Johann Fortschegger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Fortschegger''' (* [[18. Juli]] [[1743]] in Anras in Tirol, [[8. September]] [[1827]] in [[Liezen]]) war ein Bildhauer und Maler der [[Barock|Spätbarockzeit]]. Seine Hauptwirkungsstätten waren das [[Ennstal]] und das [[Ausseerland]].
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[[File:Pürgg St. Georg Kanzel.jpg|thumb|Die Kanzel in der [[Katholische Pfarrkirche zum hl. Georg|Pfarrkirche zum hl. Georg]] in [[Pürgg]].]]'''Johann Fortschegger''' (* [[18. Juli]] [[1743]] in Anras in Tirol, † [[8. September]] [[1827]] in [[Liezen]]) war ein Bildhauer und Maler der [[Barock|Spätbarockzeit]]. Seine Hauptwirkungsstätten waren das [[Ennstal]] und das [[Ausseerland]].
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Fortschegger wurde in Anras in Tirol als Sohn des Tischlermeisters Bartholomäus Fortschegger und seiner Frau Barbara geboren. [[1765]] ehelichte er in der [[Katholische Pfarrkirche hl. Margaretha |Pfarrkirche]] [[Bad Mitterndorf|Mitterndorf]], die [[Bad Aussee|Ausseer]] Maut-Übergeherstochter Anna (auch "Agnes") [[Vetscher (Familie)|Vetscher]] aus der Herrschaftsinhaberfamilie von [[Schloss Grubegg]].
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Fortschegger wurde in Anras in Tirol als Sohn des Tischlermeisters Bartholomäus Fortschegger und seiner Frau Barbara geboren. [[1765]] ehelichte er in der [[Katholische Pfarrkirche hl. Margareta Bad Mitterndorf|Pfarrkirche]] [[Bad Mitterndorf|Mitterndorf]], die [[Bad Aussee|Ausseer]] Maut-Übergeherstochter Anna (auch "Agnes") [[Vetscher (Familie)|Vetscher]] aus der Herrschaftsinhaberfamilie von [[Schloss Grubegg]].
  
Er starb am 8. September 1827  in Liezen.
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Er zählte zu den bekanntesten Bildhauern der Spät[[barock]]zeit im [[Bezirk Liezen]]. Ehe Fortschegger [[1807]] nach [[Rottenmann]] übersiedelte, arbeitete er in Mitterndorf im [[Hinterberg (Salzkammergut)|Hinterberger Tal]] und schuf dort zahlreiche Altäre und Einzelfiguren. So stammt ein großer Teil der vorzüglichen Ausstattung der Pfarrkirche in Bad Mitterndorf von ihm. Auch Altar, Kanzel und Tabernakel der in den [[1770er]]-Jahren entstandenen [[Wallfahrtskirche Maria Kumitz]] sind von ihm.
  
== Werke ==
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In Bad Aussee und [[Pürgg]] stehen Kanzeln von ihm, und weitere seiner Arbeiten finden sich unter anderem in Liezen, Rottenmann, Wald am Schoberpass, St. Peter ob Judenburg, Oppenberg, Lassing, [[Irdning]], [[Donnersbach]] und [[Öblarn]].  
Er zählte zu den  bekanntesten Bildhauern der Spät[[barock]]zeit im [[Bezirk  Liezen]]. Ehe Fortschegger nach [[Rottenmann]] übersiedelte [[1807]], arbeitete er in Mitterndorf im [[Hinterberg (Salzkammergut)|Hinterberger Tal]] und schuf dort zahlreiche Altäre und Einzelfiguren.
 
  
 
In der [[Oppenberg]]er [[Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt|Pfarrkirche Mariä Geburt]] steht ein Hochaltar mit dem Gnadenbild, den Fortschegger, ein Schüler [[Josef Stammel]]s, [[1787]] überarbeitete.  
 
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Weiters schuf er bzw. überarbeitete er die Statuen am Marienaltar in der [[Katholische Pfarrkirche Lassing|Pfarrkirche Lassing]].
 
Weiters schuf er bzw. überarbeitete er die Statuen am Marienaltar in der [[Katholische Pfarrkirche Lassing|Pfarrkirche Lassing]].
  
Auf Initiative von [[Theodor Wehrenfenig]], Pastor der [[Evangelische Chronik von Schladming|Evangelischen Gemeinde Schladming]], fertigte Fortschegger mit Hilfe eines Paares Tischlergesellen Altar und Kanzel für die [[Schladming]]er [[Peter-und-Paul-Kirche]].
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Auf Initiative von [[Theodor Wehrenfenig]], Pastor der [[Evangelische Chronik von Schladming|Evangelischen Gemeinde Schladming]], fertigte Fortschegger mit Hilfe eines Paares Tischlergesellen Altar und Kanzel für die [[Schladming]]er [[Peter-und-Paul-Kirche]].
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 10. Oktober 2020, 09:32 Uhr

Die Kanzel in der Pfarrkirche zum hl. Georg in Pürgg.

Johann Fortschegger (* 18. Juli 1743 in Anras in Tirol, † 8. September 1827 in Liezen) war ein Bildhauer und Maler der Spätbarockzeit. Seine Hauptwirkungsstätten waren das Ennstal und das Ausseerland.

Leben

Fortschegger wurde in Anras in Tirol als Sohn des Tischlermeisters Bartholomäus Fortschegger und seiner Frau Barbara geboren. 1765 ehelichte er in der Pfarrkirche Mitterndorf, die Ausseer Maut-Übergeherstochter Anna (auch "Agnes") Vetscher aus der Herrschaftsinhaberfamilie von Schloss Grubegg.

Werke

Er zählte zu den bekanntesten Bildhauern der Spätbarockzeit im Bezirk Liezen. Ehe Fortschegger 1807 nach Rottenmann übersiedelte, arbeitete er in Mitterndorf im Hinterberger Tal und schuf dort zahlreiche Altäre und Einzelfiguren. So stammt ein großer Teil der vorzüglichen Ausstattung der Pfarrkirche in Bad Mitterndorf von ihm. Auch Altar, Kanzel und Tabernakel der in den 1770er-Jahren entstandenen Wallfahrtskirche Maria Kumitz sind von ihm.

In Bad Aussee und Pürgg stehen Kanzeln von ihm, und weitere seiner Arbeiten finden sich unter anderem in Liezen, Rottenmann, Wald am Schoberpass, St. Peter ob Judenburg, Oppenberg, Lassing, Irdning, Donnersbach und Öblarn.

In der Oppenberger Pfarrkirche Mariä Geburt steht ein Hochaltar mit dem Gnadenbild, den Fortschegger, ein Schüler Josef Stammels, 1787 überarbeitete.

Weiters schuf er bzw. überarbeitete er die Statuen am Marienaltar in der Pfarrkirche Lassing.

Auf Initiative von Theodor Wehrenfenig, Pastor der Evangelischen Gemeinde Schladming, fertigte Fortschegger mit Hilfe eines Paares Tischlergesellen Altar und Kanzel für die Schladminger Peter-und-Paul-Kirche.

Quellen

  • EnnstalWiki-Artikel
  • Forschungsarbeit in div. Pfarrmatriken, Aufsätzen etc. von Benutzer:Dietersdorff, unveröffentlichtes Manuskript
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Johann Fortschegger"