Hall (Gemeinde): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hall''' war bis [[31. Dezember]] [[2014]] eine Gemeinde im Osten des [[Bezirk Liezen|Bezirks Liezen]]. Sie wird umgangssprachlich auch als ''Hall bei Admont'' bezeichnet<ref>Laut Auskunft des Gemeindeamts, Hr. König (Nachfrage von [[Benutzer:Peter Krackowizer]], telefonisch am 8. August 2013, heißt die Gemeinde offiziell nur "Hall"</ref>. Im Rahmen der [[Gemeindezusammenlegung|Gemeindestrukturreform]] in der   [[Steiermark]] ist sie seit [[1. Jänner]] [[2015]] mit den Gemeinden [[Admont]], [[Johnsbach]] und [[Weng im Gesäuse]] zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde wird den Namen Admont weiterführen.  
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'''Hall''' war bis [[31. Dezember]] [[2014]] eine eigenständige Gemeinde im Osten des [[Bezirk Liezen|Bezirks Liezen]]. Sie wird umgangssprachlich auch als ''Hall bei Admont'' bezeichnet.<ref>Laut Auskunft des Gemeindeamts, Hr. König (Nachfrage von [[Benutzer:Peter Krackowizer]], telefonisch am 8. August 2013, heißt die Gemeinde offiziell nur "Hall"</ref>  
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Im Rahmen der [[Gemeindezusammenlegung|Gemeindestrukturreform]] in der [[Steiermark]] ist sie seit [[1. Jänner]] [[2015]] mit den Gemeinden [[Admont]], [[Johnsbach]] und [[Weng im Gesäuse]] zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen Admont weiter.  
  
 
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Hall liegt am Fuße der [[Haller Mauern]] am linken [[Enns]]<nowiki>ufer</nowiki>, genau nördlich vis-a-vis von [[Admont]].
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Hall blickt auf eine historische [[Salzgewinnung in Hall|Salzgewinnung]] zwischen den Jahren [[931]] und [[1542]] zurück. Auch heute sind an einigen Stellen noch die Spuren des Salzsiedens wahrzunehmen ([[Haller Salzlehrpfad]]).
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Im [[16. Jahrhundert]] gab es [[Bergbau des Benediktinerstifts Admont|stiftische Bergbaue]] in Hall. Eines der Gebiete war am [[Pleschberg]], wo im Erhardi-, Dreikönig- und Reichentroststollen silberspätiges [[Kupferbergbau|Kupfer]] abgebaut wurde. Das zweite Gebiet befand sich im [[Großer Sulzgraben|Sulzgraben]], in dem aus dem St. Ruprechtstollen vermutlich [[Eisenerzbergbau im Bezirk Liezen|Eisenerz]] gewonnen wurde. Zur Aufbereitung und Verarbeitung der Erze entstanden im Klammgraben und in der [[Mühlau (Hall)|Mühlau]] Schmelzöfen, in welche zusätzlich auch Erze aus anderen stiftischen Abbaugebieten, wie zum Beispiel aus den [[Johnsbacher Bergbaue]]n, angeliefert wurden.
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[[1906]] besuchte Kaiser [[Franz Joseph I.]] [[Admont]] und Hall.
 
[[1906]] besuchte Kaiser [[Franz Joseph I.]] [[Admont]] und Hall.
  
Am [[20. August]] [[2012]] wurde im siebent wärmste Jahr seit 1768 in Hall der Jahreshöchstwert im [[Ennstal]]  mit 35,5° C gemessen.
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Am [[20. August]] [[2012]] wurde im siebent wärmsten Jahr seit 1768 in Hall der Jahreshöchstwert im [[Ennstal]]  mit 35,5 °C gemessen.
 
