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:2010 Gestaltung der Kapelle im AWH Ma. Gail (Villach) der Diakonie Kärnten | :2010 Gestaltung der Kapelle im AWH Ma. Gail (Villach) der Diakonie Kärnten |
Aktuelle Version vom 22. Juli 2023, 14:21 Uhr
Die Künstlergruppe haptic wurde im Jahr 2006 von Günther Silwa Sedlak, gebürtiger Schladminger, und Günter Jost aus Klagenfurt, Kärnten, gegründet.
Künstlergruppe haptic - G.S. Sedlak | Günter Jost
haptic versteht sich als Künstlergruppe, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln und Ansatzpunkten den formalen und gestalterischen Herausforderungen stellt. In einem dialogischen Prozess werden dabei nicht nur formal-künstlerische Aspekte berücksichtigt, sondern auch übergreifende konzeptionelle Sichtweisen entwickelt. Gestaltung wird als Ausdruck und Form (Essenz) des zugrundeliegenden Gedanken- und Empfindungskonzeptes verstanden. Voraussetzung dafür ist eine freie, unverstellte Sicht auf die konkreten Anforderungen des jeweiligen Projekts. Die entsprechenden Zugänge sind dabei sowohl der künstlerisch-gestalterische, als auch der konzeptionell-strategische. Das führt zu einem Cross-Over[1] von Strategie, Architektur, Gestaltung und Kommunikation.
Die Arbeiten der Gruppe haptic sind vielschichtig. Kompromisslos werden verschiedene technische Verfahren und Oberflächenstrukturen miteinander kombiniert. Durch den Einsatz medialer Techniken und fotografischer Materialien kommt es zu einer Auseinandersetzung mit der bildnerischen Tradition. In den künstlerischen Überlegungen beziehen Sedlak und Jost immer die Frage der Materialität unter ganz spezifischen Aspekten mit ein. In den neuen Arbeiten verabschiedet sich haptic komplett von der Idee der Unvereinbarkeit von Darstellungsgrund und der Darstellung selbst. Es gibt nicht länger einen Grund, auf dem Muster und Gestaltungen erscheinen. Die Grenzen zwischen Projektionsfläche und Darstellung werden aufgehoben, die Ebenen verschmelzen akribisch zu einem völlig neuen Geflecht. Ausgangspunkt bilden Fotografien und Texturen, die durch systematische Manipulation immer weiter verändert werden. Das ursprüngliche Bild, die glatte Oberfläche des Bildes, wird durch die Bearbeitungsschritte aufgebrochen, das vermeintlich glatte Ideal zerstört. Das erste Mal wurde dieser Ansatz der Vernähungen in neuen Arbeiten im Oktober 2006 im Museum der Modernen Kunst in Salzburg präsentiert. Die Gruppe haptic gewann den Kunstwettbewerb für die Gestaltung des Sakralraumes im Diakonissen-Krankenhaus Schladming (Altarbild und Fenster).
Referenzen haptic - Auswahl
- 2006 Gründung der Künstlergruppe haptic
- 2006 Preisträger des Kunstwettbewerbes "Sakralraum" im Diakonissen-Krankenhaus Schladming
- 2007 Ausstellung in der Gallery 9900, Lienz
- 2009 Ausstellung "Aus dem Bild gegriffen", Galerien der Stadt Salzburg, swiki:Museumspavillion
- 2010 Gestaltung eines Kult-Raumes an der swiki:Christian-Doppler-Klinik in Salzburg (Gerichtsmedizin)
- 2010 Gestaltung der Kapelle im AWH Ma. Gail (Villach) der Diakonie Kärnten
- 2011 Gestaltung der Neurologischen Abteilung an der Christian-Doppler-Klinik
Aktuelle Projekte:
- Gestaltung der Kapelle St. Peter (Klagenfurt)
- Gestaltung Andachtsraum (Rektorat der Diakonie in Kärnten)
- Kunstprojekt Gloria im Rahmen der FIS Alpinen Ski WM 2013 in Schladming in der Annakapelle
Kontakt
- Günther Silwa Sedlak
- Telefon: 06 99 - 12 12 96 24
- Günter Jost
- Telefon: 06 64 - 181 70 23
- E-Mail: office@haptic.at
Weblinks
Quelle
- Pressemappe der Künstlergruppe, verschickt von Mag. Norbert Linder im Jänner 2013
Einzelnachweise
- ↑ siehe Wikipedia Crossover