Wolfgang Otte: Unterschied zwischen den Versionen

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Im August 2023 ging Otte in Pension. Am 9. November 2024 verstarb er 66-jährig nach schwerer Krankheit.
 
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[[Datei:Stolpersteinverlegungen in Schladming im Juli 2023 56.jpg|thumb|[[Stolpersteinverlegungen in Schladming im Juli 2023]] am westlichen Rand des [[Rathauspark Schladming|Rathausparks]] in [[Schladming]], ganz links Wolfgang Otte.]]
 
In einem Nachruf schreibt die "[[Kleine Zeitung]]", dass Otte in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" anlässlich seiner Pensionierung sagte, dass seine jahrzehntelange Arbeit auf Schloss Trautenfels  für ihn ein Glücksfall war. Aber es war auch ein Glücksfall die Joanneum-Zweigstelle. Denn Otte war dort beinahe 40 Jahre mit großem Einsatz und viel Leidenschaft tätig. Museumsleiterin Mag.<sub>a</sub><ref>{{magistra}}</ref> [[Katharina Krenn]] verlor mit Wolfgang Otte nicht nur die wissenschaftliche Seele von Schloss Trautenfels und einen langjährigen beruflichen Weggefährten, sondern auch einen guten Freund. Otte hatte sich in den Jahrzehnten seiner Tätigkeit für das Museum ein enormes Fachwissen angeeignet. Er kannte die Region wie kein anderer und hatte die Geschichte des [[Ennstal]]s über die Jahrhunderte stets im Kopf.
 
In einem Nachruf schreibt die "[[Kleine Zeitung]]", dass Otte in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" anlässlich seiner Pensionierung sagte, dass seine jahrzehntelange Arbeit auf Schloss Trautenfels  für ihn ein Glücksfall war. Aber es war auch ein Glücksfall die Joanneum-Zweigstelle. Denn Otte war dort beinahe 40 Jahre mit großem Einsatz und viel Leidenschaft tätig. Museumsleiterin Mag.<sub>a</sub><ref>{{magistra}}</ref> [[Katharina Krenn]] verlor mit Wolfgang Otte nicht nur die wissenschaftliche Seele von Schloss Trautenfels und einen langjährigen beruflichen Weggefährten, sondern auch einen guten Freund. Otte hatte sich in den Jahrzehnten seiner Tätigkeit für das Museum ein enormes Fachwissen angeeignet. Er kannte die Region wie kein anderer und hatte die Geschichte des [[Ennstal]]s über die Jahrhunderte stets im Kopf.
  
 
Im Museum in Schloss Trautenfels war er verantwortlich für die Verwaltung der Sammlungen, für die Biblio- und Fotothek. Als Ausstellungskurator und Organisator von Veranstaltungen war er ebenfalls tätig.  
 
Im Museum in Schloss Trautenfels war er verantwortlich für die Verwaltung der Sammlungen, für die Biblio- und Fotothek. Als Ausstellungskurator und Organisator von Veranstaltungen war er ebenfalls tätig.  
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Auch nach seinem Übertritt in den wohlverdienten Ruhestand blieb er Schloss Trautenfels weiterhin als geringfügig Beschäftigter erhalten. So wirkte er noch bei der 2024 aktuellen Sonderausstellung "[[Mensch, Welt und Ding. Eine Region erzählt.]]"  mit und übte die Redaktionsleitung des Magazins "Da schau her" bis zuletzt mit großem ehrenamtlichen Engagement aus.
 
Auch nach seinem Übertritt in den wohlverdienten Ruhestand blieb er Schloss Trautenfels weiterhin als geringfügig Beschäftigter erhalten. So wirkte er noch bei der 2024 aktuellen Sonderausstellung "[[Mensch, Welt und Ding. Eine Region erzählt.]]"  mit und übte die Redaktionsleitung des Magazins "Da schau her" bis zuletzt mit großem ehrenamtlichen Engagement aus.

