Cilli Kerschbaumer: Unterschied zwischen den Versionen

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Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] Krankenschwester und sie auch Wirtin im legendären Gasthaus Perner am [[Wörschachberg]].
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Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war Cilli Kerschbaumer Krankenschwester und später auch Wirtin im legendären Gasthaus Perner am [[Wörschachberg]].
  
 
Zu ihrem 100. Geburtstag, den sie im August [[2021]] feierte und zu dem ihr sechs Kinder, 13 Enkerl, 23 Urenkerl und drei UrurEnkerl gratulierten. Auch marschierte die Musikkappelle auf und spielte der geistig absolut jung gebliebenen Seniorin ihr Lieblingsstück, den Bozener Bergsteigermarsch. Anschließend hielt [[Bürgermeister der Gemeinde Wörschach|Bürgermeister]] [[Franz Lemmerer]] eine emotionale Rede.
 
Zu ihrem 100. Geburtstag, den sie im August [[2021]] feierte und zu dem ihr sechs Kinder, 13 Enkerl, 23 Urenkerl und drei UrurEnkerl gratulierten. Auch marschierte die Musikkappelle auf und spielte der geistig absolut jung gebliebenen Seniorin ihr Lieblingsstück, den Bozener Bergsteigermarsch. Anschließend hielt [[Bürgermeister der Gemeinde Wörschach|Bürgermeister]] [[Franz Lemmerer]] eine emotionale Rede.
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Version vom 1. September 2021, 19:14 Uhr

Cilli Kerschbaumer (* 1921) ist Hüttenwirtin in Ruhe auf der Cillihütte bei der Bärenfeuchtenalm in der Warscheneckgruppe und auch war noch in ihrem 90. Lebensjahr aktiv.

Leben

Im Zweiten Weltkrieg war Cilli Kerschbaumer Krankenschwester und später auch Wirtin im legendären Gasthaus Perner am Wörschachberg.

Zu ihrem 100. Geburtstag, den sie im August 2021 feierte und zu dem ihr sechs Kinder, 13 Enkerl, 23 Urenkerl und drei UrurEnkerl gratulierten. Auch marschierte die Musikkappelle auf und spielte der geistig absolut jung gebliebenen Seniorin ihr Lieblingsstück, den Bozener Bergsteigermarsch. Anschließend hielt Bürgermeister Franz Lemmerer eine emotionale Rede.

Bei ihrem 95. Geburtstag sagte sie mit der ihr eigenen Schlagfertigkeit zu Heimo Maringer, Vizeleutnant beim Bundesheer-Hubschrauberstützpunkt, dem Militärflughafen in Aigen im Ennstal: „Du Heimo, wenn ich 100 werde, musst du schauen, dass ich noch einmal auf die Bärenfeichtn komme. Mit dem Hubschrauber!“ Bei einem Besuch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sprach Maringer die Sache „wegen der Cilli“ an. Verbindung zum Bundesheer hatte Cilli Kerschbaumer ja Jahrzehnte lang gehabt, das sie die Meldestelle für alpine Bergunfälle und Einsätze der Bundesheer Alouette III Hubschrauber war. Maringer erhielt die Zusage, Cilli in einem Militärhubschrauber zu ihrer Lieblingshütte zu fliegen. Anzumerken wäre auch, dass Cilli zum ersten Mal mit 80 Jahren zu ihrer Schwester in die USA geflogen war und dann mit 88 Jahren zu ihrer Enkelin nach Uganda.

Im Gespräch mit Gerhard Bliem von der Kleinen Zeitung erzählte sie auch noch nebenbei, dass der ehemalige Ardninger Bürgermeister Erwin Haider die Straße zu ihnen auf den Wörschberg noch selbst am Bagger sitzend gebaut hatte.

Eine Stunde lang dauerte das Flugerlebnis mit Pilot Udo Koller, Kasernenkommandant aus Ardning. Auf der Bärenfeichtnalm wurde bei einem Zwischenstopp kurz mit einem Glaserl angestoßen. Der Rückflug erfolgte mit einem Abstecher zum Grimming.

Quelle