Gründonnerstag: Unterschied zwischen den Versionen

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* Buch ''Ennstaler Bräuche im Jahrlauf'', Erhoben von: Otto Hubner und Josef Tritscher (Schladming), Thomas Pilz, Martin Pilz und Manfred Pichler (Gröbming), Ingrid Jandl (Öblarn), Andreas Radlingmaier (Aigen), Franz Reiter (Lassing), Aloisia Pfatschbacher und Regina Puntigam (Admont), Zusammengefasst von VD Ingrid Jandl, Begleittexte von Manfred Pichler, Projektbetreuung: Dr. Roswitha Orač-Stipperger, Verband der Heimat- und Trachtenvereine Enns- und Paltental und Steirisches Salzkammergut, 8962 Gröbming 2002, ISBN 3-9501633-0-1
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Version vom 30. Januar 2013, 19:38 Uhr

Obwohl das „Grün“ nicht grün bedeutet sondern vom Greinen (Trauern, Weinen) herstammt, ist es im Ennstal Brauch, am Gründonnerstag etwas Grünes zu essen. Daher berichten viele Ennstaler Familien, dass es bei ihnen Spinat und Spiegelei gibt oder grüne Bohnen.

Verstummen der Kirchenglocken

In der Kirche zelebriert der Priester die Fußwaschung. Nach dem Gloria bei der Messe verstummen die Kirchenglocken. Der Volksmund sagt, „sie sind nach Rom geflogen und kommen erst bei der Auferstehung wieder zurück“.

Ratschen

Das „Ratschen“ ist vom Gründonnerstag an üblich. Ratschen sind hölzerne Klangkörper in verschiedenen Größen, deren Lärmen die Kirchenglocken am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag ersetzen. Ministranten gehen auch in einigen Orten - wie in Öblarn - mit ihren Ratschen von Haus zu Haus, sagen ihr Sprüchlein und bekommen dafür einen kleineren Geldbetrag.

Antlass-Eier

Eier, die an diesem Tag gelegt werden, bezeichnet man im Volksmund als Antlass-Eier (Antlass=Entlassung, Ablass, Lossprechung); sie gelten als Glücks- und Heilsymbol.

Quelle