 
Hall blickt auf eine historische Salzgewinnung zwischen den Jahren 931 und 1542 zurück (siehe "[[Salzgewinnung in Hall]]"). Auch heute sind an einigen Lokalitäten noch die Spuren des "Salzsiedens" wahrzunehmen.<br />
 
Außerdem gab es im 16. Jahrhundert stiftische Bergbaue in Hall. Eines der Gebiete war am [[Pleschberg]], wo im Erhardi-, Dreikönig- und Reichentroststollen silberspätiges Kupfer abgebaut wurde. Das zweite Gebiet befand sich im [[Großer Sulzgraben|Sulzgraben]], in dem aus dem St. Ruprechtstollen vermutlich Eisenerz gewonnen wurde. Zur Aufbereitung und Verarbeitung der Erze entstanden im Klammgraben und in der [[Mühlau (Hall)|Mühlau]] Schmelzöfen, in welche zusätzlich auch Erze aus anderen stiftischen Abbaugebieten, wie zum Beispiel aus den [[Johnsbacher Bergbaue]]n, angeliefert wurden.
 
 
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Pfarrkirche der [[Pfarre Hall]] ist die [[Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz in Hall|Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz]]. Daneben gibt es Kapellen und Bildstöcke wie beispielsweise die [[Sonnbergkapelle Unterhall]], [[Wölgerkapelle]], die Bildstöcke [[Bildstock Hall|Hall]], [[Bildstock Mühlau|Mühlau]] und die [[Bildstöcke Passion Christi Hall bei Admont|drei Bildstöcke Passion Christi]].
  
 
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* [[Land- und Forstwirtschaftliche Fachschule Grabnerhof]] in [[Hall (Gemeinde)|Hall]]
 
* [[Land- und Forstwirtschaftliche Fachschule Grabnerhof]] in [[Hall (Gemeinde)|Hall]]
 
* [[Landwirtschaftliche Berufsschule Grabnerhof]] in Hall
 
* [[Landwirtschaftliche Berufsschule Grabnerhof]] in Hall
 
* [[Volksschule Hall]]  
 
* [[Volksschule Hall]]  
 
* ehemalige [[Landesschule für Almwirtschaft]]
 
* ehemalige [[Landesschule für Almwirtschaft]]
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== Politik ==
 
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Version vom 8. November 2018, 10:34 Uhr

Artikel einer Gemeinde, die bis 31. Dezember 2014 selbständig war
Dieser Artikel zeigt dir Daten und Fakten der ehemals selbständigen Gemeinde Hall bis zur Gemeindestrukturreform 2015.
Spätere Ereignisse, die diese Gemeinde betreffen findest du im Gemeindeartikel über Admont


Ortsansicht
Hall3662.JPG
Basisdaten
Politischer Bezirk: Liezen (LI)
Fläche: 50,72 km²
Geografische Koordinaten: 47° 36′ N, 14° 28′ O
Höhe: 637 m ü. A.
Einwohner: 1 744 (1. Jänner 2014)
Postleitzahl: 8911
Vorwahl: 0 36 13
Gemeindekennziffer: 6 12 16
Gliederung: 2 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: Dorf 441
8911 Hall bei Admont
Offizielle Website: www.gemeinde-hall.at
geografische Karte der Gemeinde:
Politik
Bürgermeister: Christian Koinegg (SPÖ)
Gemeinderat: 15 Mitglieder:
10 SPÖ,
2 ÖVP,
2 FPÖ,
1 Grüne
Der Mühlauer Wasserfall

Hall war bis 31. Dezember 2014 eine eigenständige Gemeinde im Osten des Bezirks Liezen. Sie wird umgangssprachlich auch als Hall bei Admont bezeichnet.[1]

Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 1. Jänner 2015 mit den Gemeinden Admont, Johnsbach und Weng im Gesäuse zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen Admont weiter.

Geografie

Hall liegt am Fuße der Haller Mauern am linken Ennsufer, genau nördlich vis-a-vis von Admont.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den beiden Katastralgemeinden Hall und Unterhall.

Nachbargemeinden

Bis zur Gemeindestrukturreform 2015

Im Westen befindet sich die Gemeinde Ardning, im Süden Admont, im Osten Weng im Gesäuse, im Nordosten Weißenbach an der Enns und im Norden an die beiden oberösterreichischen Gemeinden Rosenau am Hengstpass und Spital am Pyhrn.

