Starchl-Au: Unterschied zwischen den Versionen
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* [http://www.schladming.co.at/gemeinde/images/downloads/stadtnachrichten/stnr2007_3_september.pdf Schladminger Stadtnachrichten / September 2007 / Seite 10] | * [http://www.schladming.co.at/gemeinde/images/downloads/stadtnachrichten/stnr2007_3_september.pdf Schladminger Stadtnachrichten / September 2007 / Seite 10] | ||
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Version vom 27. April 2011, 17:10 Uhr
Die Starchl-Au befindet sich im Westen von Schladming, südlich der Enns.
Hochwasserschutz
Ein Hochwasser verursachte am 12. August 2002 in Schladming große Schäden. Sowohl Privathäuser als auch Infrastruktur waren davon betroffen. Das Hochwasser wurde als 100-jähriges Hochwasser eingestuft. Der damalige Bürgermeister Hermann Kröll drängte nach diesem Ereignis auf ein Projekt für den Hochwasserschutz. Dieses wurde vom Zivilingenieurbüro Kratzer (Graz) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Wasserbau der steirischen Landesregierung und der Universität für Bodenkultur in Wien erarbeitet. 2006 starteten die Baumaßnahmen: Am nördlichen Ufer wurde ein Hochwasserschutzdamm gebaut, am südlichen Ufer das Flussbett aufgeweitet. Die Flussbettstruktur wurde durch die Integration von Kurzbuhnen verbessert. Durch die Baumaßnahmen wurde eine Pufferzone geschaffen, die bei Hochwasser den Fließdruck der Enns deutlich bremst und die Stadt Schladming somit vor Hochwasser schützt.
Neuer Lebens- und Naherholungsraum
Mit der Enns-Flussaufweitung in der Starchl-Au wurde eine naturnahe Neugestaltung des Gewässerlebensraumes realisiert. Es entstanden neue Lebensräume für Kleinstlebewesen und zusätzliche Laichgebiete für Fische. Außerdem zieht die natürliche Flusslandschaft auch die Menschen in ihren Bann. Besonders in der warmen Jahreszeit tummeln sich in der Starchl-Au Radfahrer, Wanderer und andere Naturgenießer an der Enns. An heißen Sommertagen wird sie gerne auch zum Sonnen- und Ennsbaden genutzt.
GerambRose
Die Enns-Flussaufweitung in der Starchl-Au erhielt im Herbst 2010 die höchste Auszeichnung des Vereins „BauKultur Steiermark“, die GerambRose. Gemeinsam mit Flussaufweitungen der Mur in Weyern und Gosdorf wurde sie für landschaftsgerechtes Bauen und nachhaltige Naturraumgestaltung ausgezeichnet. Am 27. April 2011 wurde eine Tafel mit der GerambRose feierlich enthüllt.