Gaishorner See: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Badesee Gaishorn''' ist ein Badesee im Osten des [[Bezirk Liezen|Bezirks Liezen]].
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Der '''Gaishorner See''' ist ein kleiner See im Osten des [[Bezirk Liezen|Bezirks Liezen]].
  
 
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Er befindet sich in der Marktgemeinde [[Gaishorn am See]] auf 856 [[m ü. A.]]. Der Naturbadesee bietet im Sommer angenehme Abkühlung. Für Kinder gibt es einen kleinen Spielplatz sowie ein Seilfloß und Tretboote.
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Der See befindet sich in der Marktgemeinde [[Gaishorn am See]] auf 856 [[m ü. A.]], südöstlich des Marktzentrums. Südlich verläuft die [[Pyhrnautobahn]], nördlich die [[Schoberpass Straße]] (B 113). Durch den See fließt die [[Palten]]. An den südlichen Ufern ist der See verschilft.
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Der Naturbadesee bietet im Sommer angenehme Abkühlung. Für Kinder gibt es einen kleinen Spielplatz sowie ein Seilfloß und Tretboote.
  
 
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Der Gaishorner See entstand während zweier Hochwasserkatastrophen im Jahr [[1768]] und [[1769]]. Geröllmassen sperrten das [[Paltental]] ab und es entstand eine 100 ha große Wasserfläche. Im Jahr [[1925]] wurde der See zur Gewinnung landwirtschaftlicher Flächen abgelassen, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. [[1986]] wurde die Hochwasser-Rückhalteanlage gebaut und [[1992]] fertiggestellt.
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Der Gaishorner See entstand während zweier Hochwasserkatastrophen im Jahr [[1768]] und [[1769]]. Geröllmassen sperrten das [[Paltental]] ab und es entstand eine 100 ha große Wasserfläche. [[1880]] hatte der See eine etwa doppelt so große Oberfläche wie in den [[2020er]]-Jahren. Auf einer Karte aus dem Jahr [[1910]] wird er nur halb so groß wie heute dargestellt. Im Jahr [[1925]] wurde der See zur Gewinnung landwirtschaftlicher Flächen abgelassen, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Auf Karten von [[1930]] und [[1960]] scheint er gar nicht existiert zu haben.
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Version vom 5. Dezember 2023, 14:32 Uhr

der Gaishorner See

Der Gaishorner See ist ein kleiner See im Osten des Bezirks Liezen.

Geografie

Der See befindet sich in der Marktgemeinde Gaishorn am See auf 856 m ü. A., südöstlich des Marktzentrums. Südlich verläuft die Pyhrnautobahn, nördlich die Schoberpass Straße (B 113). Durch den See fließt die Palten. An den südlichen Ufern ist der See verschilft.

Der Naturbadesee bietet im Sommer angenehme Abkühlung. Für Kinder gibt es einen kleinen Spielplatz sowie ein Seilfloß und Tretboote.

Geschichte

Der Gaishorner See entstand während zweier Hochwasserkatastrophen im Jahr 1768 und 1769. Geröllmassen sperrten das Paltental ab und es entstand eine 100 ha große Wasserfläche. 1880 hatte der See eine etwa doppelt so große Oberfläche wie in den 2020er-Jahren. Auf einer Karte aus dem Jahr 1910 wird er nur halb so groß wie heute dargestellt. Im Jahr 1925 wurde der See zur Gewinnung landwirtschaftlicher Flächen abgelassen, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Auf Karten von 1930 und 1960 scheint er gar nicht existiert zu haben.

1980 erkennt man den See nur als sehr kleinen Badesee, die Palten floss südlich am See vorbei ohne ihn zu berühren. 1986 wurde die Hochwasser-Rückhalteanlage gebaut und 1992 fertiggestellt. Auf einer Karte aus dem Jahr 2020 zeigt er seine heutige Form.

Bildergalerie

weitere Bilder

  • Gaishorner See – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki

Weblink

  • Lage und Größenveränderung auf AMap mit historischen Kartenvergleichen

Quellen

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.