Seit der Gemeindestrukturreform 2015

Im Westen befindet sich die Gemeinde Ardning, im Süden der Ortsteil Admont, im Osten der Ortsteil Weng im Gesäuse, im Nordosten St. Gallen und im Norden an die beiden oberösterreichischen Gemeinden Rosenau am Hengstpass und Spital am Pyhrn.

Geschichte

Hall blickt auf eine historische Salzgewinnung zwischen den Jahren 931 und 1542 zurück. Auch heute sind an einigen Stellen noch die Spuren des Salzsiedens wahrzunehmen (Haller Salzlehrpfad).

Im 16. Jahrhundert gab es stiftische Bergbaue in Hall. Eines der Gebiete war am Pleschberg, wo im Erhardi-, Dreikönig- und Reichentroststollen silberspätiges Kupfer abgebaut wurde. Das zweite Gebiet befand sich im Sulzgraben, in dem aus dem St. Ruprechtstollen vermutlich Eisenerz gewonnen wurde. Zur Aufbereitung und Verarbeitung der Erze entstanden im Klammgraben und in der Mühlau Schmelzöfen, in welche zusätzlich auch Erze aus anderen stiftischen Abbaugebieten, wie zum Beispiel aus den Johnsbacher Bergbauen, angeliefert wurden.

1906 besuchte Kaiser Franz Joseph I. Admont und Hall.

Am 20. August 2012 wurde im siebent wärmsten Jahr seit 1768 in Hall der Jahreshöchstwert im Ennstal mit 35,5 °C gemessen.

Religionen

Pfarrkirche der Pfarre Hall ist die Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz. Daneben gibt es Kapellen und Bildstöcke wie beispielsweise die Sonnbergkapelle Unterhall, Wölgerkapelle, die Bildstöcke Hall, Mühlau und die drei Bildstöcke Passion Christi.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hall enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Hall, wobei die Objekte teilweise per Bescheid und teilweise durch Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes) unter Schutz gestellt wurden.

Der Ortsteil Mühlau ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen Schi- und Schneeschuhtouren auf die Berge der Haller Mauern bzw. den Ennstaler Alpen. Der Mühlauer Wasserfall ist immer einen Besuch wert und erfreut sich in den heissen Sommermonaten eines hohen Besucherzustroms.

Der Martha-Wölger-Gedenkweg ist ein Rundweg auf den Sonnberg.

Bauwerke

Sport

Im Winter gibt es ein Loipennetz von ca. 100 Kilometern.

Regelmäßige Veranstaltungen

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Von der Ortschaft Unterhall, der an der sich nördlich der Enns befindet, führt die Buchauer Straße (B 117) nach Nordosten nach Altenmarkt bei St. Gallen. Nach Süden zweigt die Gesäuse Straße (B 146) nach Admont ab.

Ansässige Unternehmen

Eine Liste über alle Unternehmen findest du auf der Homepage der Gemeinde oder du durchsuchst die Kategorie:Hall, die Kategorie:Wirtschaft oder Kategorie:Tourismus.

Öffentliche Einrichtungen

Rettungsorganisationen

Bildung

Politik

Bürgermeister

Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde Hall

Auszeichnungen der Gemeinde

Ehrenbürger

Hauptartikel: Ehrenbürger der Gemeinde Hall

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten

  • Martha Wölger (* 1920 im Freingraben bei Mariazell; † 1992 in Hall) war eine tief religiöse steirische Mundart- und Heimatdichterin

Töchter und Söhne der Gemeinde

Hauptartikel: Töchter und Söhne der Gemeinde Hall

Bilder

  • Hall (Gemeinde) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

  Hall (Gemeinde) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

  • Kloster Admont. Sonderdruck aus dem Berg- und Hüttenmänn. Jb., Band 39, Heft 1
  • Walter, H. (1991). Hall bei Admont - Steiermark. Ein Dorf erzählt seine Geschichte. Gemeinde Hall/Admont
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Hall (Gemeinde)"

Fußnoten

  1. Laut Auskunft des Gemeindeamts, Hr. König (Nachfrage von Benutzer:Peter Krackowizer, telefonisch am 8. August 2013, heißt die Gemeinde offiziell nur "Hall"

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Liezen