Theresia Holzinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Dezember 2019, 13:55 Uhr
Theresia Holzinger, geb. Zach (* 3. Oktober 1926 beim vlg. Schlager in Kleinsölk-Hinterwald; † 26. Juli 2014) aus Gatschberg war eine Ennstaler Sennerin.
Leben
Sie wurde als neuntes Kind von Heinrich und Juliana Zach geboren. Vater und Mutter starben erkrankt 1932 und 1933. So musste das junge Mädchen unter der Fürsorge der Geschwister als Vollwaisin aufwachsen. Nach der Übersiedlung zu ihrer Tante auf den Oberlangerhof in Fleiß besuchte sie die Volksschule in Mößna. Für das zarte und schwächliche Mädchen war der sechs Kilometer lange Weg bei Tiefschnee im Winter eine besondere Herausforderung.
Nach der Schulzeit bewirtschaftete sie 13 Jahre lang die Strickeralm als Sennerin. 1953 heiratete sie den Unterlangersohn Konrad Holzinger. „Wir bauten uns ein Eigenheim, da wir den Hof verlassen mussten“, so enden ihre Aufzeichnungen.
Der schmerzliche Abschied vom geliebten Unterlangerhof war der große Einschnitt im Leben der Theresia Holzinger. Obwohl die fleißige Familie ein schmuckes Eigenheim in Gatschberg errichtete, blieb der erzwungene Wegzug zeitlebens ein Wermutstropfen. Dass Theresia Holzinger ihre Lebensfreude nicht verlor, hatte sie ihrem unerschüttlichen Glauben zu verdanken. Besonders ihre großzügige Gastfreundschaft hatten viele Besucher genossen.
Die letzten Monate ihrer Krankheit ertrug Theresia Holzinger mit großer Geduld. Unterstützung kam von der Hauskrankenpflege und eine aufopfernde Fürsorge von Tochter Maria und Ziehsohn Karl.
Der langjährige geistliche Weggefährte Pfarrer Johann Glawogger zelebrierte bei ihrem Begräbnis am Friedhof in Großsölk das Requiem. Diakon Wolfgang Griesebner assistierte und segnete die Verstorbene am Friedhof ein. Berührend war der von Johann Glawogger verlesene handgeschriebene Lebenlauf von Theresia Holzinger.
Quelle
- "Der Ennstaler", 1. August 2014