Heinrich II. (Abt): Unterschied zwischen den Versionen

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Während seiner Funktion als Abt nahm das Stift Admont einen vor allem wirtschaftlichen Aufschwung. Er vermehrte die Besitzungen und ließ unter anderem die [[Burg Gallenstein]] errichten. Eine Chronik erzählt: „''... dass man ihn zum Abte erkoren, das kam dem Kloster wohl zustatten; denn so voll waren zu seinen Zeiten Kasten und Keller, dass des Klosters Leumund nie heller strahlte seit des Stiftes Gründung''“.<ref>Quelle [http://www.stiftadmont.at/deutsch/stift/aktuelles/pressearchiv.php  www.stiftadmont.at Pressearchiv: In Abgeschiedenheit von Weltgeltung]</ref>.
 
Während seiner Funktion als Abt nahm das Stift Admont einen vor allem wirtschaftlichen Aufschwung. Er vermehrte die Besitzungen und ließ unter anderem die [[Burg Gallenstein]] errichten. Eine Chronik erzählt: „''... dass man ihn zum Abte erkoren, das kam dem Kloster wohl zustatten; denn so voll waren zu seinen Zeiten Kasten und Keller, dass des Klosters Leumund nie heller strahlte seit des Stiftes Gründung''“.<ref>Quelle [http://www.stiftadmont.at/deutsch/stift/aktuelles/pressearchiv.php  www.stiftadmont.at Pressearchiv: In Abgeschiedenheit von Weltgeltung]</ref>.
  
Über den Abt findet sich in den Archiven der [[swiki:Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] in Salzburg folgender Eintrag vom [[11. April]] [[1285]]: "''Abt Heinrich von Admont reversirt<ref>schriftlich verpflichten</ref> gegen  Bischof Emcho von Freising betreffs mehrerer seinen Neffen Ulrich und  Heinrich übertragener Lehen zu Jaistorf, am Stallbaum, in Feistritz u.  s. w. bei Murau.''"
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Über den Abt findet sich im Archiv der [[swiki:Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktiner-Erzabtei St. Peter]] in Salzburg folgender Eintrag vom [[11. April]] [[1285]]: "''Abt Heinrich von Admont reversirt<ref>schriftlich verpflichten</ref> gegen  Bischof Emcho von Freising betreffs mehrerer seinen Neffen Ulrich und  Heinrich übertragener Lehen zu Jaistorf, am Stallbaum, in Feistritz u.  s. w. bei Murau.''"
  
 
Am [[30. April]] [[1278]] gestattete Rudolf I. "''dem Abt Heinrich  von Admont  in Anerkennung seiner treuen Dienste und auf Verwendung des Bischofs [[swiki:Bischöfe vom Chiemsee|Johann von Chiemsee]] auf Klostergrund eine Befestigung (Gallenstein) zu errichten, wozu auf Erfordern des Abtes alle Edeln, Grafen, Ministerialen, Ritter (militibus, clientibus) und andern Getreuen in Steiermark behilflich sein sollen; und bestätigt die Gerichtsbarkeit im Admontthale (inter Clusam) gegen jährlichen Erlag eines halben Pfundes Grazer Pfenninge''"<ref>Quelle: Pusch et Frölich Diplom. Styriae 2, 228 reg. Wichner Geschichte von Admont 2, 380 aus Abschrift nach dem 1865 verbrannten or. - Vgl. Wichner 129 f., gefunden in Quelle [http://regesta-imperii.digitale-sammlungen.de/regest/ri06_ri_1278-04-30_000001_000001_006_001_000_001039_0000000938 regesta-imperii.digitale-sammlungen.de]</ref>.
 
Am [[30. April]] [[1278]] gestattete Rudolf I. "''dem Abt Heinrich  von Admont  in Anerkennung seiner treuen Dienste und auf Verwendung des Bischofs [[swiki:Bischöfe vom Chiemsee|Johann von Chiemsee]] auf Klostergrund eine Befestigung (Gallenstein) zu errichten, wozu auf Erfordern des Abtes alle Edeln, Grafen, Ministerialen, Ritter (militibus, clientibus) und andern Getreuen in Steiermark behilflich sein sollen; und bestätigt die Gerichtsbarkeit im Admontthale (inter Clusam) gegen jährlichen Erlag eines halben Pfundes Grazer Pfenninge''"<ref>Quelle: Pusch et Frölich Diplom. Styriae 2, 228 reg. Wichner Geschichte von Admont 2, 380 aus Abschrift nach dem 1865 verbrannten or. - Vgl. Wichner 129 f., gefunden in Quelle [http://regesta-imperii.digitale-sammlungen.de/regest/ri06_ri_1278-04-30_000001_000001_006_001_000_001039_0000000938 regesta-imperii.digitale-sammlungen.de]</ref>.

Version vom 11. April 2013, 10:08 Uhr

Heinrich II. war von 1275 bis 1297 der 25. Abt des Benediktinerstifts Admont.

Leben

Während seiner Funktion als Abt nahm das Stift Admont einen vor allem wirtschaftlichen Aufschwung. Er vermehrte die Besitzungen und ließ unter anderem die Burg Gallenstein errichten. Eine Chronik erzählt: „... dass man ihn zum Abte erkoren, das kam dem Kloster wohl zustatten; denn so voll waren zu seinen Zeiten Kasten und Keller, dass des Klosters Leumund nie heller strahlte seit des Stiftes Gründung“.[1].

Über den Abt findet sich im Archiv der Benediktiner-Erzabtei St. Peter in Salzburg folgender Eintrag vom 11. April 1285: "Abt Heinrich von Admont reversirt[2] gegen Bischof Emcho von Freising betreffs mehrerer seinen Neffen Ulrich und Heinrich übertragener Lehen zu Jaistorf, am Stallbaum, in Feistritz u. s. w. bei Murau."

Am 30. April 1278 gestattete Rudolf I. "dem Abt Heinrich von Admont in Anerkennung seiner treuen Dienste und auf Verwendung des Bischofs Johann von Chiemsee auf Klostergrund eine Befestigung (Gallenstein) zu errichten, wozu auf Erfordern des Abtes alle Edeln, Grafen, Ministerialen, Ritter (militibus, clientibus) und andern Getreuen in Steiermark behilflich sein sollen; und bestätigt die Gerichtsbarkeit im Admontthale (inter Clusam) gegen jährlichen Erlag eines halben Pfundes Grazer Pfenninge"[3].

Der Salzburger Erzbischof swiki:Rudolf I. von Hohenegg weihte 1286 den unter Abt Heinrich II. neu erbauten Chor des Münsters[4].

Literatur

  • Gregor. [Admont]. - Fuchs von Graz: Abt Heinrich II. von Admont und seine Zeit. Ein kultur-historisches Zeitgemälde aus dem Mittelalter., Leuschner & Lubensky, 1869

Quelle und Fußnoten

  1. Quelle www.stiftadmont.at Pressearchiv: In Abgeschiedenheit von Weltgeltung
  2. schriftlich verpflichten
  3. Quelle: Pusch et Frölich Diplom. Styriae 2, 228 reg. Wichner Geschichte von Admont 2, 380 aus Abschrift nach dem 1865 verbrannten or. - Vgl. Wichner 129 f., gefunden in Quelle regesta-imperii.digitale-sammlungen.de
  4. Quelle www.admont.at Gemeindechronik von Admont


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