Marterl Dreifaltigkeitsbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Marterl befindet sich bei der Dreifaltigkeitsbrücke über den [[Grimmingbach]].
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Das Marterl befindet sich bei der Dreifaltigkeitsbrücke über den [[Grimmingbach]]. Es wurde mehrere Male erneuert, unter anderen von Franz Lurger und zuletzt von Maximilian Schranz. Das Bild  stammt von Josef Tassatti. Am [[21. September]] [[2022]] segnete Diakon Franz Mandl das neu geschaffene Marterl am Weg zur [[Gnanitzalm]], knapp 100 Meter vor der Mitterbrücke am rechten Wegesrand. Diese große Brücke über den Grimmingbach trägt seit langen Zeiten im Volksmund den Namen "Dreifaltigkeitsbrücke".
  
 
== Inschrift==
 
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gewaltige Schneelawine über den damaligen Kahlschlag vom [[Rotofen]] über die Grimmingbachbrücke den Steingraben am Gegenhang hinauf.
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:''gewaltige Schneelawine über den damaligen Kahlschlag vom [[Rotofen]] über die Grimmingbachbrücke den Steingraben am Gegenhang hinauf.
 
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Nach einer überlieferten Erzählung vom Maria Kreuzer vlg. Lurger Mutter in Zlem, infolge Franz Kreuzer vlg. Lurger, Almobmann i. R. aus Zlem,<br>
 
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* [https://www.akn.graz-seckau.at/pfarre/93936/aktuelles/article/40139.html www.akn.graz-seckau.at], Pfarrverband Hinterberg Bad Mitterndorf - Maria Kumitz - Tauplitz: "Das Wunder zur Dreifaltigkeitsbrücke"
 
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[[Kategorie:Kleindenkmal]]
 
[[Kategorie:Kleindenkmal]]
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[[Kategorie:Marterl|Dreifaltigkeitsbrücke]]
 
[[Kategorie:Stainach-Pürgg]]
 
[[Kategorie:Stainach-Pürgg]]
[[Kategorie:religiöses Kleindenkmal]]
 
[[Kategorie:Bildstock|Gnanitztal]]
 
[[Kategorie:Marterl]]
 

Version vom 24. Juni 2024, 12:37 Uhr

Marterl Dreifaltigkeitsbrücke
MA Dreifaltigkeitsbrücke Gnanitztal-12-2024-06-05.jpg
Informationen
Ortsteil: Gnanitztal
Objektkategorie: Marterl
Größe H/B/T: ca 1,60 Meter
Hof, Haus: Maximilian Schranz
Seehöhe: 1 010 m ü. A.
Erhaltungszustand 2023: Sehr gut
Standort auf: AMap

Das Kleindenkmal Marterl Dreifaltigkeitsbrücke ist ein Marterl in der Marktgemeinde Stainach-Pürgg.

Geschichte

Das Marterl befindet sich bei der Dreifaltigkeitsbrücke über den Grimmingbach. Es wurde mehrere Male erneuert, unter anderen von Franz Lurger und zuletzt von Maximilian Schranz. Das Bild stammt von Josef Tassatti. Am 21. September 2022 segnete Diakon Franz Mandl das neu geschaffene Marterl am Weg zur Gnanitzalm, knapp 100 Meter vor der Mitterbrücke am rechten Wegesrand. Diese große Brücke über den Grimmingbach trägt seit langen Zeiten im Volksmund den Namen "Dreifaltigkeitsbrücke".

Inschrift

Das Wunder zur Dreifaltigkeitsbrücke
In den 1910er Jahren ereignete sich dieses Geschehen an besagter Stelle. Drei Fuhrleute lieferten im Winter mit ihren Pferdegespannen
geschlägertes Holz von der Gnanitzalm Richtung Tauplitz. die Furtner Bauern haben hier ihre Schachen[1].
Kurz nachdem diese, mit ihren Holzblochen beladenen Schlittenfuhrwerken, die Grimmingbachbrücke überquerten, ging eine
gewaltige Schneelawine über den damaligen Kahlschlag vom Rotofen über die Grimmingbachbrücke den Steingraben am Gegenhang hinauf.
Die gefürchtete Moarlahn[2]
Wie durch ein Wunder blieben die drei frommen Holzlieferer mit ihren Fuhrwerken verschont.
Nach einem Dankgebet in der Dorfkirche legten diese das Gelöbnis ab, an der Brücke ein Marterl zur heiligen Dreifaltigkeit zu stiften und
die Brücke so zu benennen! Denn nur der schützenden Hand ebendieser ist es zu verdanken, dass sie unverletzt mit dem Leben davon gekommen sind
so ihre Meinung.
Das Marterl wurde mehrere Male erneuert, unter anderen von Lurger Franz, zuletzt von Schranz Maximilian, Bild von Tassatti Josef! Nach einer überlieferten Erzählung vom Maria Kreuzer vlg. Lurger Mutter in Zlem, infolge Franz Kreuzer vlg. Lurger, Almobmann i. R. aus Zlem, niedergeschrieben durch Schranz Maximilian aus Greith.

Bilder

Quellen

  • www.akn.graz-seckau.at, Pfarrverband Hinterberg Bad Mitterndorf - Maria Kumitz - Tauplitz: "Das Wunder zur Dreifaltigkeitsbrücke"
  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hatte, stimmen aktuell noch nicht alle EnnstalWiki-AMap-Weblinks, sofern nicht beim Link auf eine bereits erfolgte Aktualisierung hingewiesen wird.

Fußnoten

  1. Wälder
  2. Lahn ist ein altes Wort für Lawine