Aktuelle Version vom 14. November 2024, 19:49 Uhr

2014, Präsentation der Broschüre "Der Beginn der Metallzeiten im Bezirk Liezen – eine montanarchäologische Dokumentation": links Wolfgang Otte, stellvertretender Leiter des Schloss Trautenfels Universalmuseums Joanneum und Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Hubert Preßlinger.

Wolfgang Otte (* 1958 in Wörschachwald; † 9. November 2024) war 2006 bis 2023 stellvertretender Leiter des Schloss Trautenfels Universalmuseums Joanneum.

Leben

Nach der Matura 1977 am neusprachlichen Gymnasium in Köflach studierte Otte Geologie und Europäische Ethnologie an der Karl-Franzens-Universität Graz.

Seit 1987 war er am Universalmuseum Joanneum in der Abteilung Schloss Trautenfels in Stainach-Pürgg als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator von Ausstellungen im Schloss tätig.

Seit 2008 war der Chefredakteur der Kulturzeitschrift "Da schau her. Die Kulturzeitschrift aus Österreichs Mitte". Im Verein Schloss Trautenfels fungierte er seit 1990 als Schriftführer und Organisator von Veranstaltungen.

Im August 2023 ging Otte in Pension. Am 9. November 2024 verstarb er 66-jährig nach schwerer Krankheit.

Stolpersteinverlegungen in Schladming im Juli 2023 am westlichen Rand des Rathausparks in Schladming, ganz links Wolfgang Otte.

In einem Nachruf schreibt die "Kleine Zeitung", dass Otte in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" anlässlich seiner Pensionierung sagte, dass seine jahrzehntelange Arbeit auf Schloss Trautenfels für ihn ein Glücksfall war. Aber es war auch ein Glücksfall die Joanneum-Zweigstelle. Denn Otte war dort beinahe 40 Jahre mit großem Einsatz und viel Leidenschaft tätig. Museumsleiterin Mag.a[1] Katharina Krenn verlor mit Wolfgang Otte nicht nur die wissenschaftliche Seele von Schloss Trautenfels und einen langjährigen beruflichen Weggefährten, sondern auch einen guten Freund. Otte hatte sich in den Jahrzehnten seiner Tätigkeit für das Museum ein enormes Fachwissen angeeignet. Er kannte die Region wie kein anderer und hatte die Geschichte des Ennstals über die Jahrhunderte stets im Kopf.

Im Museum in Schloss Trautenfels war er verantwortlich für die Verwaltung der Sammlungen, für die Biblio- und Fotothek. Als Ausstellungskurator und Organisator von Veranstaltungen war er ebenfalls tätig.

"Mensch, Welt und Ding. Eine Region erzählt.", Dritter von rechts ist Wolfgang Otte.

Auch nach seinem Übertritt in den wohlverdienten Ruhestand blieb er Schloss Trautenfels weiterhin als geringfügig Beschäftigter erhalten. So wirkte er noch bei der 2024 aktuellen Sonderausstellung "Mensch, Welt und Ding. Eine Region erzählt." mit und übte die Redaktionsleitung des Magazins "Da schau her" bis zuletzt mit großem ehrenamtlichen Engagement aus.

Die "Kleine Zeitung" zitiert Katharina Krenn mit dem Satz "Wolfgang Otte war allseits beliebt, weltoffen, einzigartig, humorvoll und immer hilfsbereit. Sein Lachen bleibt uns unvergessen und wir werden ihn mit Zuneigung in unseren Herzen bewahren. Unsere Anteilnahme gilt seiner Lebenspartnerin Nicole und seiner Familie."

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Beiträge von Otte im EnnstalWiki

Weitere Werke (Liste unvollständig)

Quellen

Fußnote

  1. Bis 2006 war "Magister" (männlich) bzw. (seit 1993) "Magistra" (weiblich) der übliche akademische Grad für die meisten Studien auf Master-Niveau. "Mag." ist die gesetzliche (§55 Universitätsgesetz 2002) Abkürzung sowohl für "Magister" als auch für "Magistra", wohingegen aber auch (aus gleichstellungspolitischen Motiven) die Abkürzung "Mag.a" für "Magistra" propagiert und verwendet wird.