forscher [[Friedrich Simony]]. Johann Wallner, ein verlässlicher Begleiter Simonys, erstieg den Gipfel nach 1842 wohl über 100 Mal, das Karls-Eisfeld 400 Mal. Als 75jähriger Graukopf starb Wallner [[1879]].<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=oav&datum=1939&page=87&size=45&qid=CNT3IXK9VGKFGYITD1E1JEGNTMVAFI ANNO], Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins, Ausgabe 1939, Seite 76</ref>
  
Durch die [[Dachstein Südwand]] stiegen dann am [[22. September]] [[1909]] erstmals die beiden [[Ramsau]]er Brüder [[Georg Steiner|Irg]] (= Georg) und [[Franz Steiner]] auf der damals als ''Himmelsleiter der Steiner-Buam'' bezeichneten Route auf, die noch heute als [[Steinerweg]] eine beliebte Kletterroute ist.
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Durch die [[Dachstein Südwand]] stiegen dann am [[22. September]] [[1909]] erstmals die beiden [[Ramsau]]er Brüder [[Georg Steiner (Alpinist)|Irg]] (= Georg) und [[Franz Steiner]] auf der damals als ''Himmelsleiter der Steiner-Buam'' bezeichneten Route auf, die noch heute als [[Steinerweg]] eine beliebte Kletterroute ist.
  
 
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Dachstein_%28Berg%29 Wikipedia Dachstein (Berg)]
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Dachstein_%28Berg%29 Wikipedia Dachstein (Berg)]

Version vom 9. September 2018, 08:00 Uhr

Der Gipfel des Hohen Dachsteins
Der Hohe Dachstein knapp vor Sonnenuntergang
Hoher Dachstein - Bildmitte, zur Detailbeschreibung aller Gipfel und Gletscher Bild vergrößern durch Klicken

Der Hohe Dachstein ist mit 2 995 m ü. A. der höchste Gipfel des Dachsteinmassivs.

Allgemeines

Der Hohe Dachstein befindet sich genau an der Grenze zwischen der Steiermark und Oberösterreich. Nördlich Richtung Hallstatt ergießt sich der Hallstätter Gletscher, westlich der Gosaugletscher und östlich der Schladminger Gletscher auf das Hochplateau, das der Hauptkette des Dachsteingebirges gegen Norden vorgelagert ist.

Er ist auch die höchste Erhebung der Steiermark und Oberösterreichs.

Geologie

Der Hohe Dachstein gehört zu den Nördlichen Kalkalpen.

Umgrenzung

Hinterer Gosausee – markierter Steig nach Norden aufwärts (Kogelgasse*) und vorbei am Beerwurzkogel (2006 m) durchs Radltal* nordöstlich abwärts zur Jagdhütte Landneralm (1153 m) – markierter Steig nach Südosten und Graben (Klausloch*) nordöstlich hinab zur Klausalm – Brücke über den Waldbach – markierter Weg aufwärts über den Alten Herd*, die Tropfwand* und Tiergartenhütte zur Herrengasse – Wiesalm – markierter Steig durch die Bärengasse und Soachenklamm* zur Gjaidalm (Schilcherhaus) – markierter Weg zum Krippeneck (Seilbahnstation, Kote 1788) – markierter Steig (Nr. 616*) nach Südsüdost über Schönbichlalm* (verfallen), Wasserboden (Futbrünnl*), vorbei am Besenkogel (2 058 m ü. A.) und Hundsofen (2 158 m ü. A.) nach Süden zur Feisterscharte (2 198 m ü. A.) – markierter Steig übers Guttenberghaus abwärts ins Tiefkar* – Feisterbach* südwärts über Feistererhof zum RamsaubachRamsauSchildlehenbach nach Westen – Kalte und Warme Mandling über Filzmoos zur Hofalm (Almsee) – Bach und Linzersteig* zur Reißgangscharte (1 952 m ü. A.) – nordwestlich abwärts in den Reißgangkessel* – entlang der Hänge zwischen Sammetkogel (2 058 m ü. A.) und Bockstein nach Nordwesten und durch die Schlucht (Großer Brodgraben*) abwärts zum Wandfuß – Kleiner Brodgraben* abwärts bis zum markierten Weg Gosau-Adamekhütte bei der Abzweigung zur Hohen Holzmeisteralm – Hinterer Gosausee.

Die mit * gekennzeichneten topographischen Namen sind der Alpenvereinskarte 1:25.000, Dachsteingebirge (9. Ausgabe, 2000), entnommen<re>Quelle Die Höhle</ref>.

Geschichte

Die beiden Brüder Adam und Peter Gappmayr aus swiki:Filzmoos waren mit Prof. Peter Karl Thurwieser am 18. Juli 1834 erstmals auf dem Gipfel gestanden, wobei sie über den Gosaugletscher aufstiegen waren. Erzherzog Karl hatte es über den Hallstätter Gletscher kurz zuvor probiert und war aber gescheitert.

Die vermeintlichen Erstbesteigung des Dachsteins 1819 durch den Salzbrger Waldjäger Jakob Buchsteiner, der im Auftrag Erzherzog Johanns den Berg erstiegen hatte, war aber wohl die Erstbesteigung des Torsteins. Genaueres findest du im Artikel Erstbesteigung des Dachsteins war die Erstbesteigung des Torsteins.

Ein zeitgenössischer Bericht spricht von einer Dach- oder Thorsteinbesteigung Anfang August 1923. Mehr über diese Besteigung findest du im Artikel Besteigung des Hohen Dachsteins 1823.

1836 errichtete Gappmayr ein hölzernes Gipfelkreuz. Die erste Winterbesteigung gelang am 14. Jänner 1847 dem Forscher Friedrich Simony. Johann Wallner, ein verlässlicher Begleiter Simonys, erstieg den Gipfel nach 1842 wohl über 100 Mal, das Karls-Eisfeld 400 Mal. Als 75jähriger Graukopf starb Wallner 1879.[1]

Durch die Dachstein Südwand stiegen dann am 22. September 1909 erstmals die beiden Ramsauer Brüder Irg (= Georg) und Franz Steiner auf der damals als Himmelsleiter der Steiner-Buam bezeichneten Route auf, die noch heute als Steinerweg eine beliebte Kletterroute ist.

Auszeichnung

Seit 1997 ist die Region Hallstatt-Dachstein UNESCO Weltkulturerbe.

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Hoher Dachstein – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblinks

  • Wie hoch ist der Dachstein wirklich?, ein interessantes Dokument über die divergierenden Höhenmessungen und der amtliche Höhe des Hohen Dachsteins
  • Eintrag zu Dachstein in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online  (im Heimatlexikon)
  • Eintrag zu Erlesener Dachstein in: Austria-Forum, dem österreichischen Wissensnetz – online (Buch)

Quelle

Fußnoten

  1. Quelle ANNO, Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins, Ausgabe 1939, Seite 76