Erste Alpenländische Volksbrauerei Schladming
Die Erste Alpenländische Volksbrauerei Schladming, bekannt unter dem Namen Brauerei Schladming, ist ein Unternehmen in Schladming.
Geschichte
Als Reaktion auf das Bierkartell wurde die Brauerei 1909 als Gastwirtgenossenschaft, wie viele andere seinerzeit auch, gegründet. Einer der Gründungsmitglieder war Johann Rettenbacher vom Tetterhof im Untertal.
Zunächst war die Verlegung der Einrichtung der Brauerei Hinterberger Brauerei ehemalige Brauerei Neuper aus Bad Mitterndorf nach Schladming geplant. Aber anstelle dieses Planes wurde dann doch in Schladming außerhalb der Innenstadt die Brauerei neu erbaut.
Das erste Bier konnte die neue Brauerei dann im Juli 1910 ausschenken und kam im ersten Betriebsjahr auf einen Ausstoß von rund 6 600 hl. Die Kapazität der Brauerei lag bei 25 000 hl. Aber diese Kapazität wurde lange nicht erreicht, war doch z. B. der Ausstoß 1969 erst knapp über 20 000 hl. Heute liegt die Produktion bei 35 000 hl.
1985 ging eine neue Abfüllhalle in Betrieb, 1996 folgte die neue Flaschenfüllanlage und die Fassfüllanlage.
Biersorten
Hauptprodukt ist ein Märzenbier, das Goldmedaillen-Bier, mit 4,9 % Vol. Alk. Bis in den Osten Österreichs bekannt ist das "Dachstein Naturbier". Das ist ebenfalls ein Märzenbier, dessen Rohstoffe zu 100 % aus biologischem Anbau stammen. Das "Knappengold-Pils" ist ein dunkles Bier mit einer Stammwürze von 13°. In der Einwegflasche gibt es das "Sepp". Im Sortiment befindet sich auch ein traditioneller Weihnachtsbock und ein Radler, der mit Zitronenlimonade gemischt wird.
Eigentümer
Raiffeisen Landesbank, 33% Brau Union, 10% Alpenländischen Volksbrauerei Schladming