Höhensiedlung auf der Knallwand: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''{{PAGENAME}}''' in der Gemeinde [[Ramsau am Dachstein]] ist eine von den [[Römer]]n erschaffene, befestigte und schwer zugängliche Rückzugssiedlung oberbalb der [[Knallwand]] und diente als Schutz vor feindlichen Angriffen. Diese Römersiedlung steht unter [[Denkmalschutz]].
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Die '''{{PAGENAME}}''' in der Gemeinde [[Ramsau am Dachstein]] ist eine von den [[Römer]]n geschaffene, befestigte und schwer zugängliche Rückzugssiedlung oberhalb der [[Knallwand]] und diente als Schutz vor feindlichen Angriffen. Diese Römersiedlung steht unter [[Denkmalschutz]].
  
 
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Die in der Römerzeit entstandene Höhensiedlung liegt auf der sogenannten [[Burgstallkuppe]] des Hochplateaus der [[Ramsau]] auf rund 940 [[m ü. A.]] im Ortsteil [[Rössing]] unterhalb des [[Gasthof Burgstaller|Gasthofs Burgstaller]] und kann heute besichtigt werden. Dazu wurde ein Wanderweg angelegt, an dem mehrere Schautafeln aufgestellt wurden, um über die spätantike Rückzugssiedlung der Römer und archäologischen Fundstücke zu informieren.
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Die in der Römerzeit entstandene Höhensiedlung liegt auf der sogenannten [[Burgstallkuppe]] des Hochplateaus der [[Ramsau]] auf rund 940 [[m ü. A.]] im Ortsteil [[Rössing]] unterhalb des [[Gasthof Burgstaller|Gasthofs Burgstaller]] und kann heute besichtigt werden. Dazu wurde ein Wanderweg angelegt, an dem mehrere Schautafeln aufgestellt wurden, um über die spätantike Rückzugssiedlung der Römer und archäologische Fundstücke zu informieren.
  
Wissenschaftliche Untersuchungen nach der Radiocarbonumethode ergaben, dass diese Höhensiedlung der Römer zwischen dem [[4. Jahrhundert|4.]] und [[5. Jahrhundert]] mit Mörtel und Steinen errichtet wurde. Diese berechtigte Vermutung wird auch durch zahlreiche Fundstücke von Alltagsgegenständen, die in der spätantiken Epoche in Verwendung waren, untermauert. Bei Grabungsarbeiten wurden neben acht Fibeln samt Fragmente, diverse Schmuckgegenstände (aus Gold und Bronze), Keramikscherben insgesamt 25 römische Münzen gefunden, wobei das älteste Geldstück aus dem [[2. Jahrhundert]] stammt. Dieses höher gelegene Rückzugsgebiet diente den romanischen Einwohner zum Schutzes vor der Völkerwanderung, die einsetzte, als das Römische Reich anfing zu zerfallen. Spätestens Mitte des 5. Jahrhunderts wurde sie aufgrund eines Brandes zerstört und danach nie wieder besiedelt.
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Wissenschaftliche Untersuchungen nach der Radiocarbonmethode ergaben, dass diese Höhensiedlung der Römer zwischen dem [[4. Jahrhundert|4.]] und dem [[5. Jahrhundert]] mit Mörtel und Steinen errichtet wurde. Diese berechtigte Vermutung wird auch durch zahlreiche Fundstücke von Alltagsgegenständen, die in der spätantiken Epoche in Verwendung waren, untermauert. Bei Grabungsarbeiten wurden neben acht Fibeln samt Fragmenten, diversen Schmuckgegenständen (aus Gold und Bronze) und Keramikscherben insgesamt 25 römische Münzen gefunden, wobei das älteste Geldstück aus dem [[2. Jahrhundert]] stammt. Dieses höher gelegene Rückzugsgebiet diente den romanischen Einwohner zum Schutz vor der Völkerwanderung, die einsetzte, als das Römische Reich zu zerfallen anfing. Spätestens Mitte des 5. Jahrhunderts dürfte die Siedlung durch einen Brand zerstört und danach nie wieder besiedelt worden sein.
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
* [http://www.bda.at/text/136/1484/9179/ Bundesdenkmalamt]
 
* [http://www.bda.at/text/136/1484/9179/ Bundesdenkmalamt]
 
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[[Kategorie:Geschichte]]
 
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[[Kategorie:Römer]]
 
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[[Kategorie:Ramsau am Dachstein]]
 
[[Kategorie:Ramsau am Dachstein]]

Version vom 25. Oktober 2012, 18:22 Uhr

Die Höhensiedlung auf der Knallwand in der Gemeinde Ramsau am Dachstein ist eine von den Römern geschaffene, befestigte und schwer zugängliche Rückzugssiedlung oberhalb der Knallwand und diente als Schutz vor feindlichen Angriffen. Diese Römersiedlung steht unter Denkmalschutz.

Allgemeines

Die in der Römerzeit entstandene Höhensiedlung liegt auf der sogenannten Burgstallkuppe des Hochplateaus der Ramsau auf rund 940 m ü. A. im Ortsteil Rössing unterhalb des Gasthofs Burgstaller und kann heute besichtigt werden. Dazu wurde ein Wanderweg angelegt, an dem mehrere Schautafeln aufgestellt wurden, um über die spätantike Rückzugssiedlung der Römer und archäologische Fundstücke zu informieren.

Wissenschaftliche Untersuchungen nach der Radiocarbonmethode ergaben, dass diese Höhensiedlung der Römer zwischen dem 4. und dem 5. Jahrhundert mit Mörtel und Steinen errichtet wurde. Diese berechtigte Vermutung wird auch durch zahlreiche Fundstücke von Alltagsgegenständen, die in der spätantiken Epoche in Verwendung waren, untermauert. Bei Grabungsarbeiten wurden neben acht Fibeln samt Fragmenten, diversen Schmuckgegenständen (aus Gold und Bronze) und Keramikscherben insgesamt 25 römische Münzen gefunden, wobei das älteste Geldstück aus dem 2. Jahrhundert stammt. Dieses höher gelegene Rückzugsgebiet diente den romanischen Einwohner zum Schutz vor der Völkerwanderung, die einsetzte, als das Römische Reich zu zerfallen anfing. Spätestens Mitte des 5. Jahrhunderts dürfte die Siedlung durch einen Brand zerstört und danach nie wieder besiedelt worden sein.

Quellen