Berghaus Öblarn
Das Berghaus Öblarn befindet sich auf 985 m ü. A. am Öblarner Kupferweg im Walchental in Öblarn.
Allgemeines
Es ist eine von 14 Stationen entlang des montanhistorischen Schaupfades Öblarner Kupferweg.
Geschichte
- 1705 Schwere Unwetter haben fast alle nahe des Walchenbaches gelegenen Bauten beschädigt oder vernichtet. Zwischen Schwefel- und Kupferöfen entstand 1709, ein Jahr nach der Errichtung des neuen Labors, dieses Haus. Heute ist das Berghaus im Besitz des österreichischen Alpenvereins. Es wird nach seiner Renovierung als Selbstversorgerstützpunkt für Familien genutzt.
- 4. August 2017 Das Haus wurde vom Walchenbach schwer beschädigt. →Unwetter 2017
Renovierung
Bei dem Unwetter 2017 wurde eine Seite des Gebäudes unterspült, die Außenwand war vollständig zusammengebrochen. Dementsprechend aufwendig ist die Wiederherstellung: Die Fundamente müssen bis unter die Bachsohle gezogen werden, um dauerhaft Schutz bieten zu können. Die Wiederherstellung der Gewölbe und die Anbindung an die 90 cm dicken Wände erfordern große handwerkliche Fertigkeiten. Die Kosten für die Sanierung werden sich nach Schätzungen auf mehr als 300.000 Euro belaufen und sind nur zum Teil über die Versicherung gedeckt. Der Rest muss über Eigenleistungen, Spenden und über den Katastrophenfonds des Landes finanziert werden. Die Bauarbeiten sind im Herbst 2017 bereits angelaufen, Ziel ist es, die Gebäudehülle noch vor Winterbeginn zu schließen.
Die ÖAV-Sektion Öblarn unter Obmann Martin Weichbold hatte die Wiederherstellung des Berghauses in einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen.
Bilder
- Berghaus Öblarn – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien bei Ennstalwiki
Weblinks
Quellen
- "Der Ennstaler", 29. September 2017