Silberkarklamm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Januar 2014, 20:56 Uhr
Die Silberkarklamm ist eine Klamm im Bereich des Dachsteinmassivs.
Geschichte
Hias Erlbacher, der 1928 seine Alm zur Silberkarhütte ausbaute, ermöglichte auch gleichzeitig, dass die Klamm begehbar wurde. Erlbacher erkannte, dass die Faszination von wildem Wasser und der Natur die Menschen anzieht.
Ein Felssturz im Jahr 1998, eine Lawine 1999 und 2005 richteten massive Schäden an der Infrastruktur der Klamm an.
Einige Jahre wurde auch die Klammheimliche Begegnung mit Kultur, Musik und Beleuchtung der Silberkarklamm veranstaltet. Lawine 2005
Geologie
Es sind Kalkablagerungen des Urmeers, die das Fundament zur Silberkarklamm bilden: Muscheln, Korallen und Kleintiere; daraus formte die Natur in Jahrmillionen den Grundstock des Dachsteinmassivs. Dazu kamen Wind-, Gletscher- und speziell im Silberkar auch Wassererosion, die die Klamm formten. Noch heute bestimmt das Wasser den Lauf des Silberkarbaches Jahr für Jahr neu.
Probleme bereiten Lawinen und Felsstürze alljährlich im Winter. Dadurch werden die Steige durch die Klamm zerstört bzw. unbegehbar und müssen im Frühjahr wieder ersetzt oder neu errichtet werden.
Flora
Karster Kalkboden kann nur extrem lebenswilligen Pflanzen das Überleben bieten. Es gibt hier Flechten und Moose, die durch die hohe Luftfeuchtigkeit und Winde besonders gut gedeihen. Nährstoffreicher Waldboden, der sich abseits der Karstflächen findet, bietet Platz für die übliche Vegetation des Dachsteingebirges.
Bildergalerie
weitere Bilder
- Silberkarklamm – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Quelle
Weblinks
Silberkarklamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons