Annatag: Unterschied zwischen den Versionen

Aus EnnstalWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Rasch 2 Kategorien ergänzt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
+
Am '''Annatag''' ([[26. Juli]]) gedenkt man der heiligen Anna, der Mutter von Maria.
Es ist ein alter Holzknechtfeiertag. Er wird heute noch von vielen Bauern als Wandertag benützt. Alle, außer den Betreuern des Stalles, machten früher eine Wanderung zur Alm des Heimathofes. Dabei wurden Butter und Käse von der Alm heimgebracht.
+
 
 
== Im Ennstal ==
 
== Im Ennstal ==
+
Es ist ein alter Holzknechtfeiertag. Er wird heute noch von vielen Bauern als Wandertag benützt. Alle, außer den Betreuern des Stalles, machten früher eine Wanderung zur Alm des Heimathofes. Dabei wurden Butter und Käse von der Alm heimgebracht. In Öblarn ist es seit Generationen Brauch, an diesem Annatag in die Walchen zum Bergkreuz zu gehen. Es ist dies ein ziemlich weiter und zuletzt auch steiler Weg, der zur Annakapelle führt. Dort gibt es eine Bergmesse, wobei fleißige Betreuerinnen die Kapelle bereits Tage zuvor sorgfältig und liebevoll geschmückt haben. Nach der Messe gibt es auf dem Rückmarsch eine gute Verpflegung beim Walchenwirt.
In Öblarn ist es seit Generationen Brauch, an diesem Annatag in die Walchen zum Bergkreuz zu gehen. Es ist dies ein ziemlich weiter und zuletzt auch steiler Weg, der zur Annakapelle führt. Dort gibt es eine Bergmesse, wobei fleißige Betreuerinnen die Kapelle bereits Tage zuvor sorgfältig und liebevoll geschmückt haben. Nach der Messe gibt es auf dem Rückmarsch eine gute Verpflegung beim Walchenwirt.
 
  
 
== Quelle ==
 
== Quelle ==

Version vom 20. Mai 2011, 16:34 Uhr

Am Annatag (26. Juli) gedenkt man der heiligen Anna, der Mutter von Maria.

Im Ennstal

Es ist ein alter Holzknechtfeiertag. Er wird heute noch von vielen Bauern als Wandertag benützt. Alle, außer den Betreuern des Stalles, machten früher eine Wanderung zur Alm des Heimathofes. Dabei wurden Butter und Käse von der Alm heimgebracht. In Öblarn ist es seit Generationen Brauch, an diesem Annatag in die Walchen zum Bergkreuz zu gehen. Es ist dies ein ziemlich weiter und zuletzt auch steiler Weg, der zur Annakapelle führt. Dort gibt es eine Bergmesse, wobei fleißige Betreuerinnen die Kapelle bereits Tage zuvor sorgfältig und liebevoll geschmückt haben. Nach der Messe gibt es auf dem Rückmarsch eine gute Verpflegung beim Walchenwirt.

Quelle

Buch Ennstaler Bräuche im Jahrlauf, Erhoben von: Otto Hubner und Josef Tritscher (Schladming), Thomas Pilz, Martin Pilz und Manfred Pichler (Gröbming), Ingrid Jandl (Öblarn), Andreas Radlingmaier (Aigen), Franz Reiter (Lassing), Aloisia Pfatschbacher und Regina Puntigam (Admont), Zusammengefasst von VD Ingrid Jandl, Begleittexte von Manfred Pichler, Projektbetreuung: Dr. Roswitha Orač-Stipperger, Verband der Heimat- und Trachtenvereine Enns- und Paltental und Steirisches Salzkammergut, 8962 Gröbming 2002, ISBN 3-9501633-0-1