Maecenas Kunstpreis: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Kurt Bergmann, ehemaliger ORF-Generalsekretär hat den Anerkennungspreis für den Sonderpreis Maecenatentum an Abt Bruno Hubl vom Stift Admont überreicht. Hubls Worte bei der Entgegennahme des Preises: " | + | Kurt Bergmann, ehemaliger ORF-Generalsekretär hat den Anerkennungspreis für den Sonderpreis Maecenatentum an Abt Bruno Hubl vom Stift Admont überreicht. Hubls Worte bei der Entgegennahme des Preises: "Das Stift Admont hegt eine sehr lange Tradition, das Kloster mit seinen Mitbrüdern ist quasi schon seit über 900 Jahren ein Mäzen. Aus dieser Grundwertehaltung lässt sich selbst Innovatives entwickeln, wofür das Stift Admont steht, das sich in besonderer Weise auch der zeitgenössischen Kunst zugewandt hat. Besonders stolz sind wir auf die Sammlung [[Jenseits des Sehens]], die wohl europaweit, wenn nicht sogar weltweit ein Unikat darstellt." |
== Über den "Maecenas" 2012 == | == Über den "Maecenas" 2012 == |
Aktuelle Version vom 25. April 2024, 13:23 Uhr
Der Maecenas Kunstpreis wurde 2012 dem Benediktinerstift Admont verliehen.
Maecenas Kunstpreis erstmals an eine kirchliche Institution
Das unabhängige Wirtschaftskomitee "Initiativen Wirtschaft für Kunst" hat den Österreichischen Kunstsponsoringpreis "Maecenas" 2012 bereits zum 24. Mal gemeinsam mit dem ORF an Unternehmer und Unternehmen für die Förderung von Kunstprojekten, die ohne diese Unterstützung nicht hätten verwirklicht werden können, vergeben. Erstmals in der Geschichte dieser Verleihung erging ein Preis an eine kirchliche Institution. Abt Bruno Hubl nahm für das obersteirische Benediktinerstift Admont beim Maecenas-Galaabend am 28. November 2012 im Hotel Imperial in Wien den Anerkennungspreis für den Sonderpreis Maecenatentum freudig entgegen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Barbara Rett.
Die sonst eher konservative Kirche setzt Aktivitäten in der Kunst
Jurymitglied Richard Kriesche zeigt sich begeistert, dass die sonst eher konservative Kirche derartige Aktivitäten in der gesellschaftlichen Entwicklung und hier vor allem in der Kunst setzt. Er ist vor allem von der gebotenen Qualität im Stift Admont überzeugt, sei es baulicher Natur, seien es die Gärten oder eben die Ausstellungen im Bereich der Gegenwartskunst. Kriesche: "In meiner zehnjährigen Tätigkeit als Jurymitglied habe ich es noch nicht erlebt, dass sich irgendeine kirchliche Institution in so überzeugender Weise eingebracht hat, wie heuer das Stift Admont. Für mich sind diese Aktivitäten in Richtung Kunst aufgrund des hohen Gesamtniveaus und Engagements einfach beispielgebend!"
Kurt Bergmann, ehemaliger ORF-Generalsekretär hat den Anerkennungspreis für den Sonderpreis Maecenatentum an Abt Bruno Hubl vom Stift Admont überreicht. Hubls Worte bei der Entgegennahme des Preises: "Das Stift Admont hegt eine sehr lange Tradition, das Kloster mit seinen Mitbrüdern ist quasi schon seit über 900 Jahren ein Mäzen. Aus dieser Grundwertehaltung lässt sich selbst Innovatives entwickeln, wofür das Stift Admont steht, das sich in besonderer Weise auch der zeitgenössischen Kunst zugewandt hat. Besonders stolz sind wir auf die Sammlung Jenseits des Sehens, die wohl europaweit, wenn nicht sogar weltweit ein Unikat darstellt."
Über den "Maecenas" 2012
Der "Maecenas" wurde 2012 in folgenden Kategorien vergeben: Bestes Kunstsponsoring Klein- und Mittelbetriebe", Bestes Kunstsponsoring "Konzept/Großunternehmen" und Bestes Kunstsponsoring "Langfristiges Sponsoringengagement". Der Sonderpreis: "Maecenatentum" ehrt Unternehmen, die selbst als Kunst- und Kulturproduzenten auftreten. Das Stift Admont hat den Aufbau der Sammlung "Jenseits des Sehens" eingereicht. Das Kloster lässt hierfür Kunstwerke anfertigen, die mit allen Sinnen erlebt werden können.
Die Jury, bestehend aus 13 Mitgliedern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, hat aus über 188 Einreichungen die kreativsten und qualitativ hochwertigsten Projekte, die auch publikumswirksam sind, ausgewählt.