Hans Jörg Köstler: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Prof. DI Dr. '''Hans Jörg Köstler''' (* 22. März 1938 in Steyr, OÖ.; † 24. November 2022 in Fohnsdorf, Stmk.) war ein weithin ges…“) |
K |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | Prof. DI Dr. '''Hans Jörg Köstler''' (* [[22. März]] [[1938]] in Steyr, [[OÖ]].; † [[24. November]] [[2022]] in Fohnsdorf, [[Stmk]].) war ein weithin geschätzte Montanhistoriker und Mitarbeiter in"[[Da schau her]]", der Kulturzeitschrift aus Österreichs Mitte, einem Informationsmedium des [[Verein Schloss Trautenfels|Vereins Schloss Trautenfels]]. | + | Prof. DI Dr. '''Hans Jörg Köstler''' (* [[22. März]] [[1938]] in Steyr, [[OÖ]].; † [[24. November]] [[2022]] in Fohnsdorf, [[Stmk]].) war ein weithin geschätzte Montanhistoriker und Mitarbeiter in "[[Da schau her]]", der Kulturzeitschrift aus Österreichs Mitte, einem Informationsmedium des [[Verein Schloss Trautenfels|Vereins Schloss Trautenfels]]. |
== Leben == | == Leben == |
Aktuelle Version vom 2. Oktober 2024, 10:27 Uhr
Prof. DI Dr. Hans Jörg Köstler (* 22. März 1938 in Steyr, OÖ.; † 24. November 2022 in Fohnsdorf, Stmk.) war ein weithin geschätzte Montanhistoriker und Mitarbeiter in "Da schau her", der Kulturzeitschrift aus Österreichs Mitte, einem Informationsmedium des Vereins Schloss Trautenfels.
Leben
Schon sein Großvater Josef Köstler war montanistisch tätig. Hans Jörg Köstler besuchte die Volksschule und das Gymnasium in Steyr. Dann studierte er von 1957 bis 1964 an der Montanistischen Hochschule Leoben Hüttenwesen und schloss mit dem akademischen Grad eines Diplom-Ingenieurs ab. 1974 promovierte er an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen, Deutschland, zum Dr.-Ing.
1965 war er Assistent im Stahldrahtbetrieb der Kärntnerischen Eisen- und Stahlwerks AG (KESTAG) in Ferlach. 1966 wurde er Assistent der Metallurgischen Abteilung der Technischen Direktion Leoben der Oesterreichisch-Alpine Montangesellschaft (ÖAMG). Nach Ableistung seines Wehrdienstes begann er 1969 er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Forschung und Entwicklung der Neukircher Eisenwerke AG in Neukirchen im Saarland. 1975 kam er als Leiter der Gruppe "Technologie" zu den Vereinigten Edelstahlwerken (VEW) nach Judenburg, wo er in der metallurgischen Abteilung für die Qualitätssicherung zuständig war. 1992 wechselte er zur Firma Jos. Heiser in Kienberg in Gaming, einem führenden Hersteller nahtloser Stahlflaschen für Hochdruckgase. Hier war er Verantwortlicher für Technologie/Metallurgie und das Total Quality Management.
2002 ging er in Pension.
Sein Wirken im Bereich der Geschichte des Berg- und Hüttenwesens besonders in der Steiermark und in Kärnten hat seine wissenschaftlichen Arbeiten zu Grundsatzwerken dieser Disziplin werden lassen.
Auszeichnungen
1978 wurde ihm der Hans-Malzacher-Preis durch den technisch-wissenschaftlichen Verein "Eisenhütte Österreich" verliehen.
1987 bekam er den Erzherzog-Johann-Forschungspreis des Landes Steiermark.
1995 erhielt er das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.
2004 verlieh ihm der Bundespräsident den Titel Professor.
2012 erhielt er von der Steiermärkischen Landesregierung das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark.
Publikationen (Auswahl)
- Preßlinger, Hubert; Köstler, Hans Jörg: "Bergbau und Hüttenwesen im Bezirk Liezen"
Quelle
- www.hlk.steiermark.at, pdf, Nachruf